The Japanese Journal of Urology
Online ISSN : 1884-7110
Print ISSN : 0021-5287
Volume 28, Issue 4
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  • F. Watali
    1939 Volume 28 Issue 4 Pages 189-236
    Published: 1939
    Released on J-STAGE: July 23, 2010
    JOURNAL FREE ACCESS
    Es wurden in unserer Klinik von Oktober 1920 bis Oktober 1936 Nephrektomien an 328 Fällen von chronischer Nierentuberkulose ausgeführt; darunter befanden sich 49 Fälle im Spätstadium, welche ich klinisch studierte und pathologische-, anatomische- sowie histologische Untersuchungen anstelite.
    Klinische Studien: 1. Dem Prozentsatz nach, kommt in erster Reihe das vollentwickelte Stadium hinsichtlich der Anzahl in Betracht, danach folgt das Spätstadium. (Siehe Tabelle 1.)
    2. Geschlecht: Beim Spätstadium zeigt das weibliche Geschlecht 30 Fälle, das Männliche 19.
    3. Allgemeinzustand: Im Spätstadium sind Fälle von schlechter Ernährung am häufigsten Z. B. unter 48 Fällen sind nur 7 gut eränhrt, Hohes Fieber tritt auch an Häufigkeit hervor, so finden wir unter 48 nur 8 fieberlose Fälle. (Siehe Tabelle 6.)
    4. Symptome des Harnapparates: Vom eigentlichen Krankheitsbeginn bis zur Zeit der Aufnahme im Hospital zeigten sich unter 49 Kranken 14 Fälle ohne Blasenbeschwerden. Die Patienten zeigten meistens Tumor und Schmerzen in der Nierengegend an.
    Zyatoskopischer Blasenbefund: Im Spätstadium verhalten sich die tuberkulösen Veränderungen meistens leicht. Unter 44 Kranken sieht man 5 Fälle hocgradiger Natur, 4 Fälle ohne Befund. (Siehe Tabelle 9.)
    Ein interessanter Befund bilded die Lagenanomalie der Uretermündung der erkrankten Niere. Bei 44 Fällen sieht man 20 wo die Uretermündung sich seitlich nach oben abzieht. (Siehe Tabelle 10.)
    Harnbefund: Am häufigsten Harntrübung leichten Grades, hoch gradige Trübung nur 4 Fälle; makroskopisch ohne Trübung 4 Fälle. (Siehe Tabelle 8.)
    Pathologische-anatomische- und histologische Studien. Die Uutersuchungs-ergebnisse bei 40 pathologischen-, anatomischen-, und histologischen Fällen gestalten sich wie folgt:
    1) Unter 40 Fällen vergrössert sich die Niere in den meisten Fällen. am auffallendsten nimmt die Dicke zu wie das deutlich in Tabelle 13 dargestellt ist.
    2) Die tuberkulöse Veränderung der Nierenkapsel leicht und die Verwachsung der Kapsel mit der Niere ebenfalls leicht, die hochgradige Verwachsung beträgt nur einen gringen Prozentsatz der aber lokalisiert ist.
    Die am stärksten gewölbten Nieren sind am leichtesten verwachsen und ihre tuberkulosen Veränderungen sind auch leicht. (Siehe Tabellen 15 & 16.)
    3) Tuberkulöse Vreänderungen der Kavernenwand. Beim Durchschnitt der höchstgewölbten Niere findet man im allgemeinen, dass die tuberkulösen Kavernenveränderungen von leichter Natur sind. (Siehe Tabelle 17.)
    4) Veränderung des Nierenbeckens. Die gewölbteste Niere leidet in allen Fällen auch an der grössten Erweiterung. (Siehe Tabelle 20.)
    Tuberkulöse Nierenveränderungen zeigen bei den gewölbtesten Nieren nur einen leichten Grad. (Siehe Tabelle 19.)
    Wenn man vom Standpunkte der besprochenen pathologischen anatomischen Befunde und den klinischen Studien Betrachtungen anstellt. so ist beim tuberkulösen spätstadium der Niere ein grosser Unterschied im Gegensatz zu anderen tuberkulösen Organen im Spätstadium zu bemerken. Nämlich die wegen Ureterverschmälerung und -verstopfung erzeugte Nierenveränderung ist mit der tuberkulösenveränderung ineinander geschmolzen. Die bisherigen anatomischen und pathologischen Befunde der tuberkulnsen Pyonephrose entsprechen ganz den obigen Beobachtungen.
    5) Histologischer Befund: Das ausserhalb dem eigentlichen tuberkulösen Herd gelegene Nierenparenchym zeigt in seinem interstitiellen Bindegewebe starke Wucherung wodnrch das Parenchym verödet. Durch Abkapselung des Bindegewebes sieht man wie endlich die tuberkulöse Wucherung zum Stillstand gezwungen wird. Für diese Bindegewebswucherungen sind vers
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