The Japanese Journal of Urology
Online ISSN : 1884-7110
Print ISSN : 0021-5287
Volume 23, Issue 3
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  • Kenichi Miyauchi
    1934 Volume 23 Issue 3 Pages 123-153
    Published: 1934
    Released on J-STAGE: July 23, 2010
    JOURNAL FREE ACCESS
    Der Verfasser machte eine morphologische Beobachtung des intrarenalen Nierengefässes und eine topographische Beobachtung zwischen der äusseren Form der Niere und des Nierenbeckens bei Hund, Kaninchen, Katze, Schwein, Pferd und Mensch und schliesslich bei Delphin und Kuh.
    An den 30 Hunde-, 4 Katzen-, 15 Kaninchen-, 50 Schweine-, 20 Pferde-, 1 Kuh, 4 Delphin- und 146 Menschen-nieren machte ich die Versuche mit der Tripleinjektion des Celluloid mit versehiedenen Farben in die Arterien, Venen und Nierenbecken; bei Menschennierenarterien habe ich auch die röntgenologische Untersuchung gemacht.
    Anstelle des Referats dieser Arbeit will ich kurz die komparativ-anatomische Beobachtung an diesen Tieren machen.
    1) Über die äussere Form der Niere:
    Die Formen der Säugetiernieren werden in 2 Gruppen eingeteilt, d. h. in gelappte und ungelappte Nieren. In dieser Arbeit machte ich die Beobachtung hauptsächlich bei Menschennieren; für den Vergleich mit denselben behandelte ich noch einige ungelappte Nieren und 2 gelappte Nieren. Die Hunde, Katzen-, Kaninchen-, Schweine-, Pferde- und Menschennieren gehören zu den nicht gelappten Nieren und die Kuh und Delphinnieren zu den gelappten.
    Die Form der Hunde-, Katzen- und Kaninchenniere ist die typische sog. “Nierenform”, d. h. die kaudal u. kranial-symmetrische Bohnenform, wobei es in der Mitte des inneren Randes eine Einziehung des Hilus renalis gibt. Bei dem Schweine ist die Form der Niere viel länger und abgeplatteter als beim Hunde, der Katze u. dem Kaninchen und die Einziehuug des Hilus renalis nicht so deutlich.
    Beim Menschen und Pferde sind die Formen der Niere unterschiedlich links und rechts. Ich teilte die Nierenform beim Menschen in 3 Gruppen ein (siehe Abb. 7. beim Menschen). Der 1. und 2. Typus kann an der linken Niere häufig vor und der 3. Typus an der rechten. Beim Pferde sind die linken Nieren stets länger als die rechten und etwas ähnlich dem 2. Typus der Menschenniere, die rechten Nieren sind stets kürzer als die linken und sehr ähnlich derv 3. Typus der Menschenniere (siehe Abb. 2, beim Pferd). Deshalb kann man sagen, dass einige Säugetiere die gemeinsame Neigung zeigen, die linke Niere lang und schmal und die rechte Niere kurz und breit zu haben. A ber dieser Unterschied zwischen der linken und rechten Niere ist nur bei der Messung des einfachen gradlinigen Abstandes zwischen dem kaudalen und kranialen Pol festzustellen.
    Wenn man den kurvativen Abstand misst, d. h. die Länge der Kurve, die durch die Mitte der Breite der Niere geht, dann kann man den Unterschied der Länge der Kurve links und rechts kaum feststellen, weil sie links und rechts fast gleich oder rechts etwas länger ist. Aus dieser Tatsache, dass der kurvative Abstand fast gleich und der gradlinige Abstand unterschiedlich ist, kann man folgern, dass dieser Unterschied aus der an der rechten Niere stark vorkommenden Krümmung (Biegung) der Längsachse der Niere resultiert.
    Auf Grund der bei obengenannten Tieren gemeinsam aufgestellten Regel ist die dorsale Fläche der Niere immer etwas abgeplattet und die ventrale Fläche etwas aufgewölbt.
    2) Über die Form des Nierenbeckens:
    Das Nierenbecken der ungelappten Niere kann man in 2 Gruppen einteilen, d. h. in das lappige Nierenbecken bei monopapillären Nieren und das röhrenförmige Nierenbecken bei multipapillären Nieren. Der Hund, das Kaninchen, die Katze und das Pferd haben das lappige Nierenbecken, und der Mensch und das Schwein das röhrenförmige Nierenbecken.
    Bei dem relativ grossen lappigen Nierenbecken, wie man bei dent Hund, der Katze und dem Schwein sehen kann, gibt es umschlagende Nebenlappen und mehrere an dem Nebenlappen sitzende Schlitze, die beim Hindurchgang durch das Gefässästchen entstanden. Das Nierenbecken des Pferdes, das im Vergleich zur Grösse der N
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  • Gonnosuke Horiuchi
    1934 Volume 23 Issue 3 Pages 154-175
    Published: 1934
    Released on J-STAGE: July 23, 2010
    JOURNAL FREE ACCESS
    Ich behandelte einen Fall von Hydronephrose verursachenden Ureterstein. Weiter verglich ich meinen eigenen mit 13 anderen in Japan vorkommenden Fällen,
    Patient: 31 j. _??_ Bäuerin. Familien-Anamnese: nichts besonderes. Vorgeschichte: Zwischen dem 20-28 Tebensjahre litt sie 4 mal an Cystitis, darunter auch im 27 Jahre an Balthorinitis gon. mit hohem Fieber: danach traten hin und wieder verschiedene Symptome von Unwohlsein auf.
    Beginn und Verlauf des jetzigen Leidens: Vor ca. einem Jahr und neun Monaten Hämaturie, Pollakiurie und Miktionsschmerz auf und dauerten 5 Tage. In der Nierengegend Kolikschmerz, welcher nach der Lendengegend und dem Unterleib ausstrahlte, diese Symptome wurden an Handverschiedener ärztlicher Eingriffe ausgeheilt. Vor ca. einem Jahre trat zum zweiten Male Kolikschmerz in der Nierengegend mit hohem Fieber auf begleitet von Schüttelfrost. Trotz einhalten von Bettruhe trat keine Linderung ein.
    Status Präsens: Statur und Ernährung, mittelmässig. Brustorgane. n: ichts besoderes. Bauch: schlaff. Rechte Niere: zwei Finger unter dem Rippenbogen tastbar, nicht drückempfindlich. Harn: leicht getrübt. Polynuläre Leukozyte ++, Kolibazillen spärlich.
    Cystoskoiseher Befund: Blasenkapazität 450cc. Blasenschleimhaut: diffus hyperämisch. Beider Urtermündung nichts besonderes. 1% Indigo-Carmin-Ausscheidung: links: 3' 10" rechts: bis 22' keine Ausscheidung.
    Pyelographie. (von unten.) Diese ist 3 mal ausgeführt wurden. Linke Niere und Ureter immer normal, rechter Ureter jeim zweiten Verengerungsort (d. h. 10cm oberhalb der rechten Uretermündung) wurden kleine, ovale, seharf begrenzte Schatten bemerkt, jedoch nach oben zu konnte man weder am Ureter noch beim Nierenbecken Schatten wahrnehmen. (Siehe Tafel III.)
    Einfache Aufnahme: Wie am ersten ort, liessen sich Steine nachweisen. Unter der Diagnose “rechter Ureterstein mit Hydronephrose” wurde rechtsseitige Nephrectomie ausgeführt, wobei zwei Steine, ein kleiner und ein gröserer und die rechte Niere exstirPiert wurden.
    Exstirpierte Niere: 15cm lang, 5.5cm. dick, Gewicht: 256 gr. Auch die histologische Untesuchung wurde ausgefürt.
    Ausser dem habe ich die in der japanichen Literatur relativ klar beschriebenen 13 Fälle eingehend beobachtet und verglichen.
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