The Japanese Journal of Urology
Online ISSN : 1884-7110
Print ISSN : 0021-5287
Volume 25, Issue 4
Displaying 1-5 of 5 articles from this issue
  • Yoshiaki Mii
    1936 Volume 25 Issue 4 Pages 277-286
    Published: 1936
    Released on J-STAGE: July 23, 2010
    JOURNAL FREE ACCESS
    Die tuberculösen Geschwüre der Blase sind selten tiefgreifend, nur ausnahmsweise führen sie zu einem Durchbruch der Blasenwand oder zur Bildung einer Blasenfistel. Es handelte sich um einen 19-jährigen Mann mit Urogenital-und Lungentuberculose, bei dem eine Blasen-Dammfistel 6 Monate nach der links-seitigen Nephrektomie zum Vorschein kam und durch Obduktion erst als solche klar dargestellt wurde. Es wurden 2 Perforationen der Blase am Bas-fond gefunden (die eine von 2.5cm und die andere von 0.4cm Durchmesser). Die Samenblasengegend wandelte sich in einen grossen Abscess um und stand mit dem Douglasschen Raum in Verkehr, in welchen nun 2 Perforationen der Blasenwand stattfanden und bildete schliesslich eine vollkommene Blasen-Dammfistel aus.
    Download PDF (6530K)
  • Seitaiyu Kusaka
    1936 Volume 25 Issue 4 Pages 287-290
    Published: 1936
    Released on J-STAGE: July 23, 2010
    JOURNAL FREE ACCESS
    Bei einem Manne im Alter von 21 Jahren habe ich einen seltenen Fall der Myositis gonorrhoica festgestellt. Infolge Reizung und Verletzung der Harnröhrenschleimhaut durch unsaubere Onanie hatte er an dem Harnröhrentripper gelitten und als Komplikation metastatische Myositis gonorrhoica bekommen.
    Schon einige Tage nach dem Ausbruch des Harnröhrentrippers empfand er Frostgefühl, Unwohlsein und Mattigkeit sowie Schmerzen im rechten Teil des Gesässes. Diese Symptome verschlechterten sich schnell. Ohne eine Rötung und Anschwellung zu zeigen, war die mässig starke Induration an dem betreffenden Gesässgegend mit heftigen Schmerzen aufgetraten. Die Eiterung tief im rechten Gesässmuskel konnte man mittels Punktion konstatieren und bei der mikroskopischen Untersuchung sowie an zweimaligen Kulturen aus dem Eiter immer sicher Gonokokken nachweisen.
    Aus diesen Befunden konnte ich sicher beststellen, dass diese Myositis durch Gonokokken verursacht war.
    Diese Myositis liess sich durch feuchte Umschlage nicht beheben, sondern das Symptom verschlimmerte sich sogar. Der Schmerz verging aber sofort nach Inzision und die Körpertemperatur ging auf normal zurück. Die Krankheit nahm allmählich einen günstigen Verlanf und wurde 43 Tage nach der Inzision vollkommen aus geheilt.
    Download PDF (1669K)
  • M. Kitagawa, Sh. Watanabe
    1936 Volume 25 Issue 4 Pages 291-296
    Published: 1936
    Released on J-STAGE: July 23, 2010
    JOURNAL FREE ACCESS
    Wir haben einen Fall von durch Filaria hervorgerufenen Knoten am Samenstrang beobachtet. Nachdem wir diesen Knoten exstirpiert hatten, zeigte das Ergebnis der histologischen Untersuchung desselben zwei weibliche Würmer, welche in einem Venenschlauche des Samenstranges lebten, und bei ihnen fanden sich ausserdem in einem in der Organisierung begriffenen Thrombus gemeinsam mit Fibrin umhüllt reichliche Mikrofilaria. Durch diesen Befund wird die Entwicklung jener Knoten verständlich.
    Download PDF (2804K)
  • Kiyoshi Itakura
    1936 Volume 25 Issue 4 Pages 297-314
    Published: 1936
    Released on J-STAGE: July 23, 2010
    JOURNAL FREE ACCESS
    Die Spermatocele ist eine Dilatationszyste der Samenkanälchen infolge anatomischer und physiologischer Prädisposition. Als die Retention der Samen verursachende Momente sind Trauma und Entzündung zu betrachten. Ausserdem kommen sekundär als solche mit dem Samenwege kommunizierende ungestielte Hyadatide oder seröse Cysten in Betracht. Je nach dem Verhältnis zum Cavum vaginale unterscheiden sich die intravaginale und die extravaginale Spermatocele von einander.
    Der Verfasser hat in den 6 Jahren von 1929 bis 1935 unter ca. 6300 unsere urologische Abteilung besuchenden Kranken Spermatocele an 5 Fällen (0.08%) beobachtet.
    Die Ergebnisse sämtlicher Beobachtungen waren die folgenden:
    1) Alter; 22, 23, 28, 32 und 63 Jahre; ledig 3, verheiratet 2 Fälle.
    2) Ursache: unbekannt in 2 Fällen; anamnestisch mit Gonorrhoe bei 2, anamnestisch mit Hodenschlag bei einem Falle.
    3) Symptome: ziehendes und kitzelndes Gefühl an der erkrankten Hodengegend bei einem Fall; über Hodentumor klagend 1 Fall; sonstige 3 Fälle ohne Symptome.
    4) Erkrankte Seite: rechts 3, links 2 Fälle. Lokalisation der Cyste: am Kopfteile des Nebenhodens in 4 Fällen, am oberen Drittel des Hodens sowie am Samenstrang (Fig. 2) 1 Fall.
    5) Cyste: erbsengross bis faustgross; oval, fluktuiert oder durchsichtig. Inhalt 1.5-30ccm; er ist bei allen Fällen vom Aussehen wie Seifenwasser oder milchig. Spermatozoen positiv (Fig. 1). Bei einem Falle wurden lebhaft sich bewegende Spermatozoen beobachtet.
    6) Behandlung: Bei 4 Fällen nur Punktion; in einem Falle Exstirpation der Cyste. (Fig. 3, 4, 5)
    7) Bei der histologischen Untersuchung eines Falles konnte die kommunikation der Cyste mit den Samenkanälchen nicht nachgewiesen werden (Fig. 6); aber die Cystenwand bestand aus einschichtigem Zylinderepithel; und unter dieser Epithelschicht befand sich eine Schicht dichteren Bindegewebes, worin glatte Muskeln nachgewiesen wurden (Fig. 7).
    8) Bei der Klassifikation dieser fünf Fälle ergeben sich 4 Fälle von intravaginaler Spermatocele, und 1 Fall von extravaginaler Spermatocele.
    Download PDF (6284K)
  • Kazuo Ishikawa
    1936 Volume 25 Issue 4 Pages 315-326
    Published: 1936
    Released on J-STAGE: July 23, 2010
    JOURNAL FREE ACCESS
    Seit dem Januar dieses Jahres (1935) hat der Verfasser 10 Fälle von Uretersteinen, welchs 8 Männer und 2 weibliche Personen umfassten. Linksseitig waren 6, rechtsseitig 4. Das häufigste Alter waren die 20iger Jahre. Symptome: Nierensteinkolik und Hämaturie sehr häufig, sowie Miktionsschmerzen, Steinausscheidungen, Harntrübung, Erbrechen, Fiebersteigerung u. s. w. Lokalisation der Uretersteine: Lumbalenstein 4, Pelvikalstein 2, und die anderen Fälle besitzen unklare Steinschatten. Behandlung: Ureterolithotomie 2 Fälle, und Ureterenkatheterismus init Glyzerineinspritzung nebst Papaverin-Injektion 2 Fälle (guter Erfolg); Ureterenkatheterismus allein 1 (desgl.); Harnröhrendilatation 1 (desgli); nur Kystoskopie 2 (desgl.); Urotropininjektion 1 (kein Erfolg), sonstiger Fall nicht behandelt. Bestandteile der 5 Uretersteine: Oxalatstein 4, gemischter Stein (Phosphat und Urat) 1.
    Download PDF (10437K)
feedback
Top