The Japanese Journal of Urology
Online ISSN : 1884-7110
Print ISSN : 0021-5287
Volume 23, Issue 7
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  • Susumu Takatsuki, Arata Furuya
    1934 Volume 23 Issue 7 Pages 401-442
    Published: 1934
    Released on J-STAGE: July 23, 2010
    JOURNAL FREE ACCESS
    In den letzten 5 Jahren haben wir 6 Fälle von Pseudoanurie und einen Fall von Anurie, die durch unbekannte Ursache bedingt ist, in der dermatourologischen Abteilung der Keio-Universität erfahren.
    Fall I: 58 jährige Nullipara.
    Trotzdem sie in der ersten Woche von Anurie die Ureterotomia lumbalis sinistra nach Rovsing erhielt, starb sie in einer Woche nacher.
    Die Sektionsbefunde ergaben, dass es sich um Sarcoma portionis uteri primarium (kleinzelliges Sarkom) handelte und es nicht nur die Genitalorgane metastasierte, sondern auch. Pars pelvis beider Ureter, die völlig krebsig umgewandelt war.
    Fall II: 44 jährige Nullipara, die allmählich anurisch wurde und zu Exitus kam.
    Die Obduktionsbefunde deuteten daraufhin, dass das primäre Blasenkarzinom (Plattenepithelkrebs) den Blasenfundusteil der beiden Ureter drückte.
    Die pathologischen Prozesse haben weiter die Blasenfunduspartie des reehten Ureters ergriffen.
    Lynphdrüsenmetastase hat sich zum Teil fast zusanmenhängend entlang des rechten Harnleiters bis auf die Höhe des Nierenbeckens erstreckt.
    Zu gleicher Zeit fand sich eine Lebermetastase.
    Fall III: 54 Jahre alte Multipara.
    Ein Jahr nach einer Totalexstirpation des Uteruskrebses hat sie Recidiv, das Oligurie herbeifuhrte. Eine Ureterfistel wurde künstlich gebildet. Am 25. Tage nachher trat Exitus ein.
    In diesern Fall handelte es sich um einen Fall, bei welchem die karzinomatösen Vorgänge die Wände von Blase und beiden Uretern betrafen, so dass die Anurie zustande kam.
    Fall IV: 45 jährige Multipara.
    Recidiv in 6 Jahren nach der totalen Exstirpation des Uteruskrebses (nicht verhorntes Plattenepithelkarzinom) während der Radiumbestrahlung darauf ist die Anurie aufgetreten. Man hat eine Harnfistel am linken Lendenteil gebildet und konnte sie 346 Tage lang lebendig erhalten.
    Bei der Sektion liessen sich die Nekrose an Pars pelvis des linken Ureters, Verschluss der Pars pelvis ureteris dextra, Verwachsung zwischen Colon und Symphyse, Blasenschrumpfung, Karzinominfiltration der Wand von S-Romanam nachweisen. Aber es blieb endlich unklar, wodurch die Ureterpassagestörung hervorgerufen wurde.
    Fall V: Multipara von 44 Jahren.
    Wegen des inoperablen Kollumkarzinoms (Basalzellenkrebs) erhielt sie die Radiumbehandlung. 3 Monate danach hat sich Oligurie eingestellt. Durch die Ureterotomia lumbalis sinistra konnte man nur 20 Tage ihr das Leben verlängern.
    Aus den Sektionsbefunden könnte man vermuten, dass die durch Radiumbestrahlung bedingte Narbenbildung die Anurie verusachte.
    Fall VI; 44 jährige Multipara.
    21/2 Monate nach der Kollumkarzinomoperation ist Anurie aufgetrten. Am 4 Tage haben wir eine Harnfistel angelegt.
    Sie wird gegenwärtig nachlebend sein, obwohl seitdem bereits 1/2 Jahr verging
    Fall VII: 30 jähriger Junggeselle von gesundem Aussehen klagt plötzlich über Blutharn und dumpfe Schmerzen in der Nierengegend, um weiter anurisch zu werden. Nach der X-Aufnahme lassen sich keine Steinschatten wahrnehmen.
    12 Tage danach ist er ohne, lass dabei die endgültige Ursache entschieden werden konnte gestorben.
    Es könnte sich vielmehr um eine reflektorische Anurie handeln, obgleich man klinisch hochgradiges Ödem fand und Verdacht auf Nephritis hatte.
    Die klinischen Erscheinungen einzelner Fälle stimmen im grossen und ganzen mit den Beschreibungen der Lehrbücher überein, abgesehen von einigen atypischen Symptomen.
    Vor allem interessierte es uns, dass das hochgradige Ödem durch die Harnfistelbildung zum Verschwinden gebracht wurde.
    Die Nieren bei den obigen Fällen erwiesen sich sehrumpfig.
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  • S. A. Chang
    1934 Volume 23 Issue 7 Pages 443-451
    Published: 1934
    Released on J-STAGE: July 23, 2010
    JOURNAL FREE ACCESS
    Ich habe bei 148 normalen Fällen die morphologische Einteilunng untersucht. Im ganzen gibt es zwei Arten: I. Art; Mit eigentlichem Becken. II. Art: Ohne eigentliches Becken.
    Unter der I Art befinden sich 3 Fälle. 1. Fall: Diesen kann man als eine typische Form nennen. Das eigentliche Nierenbecken hat eine Trichterform. Die Längsachse verläuft schräg oder horizontal, gewshnlich gibt es zwei Kelche von denen je einer oben und unten hervorragt. Zwischen diesen besteht eine tiefe Bucht. Die Verastelung am unteren Kelche ist zahlreicher wie am oberen. Ausser der obigen Form gibt es solche, wo zwischen den beiden Kelchen keine tiefe Bucht sondern eine gerade Verbiudung mit kleinen Kelchen besteht. Auch Forrnen wo zwischen den beiden Hauptkelchen in der Mitte ein dritter grosser Kelch vorkommt werden oft angetroffen.
    2. Fall; Bei diesem ist der obere und untere Beckenrand gebogener als gewöhnlich. Dann begegnet man noch der Glocken-Ampullen-und auch Quad-ratform. In diesem Verhältnis sind die Hauptkelche ziemlich kleins und zeigen keine Buchtung in ihrem Zwischenrauin. Dahingegen weisen sie darin viele kleine Kelche auf.
    3. Fall: In diesem Falle ist die Entwicklung des Nierenbeckens und der grossen Kelche zurück geblieben, d. h. die Form gleicht der ersten, nur im verkleinerten Masse. Kleine Nelche sind nur wenige verhanden man kann aber nicht behaupten, dass gar keine da wären.
    II. Art: Vole der zweiten Art gibt es nur einen Fall. An die Boden der beiden grossen Kelche schliesseu sich umnittebar die Ureter an.
    Weiter kann man bemerken, dass die kleinen Kelche aus ergewöhnlich klein sind und spärlich angeordnet. Es ist also in diesem Falle deutlich zu ersehen, dass das Fehlen des eigeutlichen Nierenbeckens, der kleinere Wachstum der grossen und kleinen Kelche von zurückgebliebener Entwickelung sprechen.
    Die Gesamtbeobachtung der 148 Falle ergibt von der I. Art 141 Fälle (95.3%) von der II. Art 7 Fälle. (4.7%)
    Die darunter sich befindlichen Geschlechter, die linke oder rechte Seite sind aus folgender Tabelle ersichtlich:
    I. Art. II. Art.
    _??_ 71 5
    _??_ 70 2
    Links seitig 68 4
    Rechts seitig 73 3
    Da von der II. Art weiter keine Fälle vorhanden sind, werde ich nicht näher darauf eingehen.
    Die 3 Fälle der I Art habe ich der Reihe nach untersucht.
    1. Fall: 95 (64.2%)
    2. Fall: 16 (10.8%)
    3. Fall: 30 (20.3%)
    Die Befunde der obigen Resultate zeigen die grösste Anzahl im 1. Fall. Der
    3. Fall gleicht dem ersten, er zeigt sich nur im verkleinerten Massstabe.
    Der zweite Fall erfasst Gesunde, kann man aber damit rechnen, dass Hydronephrose sich entwickeln kann.
    In Bezug auf Geschlecht oder Seite liegt kein namhafter Unterschied vor. Bei ein-und-demselben Menschen sind beide Seiten im wesentlichen gleich. Es gibt auch Patienten mit ungleichen Formen, wie besonders im zweiten Falle zu ersehen ist.
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