The Japanese Journal of Urology
Online ISSN : 1884-7110
Print ISSN : 0021-5287
Volume 22, Issue 7
Displaying 1-2 of 2 articles from this issue
  • S. Kinoshita
    1933 Volume 22 Issue 7 Pages 363-396_3
    Published: 1933
    Released on J-STAGE: July 23, 2010
    JOURNAL FREE ACCESS
    Ich habe seit dem Jahre 1930 in 80 Fällen die maximale Kapazität der gars anterior der Harnröhre nachweislich normalen durch die biocysto-uraethro-radio scopische Untersuchung gemessen, dabei brauchte ich als Kontrastmittel das mit Olivenöl vierfache verdünnte 54% ige Lipiodol-Lafay von 37°C.
    Das Ergebnis folgt:
    Die Kapazität der vorderen Harnröhre beträgt im Durchschnitte 9.6 c.c, Minimum 2.5 c.c und Maximum 23.0 c.c zwar zeigt ihr Wert individuell auffallende Schwankung.
    Sonst ist diese Uraethralkapazität von der Körpergrösse odor die Länge und der Umfang der Pars pendula penis fast unabhängig.
    Ferner habe ich in mehreren normalen Fällen mittelst der röntgenologischen Untersuchung den Werdegang des in die Harnröhre eingespritzen verschiedenen Kontrastmittels, nämlich Jodnatriumlösung in 15% iger Konzentration, Torotrast und mit Olivenöl zwei-oder vierfache verdünnte Moljodol bzw. Lipiodol von 37°C., beobachtet.
    Bei dauernden Injektionen mit grosser Tripperspritze oder durch Janetschen Spülapparat von dem Orificium externa in die Blase füllt das Mittel zuerst nur den Bulbus, und wenn die Flüssigkeit die maximale Kapazität der vorderen Harnröhre überschreitet, fliesst sofort das Mittel über den Bulbus hinaus, ohne Hindernis in die Blase.
    Die in die hintere Harnrohre injizierte Flüssigkeit, die mittelst der Guyonschen Spritze mit Instillationskatheter oder der Ultzmannschen Spritze unter niedrigen Drucke eingespritzt wurde, ist sofort in die Blase eingelaufen, deswegen kann man sagen, dass das Mittel in hinterer Harnröhre gewöhnlich kaum nachbleiben kann.
    Download PDF (7356K)
  • S. Ozaki
    1933 Volume 22 Issue 7 Pages 397-415,34
    Published: 1933
    Released on J-STAGE: July 23, 2010
    JOURNAL FREE ACCESS
    Unter bier aufgenommenen Peniskrebskranken untersuchte ich 12 Fälle klinisch. In Japan kommt diese Krankheit im Verhältnis zum Auslande höchst selten vor.
    Krebsfälle, die sick auf sämtliche Abteilungen der medizinischen Fakultät der Keio-Universität erstrecken belaufen sick auf 2046 (9235_??_, 1123_??_). Darunter Peniskrebsfälle 14. (0.68%).
    1.) Altersstufen unter 12 Peniskrebsen.
    Im Alter von 30-40…2 Fälle, 41-50…1 Fall, 51-6…6 Fälle, 61-70…1 Fall, 71-80…2 Fälle.
    2.) Von 12 Fällen sind 10 angeborene Phimotiker, die übrigen 2 unklar.
    3.) Als Lokalbefund zeigt jeweils die papillomatöse und geschwürige Form je 6 Fälle. Bei der papillomatösen Form sieht man zuerst kleine verrucöse Neubildungen sich entwickeln.
    Bei der geschwürigen Form sind zu Anfangs winzige rötliche Knötchen zu sehen, welche konfluiren, um sehliesslich geschwürig zu werden. Nach einer rasehen Entwicklung der letzteren Art, kommt es auch schon während des Frühstadiums zur Metastase an dem regionären Lymphdrüsen.
    4.) Allgemeiner Zustand.
    Trotz der heftigen lokalen Erscheinung lässt der sonstige körperliche Zustand nichts zu wunschen übrig. Im Spätstadium dahingegen verfällt der Kranke allgemeiner Kachexie. Sonst Klagen Peniskrebskranke nicht unter irgendwelchen Schmerzen oder Harnlassbeschwerden, doch bei zerfallehdem Geschwür verursacht das Harnlassen heftiges Brennen.
    5.) Diagnose:
    Bei den meisten Fällen lässt sick der Lokalbefund sicher feststellen. Im vorliegenden Falle aber gelang es bei 3 Fällen nur schwer.
    Der 1ste Fall entwickelte sich während der Behandlung der Leucokeratose und Cornu cutaneum zur maligner Entartung.
    Der 2te Fall ähnelt auffallend dem Ulcus phagedaenicum.
    Der 3te Fall von Praecancerösen Dermatosen wie; Pagetsche Krankheit oder Erythroplasie ähneln sich alle untereinander. Alle drei Fälle zusammengenommen ergeben sich nach histologischer Untersuchung als krebsartig.
    6.) In 12 Fällen wurden bei 7 Inguinaldrüsenschwellung nachgewiesen und bei 3 Fällen konnte man histologisch Krebsmetastase feststellen.
    7.) Unter 8 Operationsfällen gab es einen von Emasculatio totalis, 4 Fälle nur Amputatio penis. Bei den übrigen 3 Fällen wurde eine Amputatio penis in Verbindung mit einer Lymphdrüsenausräumung ausgeführt.
    Download PDF (4622K)
feedback
Top