The Japanese Journal of Urology
Online ISSN : 1884-7110
Print ISSN : 0021-5287
Volume 26, Issue 7
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  • Setsuko Yagi
    1937 Volume 26 Issue 7 Pages 571-582
    Published: 1937
    Released on J-STAGE: July 23, 2010
    JOURNAL FREE ACCESS
    Aus gesundem, aseptischem, durch einen Mandler'schen Filter filtrierten Urin, den man durch eine 5.0 bis 7.3% ige Natrium-bicarbonicum-Lösung, ausserdem noch durch Kalilauge und Salzsäure ergänzte, wurden Nährboden von PH 9.0 bis 4.0 hergestellt, auf denen man Colibazillen und Staphylococcen zuchtete. Nach den Beobachtungen ihres Entwicklungszustandes kam ich zu folgenden Ergebnissen:
    Je grösser die Menge der Natrium-bicarbonicum-Lösung ist, desto stärker wird die Entwicklung der Bakterien gehemmt. Die Colibazillen entwickeln sich namlich auf einem Nährboden van PH 9.0 bis 8.0 vierundzwanzig Stunden danach nicht mehr weiter und auf einem Nährboden von PH 7.8-7.0 vier bis fünf Tage danach nicht mehr. Auf einem Nährboden von PH 6.2 bis 4.2 aber entwickelten sich die Colibazillen auch noch 8 Tagen ganz lebhaft. Die Staphylococcen wachsen nur auf einem PH 9.0 Nährboden und nur bis zum neunten Tag, dann hören sie mit ihrer Weiterentwicklung auf. Sie entwickelten sich aber auf einem PH 8.8 bis 4.0 Nährboden auch nach dem zehnten Tage sehr gut weiter.
    Die Bakterien zeigten infolgeihrer Wachstumshemmung durch das Natrium bicarbonicum sehr deutlich ihre Formveränderungen. Die Colibazillen vergrössern allmählich ihre Länge und werden zwei bis dreimal länger als sie es in ihrem Normaizustande sind.
    Werden die Bazillen welter in ihrem Wachstum gehemmt, vergrössern sie nicht meter ihre Länge, sondern nehmen an Breite zu, wodurch die Bazillen ein sehr mannigfaltiges Aussehen bekommen. Wird das Wachstum weiterhin gehemmt, nehmen die Baziilen dann überhaupt weder an Länge, noch an Breite zu.
    Die Staphylococcen vergrössern sich anfangs in zwei bis dreifachem Masse zu ihrer normalen Form und sehen wie unregelmässige Kugeln aus, dann stehen sie dicht beisammen und bilden Ketten oder Gruppen.
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  • Shin-ichi Matsuda
    1937 Volume 26 Issue 7 Pages 583-593
    Published: 1937
    Released on J-STAGE: July 23, 2010
    JOURNAL FREE ACCESS
    Patient, ein 29 jähriger lediger Mann, litt an congenitaler Syphilis, war am linken Auge blind: ausserdem hatte er von Kindheit auf an Enuresis nocturna gelitten. Er bemerkte am folgenden Tage nach unreinem Geschlechtsumgang Eiterausfluss und allmählich zunehmende schmerzhafte Anschwellung des Penis, darauf Rötung, und mit Zunahme der Beschwerden suchte er nach drei Wochen unsere Klinik auf.
    Der Lokalbefund bestand aus diffuser Anschwellung an der dorsalen Seite des Penis, sowie an der ventralen Seite desselben befindlicher deutlicher Rötung und Schwellung, die in ihrer Mitte deutlich fluktuierte und bei Druck schrnerzhaft war. Die Vorhaut war stark ödematös angeschwollen. Von der Urethra her kam reichlich eitriger Ausfluss, und aus dern Eiter wurden Gonokokken nachgewiesen.
    Aus der Ventralseite wurde in der fluktuierenden Stelle eine Inzision vorgenommen. Eitrige Infiltration hatte einen Teil des Schwellkörpers angegriffen, wobei eine direkte Kommunikation mit der Harnröhre nicht nachgewiesen werden konnte. Die Wunde ging ohne Zurücklassung einen Harnfistel in narbige Heilung über.
    Bei diesem Falle war die Wa-R. des Blutes und Liquors stark positiv. Gegen die Enuresis nocturna blieb die medikamentöse Behandlung erfolglos.
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