Der Vef. hatte die Gelegenheit bei 9 Personen intravenöse Pyelographie mittels Uroselektan auszuführen. Darunter waren 4 gesunde Menschen, 3 Patienten mit einseitiger Nierentuberkulose, I mit einseitiger Pyonephrose mit doppeltem Ureter und Nierenbecken und schliesslich ein mit einseitigem Ureterstein.
Die Bilder bei gesunden Mensehen waren nicht genügend kontrastvoll um daraus irgend ein Schluss gezogen werden konnte, jedoch wurden sie durch den Gebrauch des Komdressionsverbands schärfer. Bei einem Fall von Nierentuberkulose, bei dem durch retrograde Pyelographie eine hochgradige Verengerung des Ureters und Kavernenbilung des Parenchyms mit Erweiterung des Nierenbeckens dargestellt werden konnte, wurde bei der intravenösen Pyelographie nur die Erweiterung des Nierenbeckens angedeutet. Bei weiteren 2 Fällen waro das Resultat dasselbe:
Bei der Pyonephrose mit doppeltem Ureter und Nierenbecken und bei dem Ureterstein hatte sich die Methode besser gewährt, was an den in japanischen Text angegebenen Abbildungen deutlich ersichtbar ist.
In Bezug auf die Nebenerscheinungen so wurde bei 7 Patienten Venenschmerz geklagt; bei den 5 Patienten eine leichtgradige und bei den 2 Patienten zi emlich hochgradige. Bei einem Patient kam nach der Injektion ausser dem starken Venenschmerz noch ein Urtikariaausbruch vor, der 30 Minuten nach der Injektion spontan verschwand.
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