The Japanese Journal of Urology
Online ISSN : 1884-7110
Print ISSN : 0021-5287
Volume 24, Issue 5
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  • Masaatsu Kitagawa, Shuzaburo Ohmori
    1935 Volume 24 Issue 5 Pages 329-348_2
    Published: 1935
    Released on J-STAGE: July 23, 2010
    JOURNAL FREE ACCESS
    Wir nehmen die intrapelvische Druckverabreichung von Jodnatrium zwecks Behandlung der Chylurie mit Erfolg vor. Urn die verschiedenen extrapelvischen Überflusssc h atten, vor allem die Kommunikation zwischen Nierenbecken, -kelch und Lymphgefässen darstellende Schatten, welche Wood (1929) bei Chyluriekranken beobachtete, nachzuweisen, hat man bei Kranken mit Chylurie Pyelographie verrichtet. Unter 26 Chylurie-Fällen, wobei Einspritzung von Jodnatrium und Pyelographie zu gleicher Zeit ausgeführt wurde, haben wir bei 11 (42.3%) die extrapelvischen Überflussschatten gefunden. Der klinische Verlauf und pyelographische Befund an diesen 11 Fällen sind folgende.
    1) Die Positivität der Schatten geht im ganzen parallel mit der Menge und dem Einspritzungsdruck der Arzneilösung, aber man kann dazwischen keine mathematische Beziehung finden.
    2) Differenzierung der einzelnen Typen von extrapelvischen Überflussbildern muss anatomisch behandelt werden. Klinische Einteilung derselben wäre jetzt noch eine schwierige.
    3) Die Positivität der Schatten bei Chyluriekranken ist häufiger als bei anderen Krankheiten. Dieselbe kommt hauptsächlich auf Einspritzungsdruck und anatomische Verhältnisse der Chylurieentstehung an.
    4) Wir haben einen Fall, wobei ein Lymphsystemschatten sicher dargestellt ist. (Fig. 2.)
    5) Nach bisheriger Literatur und von logischem Standpunkte aus, entspricht die Chylurieseite im grossen und ganzen der schattengebenden Seite, jedoch ist das nicht eine absolute Tatsache.
    6) Bei allen unserer Fälle mit positiven Überflussschatten wurden keine auffallenden Nebenerscheinungen beobachtet.
    7) Bei einem Fall ist die Hämatochylurie durch 20% Moljodol-verabfolgung verschwunden und der extrapelvische Überflussschatten zum Vorschein gekommen.
    8) Beim Heilungsergebnisse kommt nicht in Frage, ob der extrapelvische Überflussschatten vorhanden ist oder nicht.
    9) Zum Schluss hoffen wir, die klinischen Studien über einzelne extrapelvische Überflussschatten und Mechanismen bei Chylurieheilung weiter ausgeführt werden.
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  • M. Hanazono
    1935 Volume 24 Issue 5 Pages 349-356
    Published: 1935
    Released on J-STAGE: July 23, 2010
    JOURNAL FREE ACCESS
    Neuerdings habe ich einen Fall von Urethralfremdkörper beobachtet.
    Krankengeschichte; Ein 15 jähriger Schüler. Familiäre Anamnese zeigt nichts besonders.
    Seit 10 Jahren bekam der Patient Miktionsschmerz, Harndrang, und Haematurie nach körperlichen Überanstrengungen. In den letzten Zeiten haben sich diese Beschwerden in dem Masse vermehrt, dass er nur tropfenweise urinieren konnte und dass er den Miktionsscnmerz, nicht mehr zu ertragen vermochte, so besuchte er am 15. Febr. 1935 einen Arzt und wurde von ihm katheterisiert, unter der Diagnose von Striktura Urethrae. Bei dem Herausziehen des Katheters aus der Urethra brach die Kathetherspitze ab und blieb in der Urethra zurück.
    So wurde er zu unserer Klinik geschickt. Allgemeinbefinden; Ein gut gebauter aber etwas anämischer, leidend aussehender Jungling. Guter Puls und normale Atmung, Innere Organe belanglos. Wa. R. (-) M. T. R.3 (++) Murata's R. (-) PIRQUET's Reaktion negativ, Blutsenkungsgeschwindigkeit 46.5m.m Harn: blutig getrübt, enthält reichliche polynucläre Leukocyten, mässig viele Erythrocyten und Epithelzellen, keine Mikroorganismen. Lokalbefund: Die äussere Urethralmündung, Hoden, Hodensack und Nebenhoden sind normal.
    In der Dammgegend konnte ich einen elastischharten strangartigen Fremdkörper und einenkleinfingerspitzgrossen steinharten Frempkörper palpieren. Deshalb führte ich sogleich Urethrotomia externa unter lokaler Anästhesie aus und aus der Schnittwunde exstirpierte ich ein ca. 8cm langes Stück von Nelaton's katheter und einen grubhöckrigen 1.5cm lang, 1.0cm breit und 0.9gr. schweren Stein.
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  • Komplementbindungsreaktion des Liquors bei der Gonorrhoe
    Chisato Maruyama
    1935 Volume 24 Issue 5 Pages 357-364
    Published: 1935
    Released on J-STAGE: July 23, 2010
    JOURNAL FREE ACCESS
    Die Komplementbindungsreaktion von Liquor cerebrospinalis bei gonorrhoischen Erkrankungen wurde zuerst 1923 von Green berichtet. Dabei nahm er folgendes an: “Spinale nervöse Erkrankungen bei der Gonorrhoe sind bekannt. Eine weit grössere Zahl in ihren Zusammenhängen noch dunkler Krankheiten des Centralnervensystems, als heute angenommen wird, ist vielleicht der Gonorrhoe zuzuschreiben. Der Beweis dafür müsste sich durch Anstellung der Komplementbindungsreaktion im Liquor insofern erbringen lassen, als bei positivem Ausfall-genau wie bei einer positiven Wa. R. im Liquor die Syphilis-hier die Gonorrhoe als die Ursache der fraglichen Erkrankung des Centralnervensystems anzusehen wäre”. Danach haben 1931 Schönfeld u. Marquardt auch diese Reaktion ausgeführt und betont:
    “Die Komplementbindungsreaktion ist also, unabhängig von der positiven Wa. R. im Liquor gelegentlich positiv bei den Gonorrhoikern auch bei den Nichtgonorrhoikern ausgefallen”.
    Meine Experimente sind folgende. Die Komplementbindungsreaktion wurde nach Browning ausgeführt, die Reaktionsstärke durch die Komplementmenge titriert. Als Antigen wurde eine 100°C120′ lang gekochte Gonokokkensuspension, und als Antigenkontrolle eine 100°C120′ lang gekochte Meningokokkensuspen sion benützt.
    Das Untersuchungsmaterial besteht aus:
    I. Gruppe: Liquor der gonorrhoisch Erkrankten, deren Sera bei der Komplementbindungsreaktion mit Gonokokkenantigen positiv reagierten.
    II. Gruppe: Liquor der nichtgonorrhoisch Erkrankten, deren Sera bei der Komplementbindungsreaktion mit Gonokokkenantigen samtlich negativ ausfielen.
    III. Gruppe: Wa. R. positives Liquor.
    Die Komplementbindungsreaktion mit Gonokokkenantigen fiel bei allen 3 der obengenannten Gruppen von Liquor negativ aus; diese Resultate sprechen gegen die von Green, Schönfeld und Marquardt.
    Hiernach möchte ich annehmen, dass vielleicht kein Übergang der komplementbindenden Substanzen aus dem Serum in den Liquor cerebrospinalis stattfindet.
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