The Japanese Journal of Urology
Online ISSN : 1884-7110
Print ISSN : 0021-5287
Volume 28, Issue 12
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  • T. Tabayasi, S. Otake, F. Aika, N. Abe
    1939 Volume 28 Issue 12 Pages 635-658
    Published: 1939
    Released on J-STAGE: July 23, 2010
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    Wir haben unter den in unserem Institut befindlichen medizinischen Zeitschriften 1572 Arbeiten über Gonorrhöe ausfindig gemacht, die von 1901 (dem 34. Jahr Meiji) bis 1938 (das 13. Jahr Showa) von 929 Autoren veröffentlicht geworden sind.
    Schon bis 1901 waren, wie in den damals erschienen Lehrbüchern festgelegt, bakteriologisch die Gonokokkonzüchtung sowie die morphologischen Kenntnisse, symptomatologisch allgemeine Krankheitsbilder der Urethritis gonorrhoica sowie die gonorrhoischen Komplikationen klargemacht. In therapeutischer Hinsicht waren damals, abgesehen von symptomatischer Indikation, im allgemeinen zwei Methoden nennenswert, und zwar spritzte man einerseits hauptsächlich anorganische oder organische Silberverbindungen in die Harnröhre ein, wobei man unter Umständen auf das Hilfsverfahren eine Bougie bzw, einen Dilatator für die Harnröhre verwandte oder die lokale Hitzebehandlung ausführte. Anderseits bezüglich innerlichen Mittels war Balsamika als das wirksamste Medikament betrachtet.
    Diese bereits damals bekannten Erkenntnisse der Gonorrhöe nicht in Betracht nehmend, können wir hier die Gonorrhöeforschungen von 1901 bis 1938 folgendermassen anordnen:
    1. Wesen der Gonorrhöe.
    I. Biologische Betrachtung der Gonokokken.
    II. Besonderheiten und Komplikationen der Gonorrhöe. Postgonorrhoische Erscheinungen und Metastasen.
    III. Anatomische Betrachtung der an Gonorrhöe beteiligten Organs und vor allem der Hornröhre sowie der Urethralseitengänge.
    IV. Pathologische Betrachtung der Gonorrhöe, insbesondere das Verhältnis der Urethralseitengänge zu Gonorrhöe.
    V. Stastistische Betrachtung der gonorrhoischen Erkrankungsformen, und Komplikationen.
    2. Diagnose der Gonorrhöe.
    I. Gonorrhoische Krankheitsbilder. Gonokokkennachweis.
    II. Die gonorrhoischen Exsudate und Tripperfäden.
    III. Komplementbindungsreaktion, Hautreaktion u.a. bei Gonorrhöe.
    3. Behandlung bei Gonorrhöe.
    I. Prophylaxie.
    a. Verhütung der gonorrhoischen Ansteckung durch die persönliche Anwendung mechanischer und chemischer Mittel (Kondom u.a.).
    b. Soziale Massregeln gegen die Gonokokkeninfektion.
    II. Medikamente zur Injektions- und perorale Behandlung bei Gonorrhöe.
    III. Lokalbehandlung der Gonorrhöe.
    a. Unmittelbare therapeutische Wirkung der Medikamente auf die Harnröhre.
    b. Physikalische Hilfsbehandlung (Bougie, Dilatatoren für die Harnröhre u.a.).
    IV. Bakterienimmunität bei Gonorrhöe (Serum- und Vaccinetherapie der Gonorrhöe).
    V. Operative Behandlung der Urethralseitengänge und anderer Gonokokkenherde.
    VI. Fiebererzeugende Methoden.
    VII. Beurteilung der Gonorrhöeheilung (Provokationsverfahren u.a.).
    VIII. Die ins Detail eingehende therapeutische Betrachtung der Komplikationen der Gonorrhöe wie Prostatitis, Prostataabszess, Spermatocystitis, Epididymitis, Arthritis gonorrhoica u.a..
    XI. Röntgenologische Betrachtung der Form der an Genorrhöe beteiligten Organe in vivo und ihre Beziehung zur Diagnose und Therapie.
    Da diese Gonorrhoeforschungen die 37 Jahre lang dauernden, verschiedenen Wechselungen und Leistungen einer Wissenschaft darstellen, ist es in der Tat schwer, sie mit wenigen Worten in ein Ganzes zusammenzufassen. Aber wir wollen hier daran in grossen Zügen eine kurze Zusammenfassung üben.
    Das Wesen der Gonokokken, besonders die Toxizität, ist von manchen Autoren genügend erforscht worden. Schon vor 34 Jahren erschien im Schriftum die Anwendung der Gonokokkenvaccine zur Therapie, die noch heute auch für nützlich erachtet ist. Eine dieser Erforschungen hat sich zum Versuche der fiebererzeugenden Methoden entwickelt.
    Was innerliches Mittel betrifft, so hat man zuerst Balsamika, Urotropin, Salol usw. dann die Acridinum-Präparate un
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  • Suteo Hirota, Mitio Hayakawa, Hidekata Kuroda
    1939 Volume 28 Issue 12 Pages 659-665
    Published: November 28, 1939
    Released on J-STAGE: July 23, 2010
    JOURNAL FREE ACCESS
    Wir haben zwei 19-und 21-jährige Patienten behandelt, die sowohl die Pollakiurie wie auch die Hämaturie zeigten und mit der Pyelographie und dem Ureterenkatheterismus haben unsere Diegnosen ergeben, dass es sich bei dem ersteren um einen Fall von der erchtseitigen Nierentuberkulose, versehen mit den auf beiden Seiten verdoppelten Nierenbecken und den unvollkommen verdoppelten Uretern und bei dem letzteren um einen Fall von der rechtseitigen Nierentuberkulose, handelt, wo auch die vollkommene Verdoppelung des rechten Nirenbeckensund die unvollommene Verdoppelung des gleichseitigen Ureters Vorhanden sind.
    Infolgedessen tührten wir bei den beiden Patienten die Nephrectomie aus und liessen sie heilen. Nach der Untersuchung der herausgenommen Nieren haben wir an dem unteren Nierenbecken und dem hierzu gehörenden Ureter eine deutliche, tuberkulöse Entartung gefunden, aber an dem oberen Nierenbecken und dem hierzu gehörenden Ureter wurde solche, oben erwähnte Entartung weder makroskopisch noch mikroskopisch festgestellt.
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