The Japanese Journal of Urology
Online ISSN : 1884-7110
Print ISSN : 0021-5287
Volume 28, Issue 1
Displaying 1-2 of 2 articles from this issue
  • Juro Namiki, Ichiro Yoshihiro, Jinko Takeuchi
    1939 Volume 28 Issue 1 Pages 1-11
    Published: 1939
    Released on J-STAGE: July 23, 2010
    JOURNAL FREE ACCESS
    Wir haben neuerdings 7 Fälle von der Erkrankung des vesikalen Endes des Ureters operativ behandelt, wobei wir an 2 Fällen nach Israel'schem lateralen Schrägschnitt, an anderen 2 Fällen durch Extraperitonealisierung der Blase, an 1 Falle bei erster Operation durch lateralen Schrägschnitt und bei späterhin ausgeführter zweiter Operation durch Extraperitonealisiernng der Blase und bei den letzten 2 Fällen nach Key'schem Medianschnitt zum vesikalen Ende des Ureters erreichten. Die Diagnose und die Manipulation am unteren Ureterteile waren wie in der folgenden Tabelle.
    Tabelle 1.
    Nach Fedoroff (Zeitschr. f. urol. Chir. Bd. 21.) sind die für die Exstirpation tief sitzender Uretersteine vorgeschlagenen Methoden sehr zahlreich und zeichnen sich durch ihre Mannigfaltigkeit aus. Sie zerfallen in folgende Gruppen: hintere (sakrale, coccygeale, paracoccygeale), niedrige oder perineale (perineale sense stricto, rektale und vaginale) und vordere. Die letzteren werden gleichfalls in intra-, extraperitoneale und kombinierte eingeteilt und in Abhängigkeit von der Lage des Schuittes in laterale (Hartmann, Israel und Fedoroff), und mediane (Key). Young und A. Shiga wenden den perarektalen Schnitt bei der Operation des untersten Teils des Ureters mit Vorliebe an. Einige von oben geschilderten Methoden können nicht auf eine grosse Verbreiterung Anspruch erheben, entweder wegen ihrer zu sehr traumatisierenden Natur oder durch beschränkte Anwerd-barkeit. Nur die vorderen Methoden können für etwas in Frage kommen. Ssoson-Jaroschewitsch hat ein vergleichendes Studium von der Methode nach Israel und der nach Key betrieben. Er hat diese 2 Methoden von 2 Punkten verglichen. 1. die Tiefe der Wunde, d. i. die Entfernung des Uretersteines bis zur Wundoberfläche, 2. der Winkel des Operationseingriffs, der durch 2 Linien gebildet, die von dem gesuchten Punkte (von dem Blasenende des Harnleiters) zu den Rändern der Operationswunde gezogen sind. Dieser Winkel bedingt die Möglichkeit der Instrurnentenbewegung, Ausfuhrungs- Leichtigkeit der Nähte, Ligaturenanlegung und dergleichen. Nach Jaroschewitsch waren die Tiefen der Wunden beim Verfahren nach Key und dem nach Israel an 50 Leichen wie in 2. Tabelle und die Winkel beider Verfahrenl wie in 3. Tabelle.
    Tabelle 2.
    Tabelle 3.
    Wie aus den Ziffern in diesen Tabellen ersichtlich, ist das Verfahren nach Key dem nach Israel meistens überlegen. Aber nach Untersuchung von Ssoson und Jaroschewitsch ist der Korrerationskoeffizient zwischen dem Beckenhohen-index (Das mit 100 multipizierte Verhältnis der Beckenhöhe zur Distantia cristarum) und der Tiefe der Wunde bei der Key'schen Methode (r=-0, 5±0, 07) und bei der lateralen Methode (r=0, 2±0, 08). Das lehrt, dass mit der Zunahme der Beckenhöhe die Tiefe der Wunde nach Key sich verr ingert, bei der lateralen Methode sie sich vergrössert. Deswegen bei niedrigen Becken ergibt die laterale Methode eine geringere Tiefe der Wunde. Ssoson und Jaroschewitsch zogen nach genauer anatomischen und klinischen Untersuchung den Schluss, in Becken mit dem Index von 58-59 inkl. im Sinne des Zugangs die laterale Methode grössere Verzüge bietet; in Becken mit dem Index von 70-77-78 die Methodea sich gleichwertig erweisen und in Becken mit dem Index über 77-78 die Key'sche Methode besser ist. Ssosan-Jaroschewitsch'sche 52 Materialien zerfallen in 3 Gruppen.
    Die 1. Gruppe, wobei das Key'sche Verfahren etwas schlechtere Zugangs-bedingungen bot, erhielt 8 Fälle, die 2te Gruppe, wobei diese 2 Methoden gleichwertig waren 14 Fälle und die 3., wobei die Key'sche Methode einen besseren Zugang ergab, 30 Fälle. Man sieht, dase die Fälle, in denen die Key'sche Methode bessere Zugangsbedingungen gibt, die Mehrzahl vorstellen.
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  • Iwao Katayama
    1939 Volume 28 Issue 1 Pages 12-21
    Published: 1939
    Released on J-STAGE: July 23, 2010
    JOURNAL FREE ACCESS
    Der Verf. berichtet über neun eigene Fälle von Bakteriurie.
    1) Geschlecht: 2 männliche, 7 weibliche Fälle.
    2) Alter: Im 30.-40 Lj. am häufigsten, dann vom 41.-70. Lj.
    3) Jahreszeit: Im Frühling und Herbst am häufigsten, im Winter weniger.
    4) Vorgeschichte: Urethritis gonorrhica (3 FälIe), Pyelitis, Schwanger-schaftsnephritis (2 Fälle), Nephritis, Cystitis, Uteruskrebs (1 Fall).
    5) Hauptklage: Harntrübung am häufigsten, dann häufiger Harndrang, Harnverhaltung, Miktionsschmerz, fauliger Ceruch des Harns, Kitzelgefühl der Urethra bei der Miktion.
    6) Reaktion des Harns: sauer (6 Fälle), alkalisch (2 Fälle), neutral (1 Fall).
    7) Erreger: Bact. coli am häufigsten (6 Fälle), Staphylokokken (1 Fall, ) Streptokokken (1 Fall), Streptokokken und Paracolibazillen (1 Fall).
    8) Blasenbefund: In 5 von den 7 Fällen, bei denen Cystoskopie ausgeführt wurde, fand leichte Rötung an der Blasenschleimhaut, in den übrigen 2 Fällen fand man kein Zeichen von Cystitis.
    9) Ureterkatheterismus: In 3 Fällen war nur der Urin aus einem Ureter bakterienhaltig (2 mal rechts, 1 mal links).
    10) Die Resultate der 7 Fälle, bei denen serologische Untersuchungen durch-geführt wurden, sind folgende:
    Komplementbindungsreaktion: stark positiv (3 Fälle), mittelgradig positiv (2 Fälle), schwach positiv (1 Fall), negativ (1 Fall).
    Agglutination: 800×(2 Fälle), 400×(3 Fälle), 200×(1 Fall), 50×(1 Fall).
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