The Japanese Journal of Urology
Online ISSN : 1884-7110
Print ISSN : 0021-5287
Volume 24, Issue 1
Displaying 1-3 of 3 articles from this issue
  • Hajime Tamura, Setsuko Yagi
    1935 Volume 24 Issue 1 Pages 1-14
    Published: 1935
    Released on J-STAGE: July 23, 2010
    JOURNAL FREE ACCESS
    Wir haben in letzter Zeit bei einer Nierentuberkukosekranken Orthoformexanthem mit Allgemeinerscheinungen erfahren.
    Fall. 39-jährige Frau.
    Unter den Hauptklagen, wie terminale Miktionsschmerzen, Pollakiurie (seit etwa 8 Monaten), hat sie unsere Klinik aufgesucht.
    Es gelang im Harn Tuberkelbazillen nachzuweisen.
    Durch verschiedene Untersuchungen. d. h. Cystoskopie, Ureterenkatheterismus, intravenöse Pyelographie, Funktionsprüfungen der Niere usw. konnte man beiderseitige Nierentuberkulose mit tuberkulöser Blasenentzündung feststellen.
    Während wir bei dieser Patientin täglich 10% Orthoformlebertran 10cc in die Blase einführten, sind sudamenartige Ausschläge mit Schwindel, Übelkeit, Erbrechen und Temperaturanstieg am 13. Tage der Einspritzung am Epigastrium und Brustteil zum Vorschein gekommen.
    Ferner haben sich die Effloreszenzen auf Gesicht, obere Extremitäten etc. erstreckt, die am Gesicht konfluiert sind und die Erythema exsudativum multiforme ähnlichen Bilder zeigen.
    Versuchsweise hat man 10% Orthoformsalbe auf einen Oberarm gestrichen, wonach dann dieselben Exantheme an der betreffenden Stelle auftraten. So haben wir nachher 10% Novoloformlebertran anstatt Orthoform gebraucht,
    Die Ansschläge sind in 4-5 Tagen verschwunden, indem sie leichte Abschuppung und Pigmentation hinterlassen.
    Auf Anästhesin, Cycloform, Novoloform, Nipagin M., die alle zur Orthoformreihe gehörn, hat sie nicht reagiert.
    Als Kontrolle dieses Falls hat man bei anderen 10 Patienten die Orthoformsalbe angewendet, von denen bei einem Fall dieselbe Effloreszenz an dem betreffenden Teil aufgetreten ist. Es wird sich um Kranke mit angeborener Anaphylaxie gegen Orthoform handeln.
    Die passive Übertragung nach der Methode Prausniz-Küstner und Arthus mit Seren der gegen Orthoform empfindlichen Kranken wurde gemacht. Sie fiel bei Menschen und Tieren positiv aus.
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  • Fumio Watari
    1935 Volume 24 Issue 1 Pages 15-29
    Published: 1935
    Released on J-STAGE: July 23, 2010
    JOURNAL FREE ACCESS
    Ich habe bei 114 Fällen von Nieren-und Blasentuberkulose, die in etwa 4 Jahren zwischen 1930 und 1934 gesammelt wurden, in der Absicht der Diagnoseergänzung sowie Prognosebeurteilung, die Blutkörperchensenkungsgeschwindigkeit (B. K. S, ) nach Westergreenscher Methode untersucht.
    Unter 114 Fällen beträgt die Zahl von einseitiger Nierentuberkulose 76, die von beiderseitiger 38.
    Unter allen diesen Fällen war nur bei 8 der Mittelwert unter 10mm, daher ist die Schnelligkeit im Ganzen gesteigert.
    Bei Kranken mit einseitiger Nierentuberkulose war B. K. S. im allgemeinen mit den Veränderungen der Nire parallel, aber durch das Verhalten der B. K. S. konnte man einen Unterschied, ob es sich um einseitige oder doppelseitige Nierentuberkulose handele, nicht finden.
    Aber man könnte sagen, dass die Prognose bei Fallen von unter 20mm Mittelwert im grossen und ganzen günstig sei.
    Es ist selbstverständlich, dass die Prognose bei einzelnen. Fällen nicht nur durch die B. K. S. bestimmt werden kann.
    In den meisten Fällen setzt sich die B. K. S. nach der Nephrektomsie zum gewissen Grade herab, aber abgesehen von einem Fall ist sie zum Normalwert nicht gekommen.
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  • Yoshikuni Nakahara
    1935 Volume 24 Issue 1 Pages 30-36_1
    Published: 1935
    Released on J-STAGE: July 23, 2010
    JOURNAL FREE ACCESS
    Es handelt sich um einen 5 jährigen knaben K. Y., der seit 3 Jahren über Harndrang und ab und zu hervortretende Fiebersteigerung klagte.
    Im April des letzten Jahres wurde ein etwa faustgrosser Tumor in der Nabelgegend bemerkt. welcher sich darnach allmählich vergrösserte und am Ende Juli dieses Jahres fast den ganzen Bauch erfüllte.
    Weil der Patient dazu noch ab und zu über Schmerzen klagte, wurde er am 23. Juli in unsere Klinik aufgenommen.
    Der Tumor war retroperitoneal und wurde mitsamt der Niere operativ exstirpiert. Postoperativer Verlauf glatt und nach 2 Wochen ausgeheilt.
    Der Tumor ist von länglicher Gestalt mit Umfang von 40cm in der Mitte, und in seinem unteren Teile etwa 10cm lang mit dem Ureter fest verwachsen.
    Der obere Teil der Cyste ist zu einem Rohr geworden und geht direkt in unteren Pol der rechten Niere hinein. Nach dem mikroskopischen Befunde bat die Cystenwand die Struktur des Ureters. Die mitexstirpierte Niere ist auch stark vergrössert, sogar pyonephrotisch und hat am unteren Pol einen sperlingeigrossen, scheinbar der tuberkulösen Kaverne ähnlichen Hohlraum, welcher mit der Cyste in Verbindung steht, und kann man hier histologisch Glomerulus und Harnkanälchen nachweisen.
    Obwohl der Inhalt des Nierenbeckens septisch war, konnte man keinen Eitererreger mikroskopisch sowie kultuell in der Cyste nachweisen.
    Also ist diese enorm grosse Cyste wahrscheinlich durch Retention des von dem obengenannten unteren Pol der Niere ausgeschiedenen Harns in dem angeborenen geschlossenen, unvollkommenen Doppelureter entstanden.
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