The Japanese Journal of Urology
Online ISSN : 1884-7110
Print ISSN : 0021-5287
Volume 31, Issue 4
Displaying 1-4 of 4 articles from this issue
  • H. Maehara
    1941 Volume 31 Issue 4 Pages 231-259,33
    Published: October 28, 1941
    Released on J-STAGE: July 23, 2010
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    Die erste Mitteilung über die Säure-Alkali-Umschlagsprobe wurde im Jahr 1923 von E. Rehn und Günzburg berichtet. Seither wurde die Methodik wesentlich nicht geändert, sondern vielmehr etwas vereinfacht. Die zahlreichen Arbeiten zeigten, dass diese Probe zur Erkennung chirurgischer Nierenerkrankungen anderen Proben überlegen ist, und zwar wurde die tuberkulöse Nierenerkrankung in vielen Fällen früher aufgedeckt, Der Verfasser befolgte die Technik bei der Probe nach der Rehnschen Methode, und zur Bestimnnung des pH-Werts benutzte er die Chinhydron-Elekthroden-Methode nach Bülmann. Bei 66 Fällen (23 Nierentuberkulose, 8 Epidydimitis tuberculosa, 1 Prostatatuberkulose, 7 Wanderniere, 5 Cystitis, 1 Purpura vesicae, 8 Harnleiterstein, 2 Hydronephrose, 2 Chylurie, 1 Phosphaturie, 1 Nephritis, 1 Blasentumor, 3 Haematurie, 2 Pollakiurie usw.) wurden 68malige Prüfungen durchführt. Aus diesen Resultaten kam der Verf. zum Schluss, dass diese Säure-Alkali-Umschlagsprobe sehr empfindlich und sogar zur klinischen Probe verwendbar ist. Der Verf. möchte diese Probe besonders zur Frühdiagnose der Nierentuberkulose empfehlen.
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  • I. Mitteilung: Statistische Beobachtungen über Cystitis acuta infantum
    K. Iwashita, S. Yoneyama
    1941 Volume 31 Issue 4 Pages 260-273,33
    Published: October 28, 1941
    Released on J-STAGE: July 23, 2010
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    Als ein Teil der Erforschungen der urologischen Erkrankungen im Cebiete der Pediatrie stellten wir hier statistiscbe Beobachtungen über 126 Als ein Teil der Erforschungen der urologischen Erkrankungen im Cebiete der Pediatrie stellten wir hier statistiscbe Beobachtungen über 126 Fälle von Cystitis acuta infantum auf, welche an unserer Poliklinik im Laufe der letzten 11 Jahre (1928-1938) zur Beobachtung kamen. Im jährlichen Durchschnitt kommt diese Krankheit ungefähr in 0, 5% der Gesamtzahl der Patienten in ambulanter Behandlung vor, und Knaben werden beinahe 3fach häufiger als Mädchen befallen (_??_:_??_=93:33). Das bevorzugte Erkrankungsalter ist das Alter von 3-6 Jahren (65 Fälle) und die Krankheit bricht am häufigsten im Sommer, dann im frühen Frühling aus. Weder mit dem Ernährungszustande noch mit der Konstitution der Patienten kann eine merkliche Beziehung zu ihr konstatiert werden, und die augenscheinlich auslösende Ursache wird nur bei 24 unter den gesamten 126 Fällen gefunden, wobei die Erkaltung am häufigsten (8mal) vorangegangen ist. Klinisch treten die Cystitis-Trias: vermehrte Miktionsfrequenz, Harntrübung bzw. Haematurie und schmerzhafte Miktion im Vordergrund in Erscheinung, während die allgemeinen Symptome nur bei 19 Fällen beobachtet werden. Die Prognose ist im allgemeinen recht günstig, und im Harn, der ausschliesslich bei allen Fällen sauer reagiert, finden sich einwandfrei pathogens Bakterien nur bei 31 Fällen und fehlen bei den übrigen Fällen völlig. Die gefundenen Bakterien erweisen sich grösstenteils als B. coli. Nach der cystoskopischen Untersuchung, zu welcher 29 Fälle herangezogen wurden, ist diese Erkrankung bemerkenswerterweise durch die submuköse Blutung gekennzeichnet und das entzündliche Bild steht verhältnismässig im Hintergrund.
    Das Vorhergehende gilt zwar sowohl für die bakteriell bedingten als auch für die abakteriellen Fälle, doch ist endlich zu berücksichtigen, dass sich diese beiden in Bezug auf den Harnbefund voneinander wesentlich unterscheiden; bei den abakteriellen Fällen steht die Haematurie immerhin im Vordergrund und die Pyurie ist vielmehr untergeordnet, was sich bei den bakteriellen Fällen ganz urngekehrt verhält.
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  • T. Yamamura
    1941 Volume 31 Issue 4 Pages 274-290,34
    Published: October 28, 1941
    Released on J-STAGE: July 23, 2010
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    Ein ausführlicher Aussug in deutscher Sprache erscheint in “Japanese Journal of Medical Sciences, ” Part XIII, Dermatology and Urology, Vol. II, No. 3.
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  • II. Mitteilung: Kongenitale Hydronephrose
    K. Otiai
    1941 Volume 31 Issue 4 Pages 291-303,35
    Published: October 28, 1941
    Released on J-STAGE: July 23, 2010
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    Fall 1. 11jähriger Knabe. Seit dem 10. Monat nach der glatten Geburt hat er niemals klar werdende Harntrübung. Während einiger Jahre trat Bettnässen bei ihm darauf durchschnittlich einigemal im Monat auf. Neuerdings wurde bei der Untersuchung in der rechten Nierengegend ein grosser Tumor mit unscharf begrenzter Kontur entdeckt, und chromocystoskopisch sowie pyelographisch das völlige Fehlen der rechten Nierenfunktion festgestellt.
    Die Operation ergab folgende Verhältnisse: Es handelt sich um eine ausgebildete Hydronephrose des Doppelnierenbeckens mit gabelförmiger Verdoppelung des Ureters.
    Fall 2. 17jähriges Mädchen. Seit Kindheit klagt sie häufig über Gastrointestinalstörungen, wie Übelkeit, Erbrechen, Obstipation odor Durchfälle, zusehends schlechtere Nahrungsaufnahme kennzeichneten das klinische Bild. In einigen der folgenden Jahre deutlicher werdende Auftreibung der linken Flanke. In der linken Bauchseite fühlt man einen grossen glatten Tumor, dessen unterer Pol zum oberen Rand des Schambeins hinreicht. Die retrograde Pyelographie zeigte eine büschelartige Endigung des linken Ureterschattens mit nach rechts bogenförmig stark verdrängtem Verlauf. Lammsches Zeichen positiv. Die Operation ergab die linke Sackniere mit einem grossen ampullären, extrarenalen Becken.
    In Bezug auf diesen Fällen wurden die versehienen Auffassungen über die Pathogenese der angeboreneu Hydronephrose übersichtlich dargestellt und kritisch diskutiert.
    Aus diesem Versuch und einem eigenen Tierexperiment über die dynamische Entstehung der Hydronephrose, dessen Resultat schon in dieser Zeitschrift Bd. 29, Nr. 6 veröffentlicht worden ist, kommt der Verf. zum folgenden Schlusse: Zur Harnstauung mit nachfolgender mächtiger Erweiterung des Nierenbeckens kann allerartige Behinderung der Urinpassage führen, welche zur Erzeugung einer Hydronephrose nicht kräftig genug ist, unter dem gleichzeitigen Vorkommen der unten erwähnten zwei Bedingungen.
    Die erste ist die Lokalisation des Abflusshindernisses am unteren Teil des Nierenbeckens oder am oberen Ureterabschnitte, die andere die Entstehung dieser Störung im jüngeren Lebensalter.
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