The Japanese Journal of Urology
Online ISSN : 1884-7110
Print ISSN : 0021-5287
Volume 34, Issue 6
Displaying 1-3 of 3 articles from this issue
  • H. Honda
    1943 Volume 34 Issue 6 Pages 325-364,21
    Published: 1943
    Released on J-STAGE: July 23, 2010
    JOURNAL FREE ACCESS
    In der vorliegenden Arbeit habe ich mir die Aufgabe gestellt, in die Frage der Nierenbeckenresorption durch Tierexperiment Klarheit zu bringen. Es wurde fast ausnahmslos an Hunden experimentiert. Das irgendeinseitige Nierenbecken war durch Ligatur des Ureters ausgeschaltet und in aufeinanderfolgenden Zeiten bis 3 Wochen nach dieser Ausschaltung wurde die haematogene und lymphogene Resorption des Farbstoffes und der Bakterien aus der Nierenbeckenschleimhaut beobachtet. Als Bakterien verwandte ich Colibazillen und Staphylokokken und untersuchte die Resorptionsvorgänge durch die Kultur der Lymphe des Ductus thoraticus und des Blutes. Als Farbstoff verwandte ich die Uraninflüssigkeit und beobachtete ihre Resorption colorimetrisch. Ich habe noch weiter das Tuschund Lithioncarmin-Verfahren probiert.
    Aus dieser Arbeit in japanischem Text sei hier nur die Schlussfolgerung referiert.
    1) Uranin wird hauptsächlich durch den Blutweg und nur teilweise durch die Lymphe resorbiert.
    2) Die resorbierte Uraninmenge ist sehr gering, entspricht nur einigen Teilen der Menge, die aus Bauchhöhle, Perikardium, Hydrocelensack und subarachnoidealem Raum resorbiert wird. Die Urogenitalorgane sind nämlich die Ausscheidungsorgane und ungeeignet für die Resorption.
    3) Die Ausscheidungsmenge von Uranin im Urin und in der Lymphe ist nach der Ligatur sehr gerirg und nimmt allmählich mit dem Zeitablauf ab, und schliesslich beim veralteten Falle ist gar kein Uranin in der Lymphe nachzuweisen.
    4) Die gleichen Versuche wurden ausser am normalen Nierenbecken auch am Nierenbecken mit Arznei verätzter Schleimhaut vorgenommen. Darüber hinaus aber lässt sich feststellen, dass die pathologisch veränderte Schleimhant ein sowohl haematogen wie lymphogen gesteigertes Resorptionsvermögen besitzt.
    5) Bei der Uran-Nephritis ist das Uranin-Resorptionsvermögen des Nierenbeckens herabgesetzt, das lymphogene dagegen gesteigert.
    6) Lithioncarmin wird nur wenig aus dem Nierenbecken resorhiert, sowohl in haematogener wie in lymphogener Hinsicht. Beim veralteten Falle ist keine Resorption nachweisbar.
    7) Die eingespritzte Tusche wird nicht haematogen resorbiert, dagegen lymphogen resorbiert und tritt in der Lymphe des Ductus thoraticus auf.
    8) Die durch Arznei zerstörte Nierenbeckenschleimhaut besitzt ein gesteigertes Resorptionsvermögen, sowohl für Lithioncarmin wie für Tusche.
    9) Das Resorptionsvermögen des Nierenbeckens ist individuell sehr verschieden.
    10) In den meisten Fällen sieht man die Eindringung des Farbstoffes im Nierenparenchym, hauptsächlich im oberen und unteren Pol, als eine aus der Nierenpapille bis zur Nierenrinde, sogar bis zur subfascialen Partie verlaufende strahlige Verfärbung.
    11) Die Resorption der Bakterien ist teilweise lymphogen und teilweise haematogen.
    12) Die haematogene und lymphogene Resorption von Bakterien aus der Nierenbeckenschleimhaut nimmt allmählich mit dem Zeitablauf nach der Ligatur wie bei der Resorption von Farbstoff ab, und ist endlich in der vollentwickelten Hydronephrose ab und zu fast null.
    13) Die Bakterien werden frühestens 5 Minuten nach der Einspritzung im Nierenbecken in der Lymphe des Ductus thoraticus beobachtet. Je früher nach der Ligatur, desto rascher ist diese Resorptionsgeschwindigkeit. Das gleiche Phanomen wird im Blut beobachtet.
    14) Die haematogene und lymphogene Resorption von Bakterien ist nach ihrer Art verschieden, sowohl im Mengen-wie im zeitliclhen Verhaltnisse. Staphylokokken werden im allgemeinen lebhafter als Colibazillen resorbiert, besonders im veralteten Falle.
    15) Die Resorption der Staphylokokken ist lebhafter bei ihrer Bouillonaufschwemmung von Ringerscher Lösung, besonders in veralteten Fällen.
    16) Bei immunisierten Hunden ist die Resorption von Bakterien geringer, besonders in veralteten Fällen.
    17) Durch Einspritzung
    Download PDF (5770K)
  • S. Sato
    1943 Volume 34 Issue 6 Pages 365-375,23
    Published: 1943
    Released on J-STAGE: July 23, 2010
    JOURNAL FREE ACCESS
    Der Verf. prüfte die Neumannsche Gonokokkenkulturmethode nach, führte eine 295-malige Kultur bei 299 Kranken aus und erwarb 152 Gonokokkenstämme. Gleichzeitig mit der Kultivierung bestrebte sich der Verf. auch mikroskopisch an demselben Material den Gonokokken zu entdecken. Die Resultate dieser Untersuchung finden sich in Tabelle I.
    Tabelle I.
    152 Stämme, die von 166 Kranken erworben wurden, bestehen aus 104 A-Stämmen (68, 4%), 33 B-Stämmen (21, 7%), 15 D-Stämmen (9, 9%).
    Von den Subkulturstämmen umwandelt sich der D-Stamm in den C-Stamm, der sich danach in den A-Stamm umwandelt, der C-Stamm in den A-Stamm.
    Aber niemals verwandelt sich der A-Stamm in C-oder D-Stamm, der C-Stamm in D-Stamm. Die obigen Tatsachen führen zur folgenden Frage, “Bleibt der Kokkenstamm im Menschenkörper immer unverändert?”. Zur Beantwortung dieser Frage stellte der Verf. die folgenden verschiedenen Untersuchungen an.
    a) Kulturresultate aus der Urethra und der Paraurethra.
    b) Die Kulturstämme in der primären Infektionszeit und in der Reinfektionszeit.
    c) Die Kulturresultate, die an demselben Kranken einigemal durchgeführt wurden.
    Bei 16 Kranken führte der Verf. bei jerdem für sich 2 bis 5 malige Kultur aus; bei 10 Kranken gehörten die Stämme immer zum A-Typus, bei 3 Kranken zum C-Stamme, bei 2 Kranken zum D-Stamme. Aber bei einem Kranken war der erste Kulturstamm der D-Stamm (7/IX), der zweite der C-(8/I), der dritte der A-(27/I), der vierte der A-(29/I), der fünfte der A-Stamen (12/II). Das heisst, bei diesem Falle wandelte sich der Stamm von D bis C und A um. Diese Veränderungsformel ist gleich mit der, die bei den Subkulturstämmen beobachtet wurde.
    d) Wie verhalten sich die Kulturstämme bei der Infektion zwischen den Ehepaaren?
    Bei 6 Kulturstämmen, die von 3 Ehepaaren kultiviert wurden, gehörten alle zum A-Stamm.
    e) Kulturstämme, die von Urethra, von Scheide und von Cervix uteri bei der weiblichen Gonorrhoe erworben wurden.
    Aus den obigen Tatsachen schloss der Verf., dass der Gonokokken am A-, C- und D-Stamm niemals festhält, dass diese Stammhaltung durch den Lebenszustand im Menschenkörper entschieden wird, und dass sich der D-Stamm in C- und A-Stamm auch im Menschenkörper wie am Subkulturstamme umwandelte.
    Diese Kulturmethodik ist nicht so geeignet für die Erhaltung des Gonokokkenstamms, aber sie ist ausgezeichnet als eine Trennungskulturmethode, weil der Gonokokken in diesem Apparat gut züchtet werden kann und man wenig Mühe bei der Handhabung des Apparates hat.
    92 Gonorrhoefalle, die durch stossweise Behandlung mit Sulfonamidverbindungen behandelt wurden, bestehen aus 58 A-Stämmen, 26 C-Stämmen und 8 D-Stämmen. Darunter sind 53 Fälle vom A-Stamme (91, 4%), 23 Fälle vom C-Stamme (88, 5%), 7 Fälle vom D-Stamme (87, 6%) geheilt worden. Aus diesem Resultat ist der Schluss zulässig, dass der A-Stamm durch die Sulfonamidtherapie am meisten zu beeinflussen sei.
    Aber es ist ganz anders, wenn man an die Beziehung zwischen dem Verschwinden des Gonokokkens und der Stosszahl denkt. Nämlieh, die Fälle, bei denen nach einem Stoss der Gonokokken negativ wird, sind 33 Fälle vom A-Stamme (56, 9%), 10 Fälle vom C-Stamme (38, 5%) und 5 Fälle vom D-Stamme (62.5%). Die nach dem 3ten Stosse vom Gonokokken frei gewordenen Fälle sind 40 Fälle vom A-Stamme (68, 9%), 18 Fälle vom C-Stamme (69, 2%) und 7 Fälle vom D-Stamme (87, 5%). Diese Ergebnisse lassen annehmen, dass das ausgezeichnetste Resultat der Sulfonamidbehandlung nicht beim A-Stamme, sondern beim D-Stamme beobachtet wird.
    Download PDF (1484K)
  • T. Itikawa, I. Nakano, K. Kimura, T. Yazawa
    1943 Volume 34 Issue 6 Pages 376-386,26
    Published: 1943
    Released on J-STAGE: July 23, 2010
    JOURNAL FREE ACCESS
    Diese Abhandlung wird später in “Japanese Journal of Medical Science” erscheinen.
    Download PDF (1001K)
feedback
Top