Patient M. U. 51 Jähr. Mann. Er bemerkte seit einigen Jahren rechtsseitigen Lumbago nach einer Überarbeitung und neuerdings klagt er auch über allgemeine Mattigkeit und rechten Flankenschmerz.
mittels urologischer und Röntgenuntersuchungen diagnostizierte ich multiple Nierensteine.
Bei der Operation fand ich infiltrative Verwachsungen des oberen Pols.
Er starb am 8 Tage nach der Nephrektomie und es wurde Obduktion ausgefuhrt.
Die hervorgewachsenen Tumormassen, welche sich histologisch als Plattenepithelkrebs des Nierenbeckens erwiesen, erfüllten das Nierenbecken, pressten die Nierensubstanzen und zerstörten den oberen Pol mit znsammen Nebenniere.
Zwischen Nierensubstanzen und Tumormassen fand ich 125 (154, 5 gr) hirsekorn bis walnussgrosse Steine und geringen Nierensand, deren Hauptbestandteil phosphorsaurer Kalk war.
Die Röntgenuntersuchungen erwiesen grosse und gut facettbildende einige Steine die zum Teil ihren selbständigen Zerfall betrafen.
Bei diesem Fall, durch An Ordnungen der Steingruppen und nach den histologischen Befunden der Tumormassen scheint sich aber der Stein nicht primär entwickelt zu haben.
Zur Erklärung des Phänomens der Selbstbrüche so kompliziert zusammengesetzter Gebilde wie diese Steine, lässt sich eine einheitliche allgemeingültige Ursache nicht annehmen.
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