The Japanese Journal of Urology
Online ISSN : 1884-7110
Print ISSN : 0021-5287
Volume 26, Issue 6
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  • Ginnosuke Nagamitsu
    1937 Volume 26 Issue 6 Pages 415-472
    Published: 1937
    Released on J-STAGE: July 23, 2010
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    Als Therapie der Wanderniere hat neuerdings die Nephropexie gute Resultate gezeitigt. Hierzu gibt der Verfasser seine eigenen Erfahrungen folgendermassen bekannt.
    1) Der Verfasser hat bei 5 Fällen van Wanderniere die Nephropexie ausgeführt. Darunter waren 3 Fälle weiblich, 2 Fälle männlich. Was die erkrankte Seite betrifft, so waren unter diesen 5 Fällen linksseitig 3, beiderseitig 2 Fälle; und bezüglich des Lebensalters lagen im 3. Lebensjahrzehnt 2, im 5.2, über 50 Jahre 2 Fälle.
    2) Als Symptome waren vorhanden Tumor in der Nierengegend bei 4 Fällen, Schmerzen in der selben Gegend bei 4 Fällen (darunter wurden bei 3 Fällen Kolikanfälle bemerkt): makroskopisch zeigten Haematurie 2 Fälle.
    3) Die Nierenfunktionsprüfung wurde in 3 Fällen vorgenommen und dabei keine Herabsetzung derselben bemerkt.
    4) Der Grad der Nierenptose stand nicht im Verhältnis zu der Stärke der Symptome.
    5) Die durch Palpation gewonnene Diagnose war nicht treffend, ergab jedoch ein wertvolles Resultat durch die Verbindung mit Pyelographie. Für die Diagnose der. Wanderniere bildet die Pyelographie die wichtigste Grundlage, wobei dieselbe einmal bei Rückenlage, sowie einmal bei stehender Lage des Patienten genommen wird.
    6) Unter den im Pyelogramm ersichtlichen Veränderungen sind ausser der Senkung der Niere Änderungen des Verlaufes des Ureters am häufigsten.
    7) Der Wert der konservativen Behandlung der Wanderniere kann nicht durchaus geleugnet werden, indessen sind Dauerheilungen dabei selten.
    8) Die Indikation der Nephropexie ist bei Nephralgie, Ptose, Haematurie u. dgl. ausgesprochen und auch wenn dabei aus Nervosität herrührende Symptomenkomplexe mitlaufen, liegt daselbst keine Kontraindikation dieser Operation vor.
    9) Die Nephropexie sollte mittelst einfacher Methode erfolgen. Dabei sind Nephrolyse und Ureterolyse, sowie die Verlegung der Niere in ihre normale Lage von Wichtigkeit. Auch wenn die Naht durch das Nierenparenchym durchgeführt wird, so wird fast ohne Herabsetzung der Nierenfunktion und ohne auffallende Schädigung des Nierenparenchyms die Heilung der Operationswunde und auch das Fernresultat gut sein.
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