Die klinischen Erfahrungen des von Assist. Prof. Dr.
Sugii u. Assist.
Shindo der pharmazeutischen Abteilung hergestellten intravenösen Kontrastmittels der Harmwege β, β′-Dijod-α-Pyridon-N-essigsauremnatriums (C
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2Na) werden wie folgt zusammengefasst.
1) Diese 20% ige Lösung, injeziert in 1-2gr, pro Kg. der Tiere ergibt keine bedeutende Nebenerscheinung, ondern befriedigendes Nephro-u, Pyeloure-terogramm.
2) Klinisch angewandt, bei Applikation von 5-10gr dieses Mittels in 20%-iger Lösung findet man keine nennenswerte Nebenerscheinung, einzig ausgenommen das leichte Hitzgefühl.
3) Die Anwendung von. 5gr Substanzen ist nicht genug, aber die von 8-10gr Substanzen sind ausreichend, um ein kliniseh befriedigendes Bild zu bekommen.
4) Dieses Kontrastmittel wird ganz ungespaltet, sehr schnell u. zw. vollständig, innerhalb 6 Stunden nach der Injektion bei nicht zu sehr gestörter Nierenfunktion aus dem Körper ausgeschieden.
Ausscheidungskurve von injecierten 10gr (5.9gr. J.) Kontrastnzitteln bei der linken Nierentuberculose. (Pat. Mori. 23Lj. _??_)
Summationskurve des ausgeschiedenen Kontrastmittels
Ausscheidungskurve von in jecierten 8.5gr (5gr. J.) Substanzen bei der hydronephrotischen Niere n it Riesenstein der Blase (Pat. Tamura. 34Lj. _??_)
Summationskurve des ausgeschiedenen Kontrastmittels
5) Die Steigerung des spez. Gewichts des Harnes, die Verschiebung der Acidität nach den saueren Richtung hin, die leichte Zunahme der Harnmenge und die Vemehrung des Eiweiss bei der erkrankten Niere etc. gehen fast gleich parallel mit den anderen intravenösen Kontrastmitteln.
6) Vergleicht man dieses Mittel mit dem Uroselektan, Abrodil etc., so steht Sugii's Mittel ein wenig den anderen an der Schwerldslichkeit und Schattendichte nach.
7) Es scheinen zahlreiche übereinstimmende Punkte mit dem von v. Lichtenberg und Heckenbach beschriebenen Kontrastmittel D
50 bezüglich der photographischen Resultaten and der Ausscheidungsverhältnisse gefunden zu werden.
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