Folia Endocrinologica Japonica
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Volume 6, Issue 4
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  • K. Murao
    1930 Volume 6 Issue 4 Pages 509-521,23
    Published: July 20, 1930
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
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    Der Verfasser bestimmt chemisch den Leber-u. Muskelglykogengehalt des Kaninchens, um den Einfluss der Milz und Schilddrüse auf den Kohlenhydratstoffwechsel zu studieren.
    Kurz zusammengefasst sind die Resultate folgende :
    1) Der Glykogengehalt der Leber nimmt nach der Splenektomie ab.
    2) Der Glykogengehalt der. Leber nimmt bei Fütterung mit Schilddrüsenpulver ab und nach Thyreoidektomie zu.
    3) Bei der Fütterung mit Schilddrüsenpulver zeigen die milzlosen Tiere deutlichere Verminderung des Leberglykogengehalts als die nichtoperierten.
    4) Bei Tieren, die vorher thyreoidektomiert worden, hat die Milzexstirpation keinen erkennbaren Einfluss auf den Leberglykogengehalt.
    5) Der Glykogengehalt des Muskels verändert sich bei diesen Versuchen nicht.
    6) Daraus lässt sich der Schluss ziehen, dass die Milz bezüglich des Leberglykogens in antagonistischem Verhältnis zur Schilddrüse steht.
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  • K. Murao
    1930 Volume 6 Issue 4 Pages 522-536,24
    Published: July 20, 1930
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
    JOURNAL FREE ACCESS
    Der Verfasser bestimmte chemisch den Leber-und Muskelglykogengehalt des Kaninchens, urn den Einfluss der Nebennierenrinde und des Insulins auf den Kohlenhydratstoffwechsel zu studieren.
    Die Ergebnisse lassen sich folgendermassen zusammenfassen :
    A. Der Einfluss der Nebennierenrinde beim normalen Tier.
    1) Bei der Darreichung von Nebennierenrindenpurver zeigt das Leberglykogen Neigung zur Vermehrung.
    2) Sowohl die subcutane Injektion von Nebennierenrindenpulver als auch die Füitterung damit üben dieselbe Wirkung auf den Leberglykogengehalt aus. Nur ist die Wirkung in letzterem Falle stärker.
    3) Die intraperitoneale oder die subcutane Injektion von. Nebennierenrindenextrakt ruft Vermehrung des Leberglykogengehalts hervor, wobei der Wirkungsgrad bei der intraperitonealen etw as stärker als bei der subcutanen ist.
    4) Der Glykogengehalt des Muskels neigt bei diesen Versuchen mehr oder weniger zur Steigerung.
    B. Der Einfluss des Insulins beim normalen Tier.
    1) Der Glykogengehalt der Leber nimmt nach Insulininjektion zu.
    2) Sowohl die subcutane als auch die intraperitoneale Injektion des Insulins ruft Vermehrung des Leberglykogens. hervor. Doch ist bei beiden Fällen der Wirkungsgrad derselbe.
    3) Der Glykogengehalt des Muskels neigt bei disen Versuchen zur Vermehrung.
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  • T. Sasaki
    1930 Volume 6 Issue 4 Pages 537-560,25
    Published: July 20, 1930
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
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    Anschliessend an eine frühere Arbeit über die Inkretorgane und Glutathion, die der Verfasser mit seinem Kollegen Dr. Kamei in dieser Zeitschrift schon mitgeteilt hat (Bd. V, Heft 7), hat der Verfasser die Untersuchung auf die übrigen Inkretorgane ausgedehnt. Die Untersuchung wurde an weissen Ratten angestellt und der Glutathiongehalt der Organe (Gehirn, Leber, Niere, Milz, Herz, Hoden, SulDmaxillardrüse, Muskel und Ha ut, von welchen Organen die drei letzteren beim Versuch mit Nebennierenrindeneinverleibung ausgeschlossen waren) nach Tunnicliffe (Stärkeindikator) bestimmt.
    Die Resultate sind die folgenden; -
    1) 2 Stunden, nach der Insulininjektion (Toronto : 0.01 ccm subcutan) nimmt der Glutathiongehalt der Niere ab. Der Glutathiongehalt der übrigen Organe zeigt, verglichen mit der Kontrolle, keinen Unterschied.
    2) Bei der wiederholten Insulininjektion (die gleiche Menge wie oben, einmal täglich ca. 10 Tage lang) zeigt der Glutathiongehalt in Niere und Haut die Vermehrung, in Leber, Milz undHerz Neigung dazu.
    3) 3 Tage nach der einzeitigen totalen Nebennierenexstirpation kommt es beim Glutathiongeahlt in Leber und Niere zur Verminderung, dagegen in der Haut zur Vermehrung.
    4) Die Fütterung mit Nebennierenrindenpulver (0.02 g pro die und Kopf, ca. 10 Tage lang) führt zur Glutathionverminderung in den Hoden, ab er zu keiner Veränderung in den übrigen Organen.
    5) 3-4 Wochen nach der Parotisexstirpation zeigt der Glutathiongehalt in der Leber Vermehrung, in Herz und Haut geringe Neigung dazu, dagegen Verminderung in den Hoden und die gleiche Neigung dazu im Muskel.
    6) 3-4 Wochen nach der Submaxillardrüsenexstirpation zeigt der Glutathiongehalt in der Leber Vermehrung, in Niere und Haut Neigung dazu, dagegen im Hoden Neigung zur Verminderung.
    7) Gleichzeitige Parotis-und Submaxillarexstirpation bewirkt nach 3-4 Wochen Glutathionvermehrung in der Leber und Neigung dazu in der Haut, dagegen Neigung zur Verminderung in Hoden und Muskel.
    Von den obigen drei Speicheldrüsenversuchen ist die Veränderung des Glutathiongehalts bei der Parotisexstirpation am auffallendsten.
    Von mehreren Forschern ist berichtet worden, dass Schwefel die gleiche Wirkung wie Insulin habe. Der Verfasser untersuchte die Wirkung des Schwefels auf den Glutathiongehalt der Organe und erhielt die folgenden Ergebnisse.
    Die wiederholte subkutane Schwefelinjektion (0.2 ccm des 1 ‰, igen Schwefelolivenöls pro die und Kopf ca. 2 Wochen lang) führt zur Vermehrung des Glutathiongehalts in Leber, Milz und Haut, welche Resultate denen bei der wiederholten Insulininjektion sehr ähnlich sind.
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  • I. Mitteilung. Ueber den Einfluss der Nebennierenexstirpation auf die Sauerstoffdissoziationskurve des Kaninchenblutes.
    T. Sasaki
    1930 Volume 6 Issue 4 Pages 561-580,27
    Published: July 20, 1930
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
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    Der Verf. untersuchte beim Kaninchen den Einfluss der ein-oder zweizeitigen Nebennierenexstirpation auf die Sauerstoffdissoziationskurve des Blutes. Die Nebennieren wurden extraperitoneal vom Rücken her entfernt. Das Kaninchen wurde lange Zeit hindurch mit bestimmter Nahrung gefüttert und das Blut aus der Ohrvene des still gehaltenen Kaninchens gewonnen. Das Blut wurde defibriniert und die Dissoziationskurve mittelst des Barcroftschen Apparates bestimmt.
    Die Ergebnisse sind die folgenden : -
    1. Die einzeitig exstirpierten Tiere sterben meistens nach wenigen Tagen und die Sauerstoffdissoziationskurve fäint dabei. Diese Erniedrigung ist jedoch nicht auf den Nebennierenausfall zurückzuführen, da auch bei den zur Kontrolle operierten Tieren das vorübergehende Fallen der Kurve zu konstatieren ist.
    2. Die zweizeitig operierten Tiere bleiben viel länger am Leben. Die Sauerstoffdisssoziationskurve fällt wenige Tage nach der Exstirpation, was sicher mit dem Nebennierenausfall zusammenhängt. Bei lang überlebenden Tieren kehrt die Kurve wieder auf die alte Höhe zrück.
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  • II. Mitteilung. Über den Einfluss der Nebennierenrinde auf die Sauerstoffdissoziationskurve des Kaninchenblutes und die Wechselbeziehung zwischen Nebennierenrinde und Schilddrüse, Nebenniere
    T. Sasaki
    1930 Volume 6 Issue 4 Pages 581-601,28
    Published: July 20, 1930
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
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    Das Experiment wurde am Kaninchen angestellt und die Sauerstoffdissoziationskurve mittelst des Barcroftschen Apparates bestimmt.
    1. Nach Fütterung mit Nebennierenrindensubstanz (0.8-1.0 g per Kopf, einmal täglich) steigt in der Mehrzahl der Fälle die Sauerstoffdissoziationskurve.
    2. Einmalige subcutane Adrenalininjektion (0.3-0.5 mg) führt zu deutlichem Fallen der Sauerstoffdissoziationskurve. Auch die wiederholte Adrenalininjektion (0.3 mg) ruft die gleiche Verädnderung der Kurve hervor.
    3. Die Fütterung mit Schilddrüsen.subsnaz bewirkt deutliches Fallen der Dissoziationskurve.
    4. Die Nebennierenrindenfütterung wirkt hemmend auf das durch Schilddrüsensubstanz hervorgerufene Fallen der Kurve.
    5. Die Nebennierenrindenfütterung wirkt verstärkend auf das durch wiederholte Insulininjektion (Toronto : 1/3 kl. Einheit per Kg subkutan einmal täglich) hervorgerufene Aufsteigen der Sauerstoffdissoziationskurve, während diese Fütterung auf das durch einmalige Insulininjektion hervorgerufene Fallen der Kurve keinen Einfluss auszuüben scheint.
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  • Der Einfluss verschiedener Substanzen auf die Streifenpräparate der Gefässe im grossen u. kleinen Kreislauf und des Bronchialmuskels (I).
    T. Miyake
    1930 Volume 6 Issue 4 Pages 602-636,29
    Published: July 20, 1930
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
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    Um die Wirkung der vegetativen Giften, der Shock hervorrufenden Substanzen wie Histamin und der einigen Narkotica auf die Arterien, Venen und Bronchialmuskeln systematisch zu vergleichen, führte der Verfasser folgende Experimente an den Gefässstreifen im grossen u. kleinen Kreislauf, und an den Bronchialmuskelstreifen des Rindes, Kaninchens und Meerschweinchens aus.
    Die Resultate sind die folgenden : -
    1) Adrenalin wirkt stark kontrahierend auf die Arterien sowohl in der Lunge als auch in der Peripherie, während verglichen damit der Kontraktionsgrad deutlich schwach in den Venen der Lunge u. der Peripherie ist. Adrenalin dilatiert stark die Bronchialmuskeln entweder beim normalen Tonus oder im kontrahierten Zustand durch Pilocarpin.
    2) Die, Gefässwirkung des Atropins ist gering. Die erweiternde Wirkung des Atropins auf die Bronchialmuskeln ist deutlich nur bei der durch Pilocarpin verursachten Kontraktion.
    3) Pilocarpin wirkt schwach dilatierend auf die Gefässe und stark kontrahierend auf die Bronchialmuskeln.
    4) Eine relativ grosse Menge Cholinchlorid kontrahiert die Gefässe und die Bronchialmuskeln. Am Streifenpräparat ist keine gefässdilatierende Wirkung des Cholins erkennbar.
    5) Die Gefässwirkung des Histamins ist eigentümlich, d. h. Histamin wirkt am Streifenpräparat stets kontrahierend u. z. am stärksten an den Lungenvenen. Obgleich sich die peripheren Arterien stark kontrahieren, ist diese Wirkung deutlich schwach an den Lungenarterien u. peripheren Venen. Histamin kontrahiert im Vergleich zu den Gefässen die Bronchialmuskeln auffallend wenig.
    6) Tyramin wirkt ähnlich wie Adrenalin auf die Gefässu. Bronchialmuskelstreifen, jedoch nur schwach.
    7) Diuretin zieht die Lungengefässe zusammen und erweitert die Bronchialmuskeln.
    8) Auch durch Nitritverbindung kommt es zur Dilatation der Gefässe und Bronchialmuskeln, falls diese glatten Muskel durch andere Substanzen in Kontraktion versetzt worden sind.
    9) Bariumchlorid ruft Kontraktion der Gefässe u. der Bronchialmuskeln hervor.
    10) Chloroform zieht zuerst Gefässe u. Bronchialmuskeln zusammen und erweitert sie dann. Urethan erschlafft in grossen Dosen Gefässe u. Bronchialmuskeln.
    11) Man bemerkt zeitweise eine unregelmässige periodische Kontraktion des peripheren Gefässes, was besonders auffallend beim Versuch mit den gefässkontrahierenden Substanzen ist. Bei den Lungengefässen ist das nicht der Fall.
    12) Es gibt keinen Unterschied der Reaktion gegen die verschiedenen Substanzen wie Histamin, Adrenalin usw, zwischen dem dicken Teile des Lungengfässes ausserhalb des Lungengewebes und dem feinen Teil innerhalb des Lungengewebes, d. h. die Erregbarkeit des Lungengefässes ist unabhangig von seiner Dicke und Grösse.
    13) Die Bronchialarterien reagieren gegen die verschiedenen Substanzen, genau so wie die peripheren Gefässe.
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  • S. Itoh
    1930 Volume 6 Issue 4 Pages 637-656,31
    Published: July 20, 1930
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
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    Um die Wirkung kleiner Jod-und Schwefeldosen auf den Kalium-und Calciumgehalt im Blutserum kennen zu lernen, verleibte der Verfasser erwachsenen Kaninchen Schwefel (perorale Darreichung von Sulfur praecipitatum, Injektion von kolloidalem Schwefel und Schwefelsalbeneinreibung) und Jod (Fütterung mit Jodkalium und intravenöse Injektion von Jodsalzlösung) ein.
    Die Resultate waren die folgenden : -
    1. Der K-gehalt im Blutserum nahm meistens durch kleine Schwefeldosen zu, während der Ca-gehalt im allgemeinen zur Abnahme neigte, infolgedessen der K/Ca-Quotient im Blutserum meistens stieg.
    2. Der K-gehalt im Blutserum nahm meistens durch kleine Joddosen ab, während der Ca-gehalt im allgemeinen zunahm, wodurch der K/Ca-Quotient im Blutserum meistens fiel.
    3. Der erhöhte K/Ca-Quotient im Blutserum, welchen man am thyreoidektomierten Tiere findet, fiel durch Jodeinverleibung wieder, aber nicht weiter auffallend.
    4. Bei den Kaninchen, an welchen durch vorherige Schwefeleinverleibung der K/Ca-Quotient im Blutserum gesteigert war, fiel dieser durch Joddarreichung weiter unter den Normalwert.
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