The Japanese Journal of Urology
Online ISSN : 1884-7110
Print ISSN : 0021-5287
Volume 24, Issue 4
Displaying 1-2 of 2 articles from this issue
  • Arata Shoji
    1935 Volume 24 Issue 4 Pages 235-250_4
    Published: 1935
    Released on J-STAGE: July 23, 2010
    JOURNAL FREE ACCESS
    Die vorliegenden 2 Fälle betreffen einen 47 jährigen Mann mit Melanosarkom und eine 58 jährige Frau mit Gallenblasenkrebs, welche sich zu einer ganz allgemeinen Metastase entwickelt haben. Der Zustand und Ausgang der Geschwulstzellenmetastasen im Nierenparenchym wurden pathologisch-anatomisch sowie pathologisch-histologisch eingehend verfolgt.
    1) Bei den sekundären malignen Nierentumoren kommen die Geschwulst-zellen im Harn zur Ausscheidung. Die Ausscheidung der Geschwulstzellen erfolgt nicht auf demselben Wege wie der Harn. Zuerst bilden sich im Nierenparenchym Metastasenherde, aus diesen wieder die Geschwulstzellen in die Lichtungen der Sammelröhre übergehen, daraufhin entleeren sie sich meiner Ansicht nach mit dem Harn.
    2) Das im Endstadium bei Melanosarkom im Harn auftretende Melaninpigment entsteht aus Melanin, welches aus der Oxydation von Melanogen herrührt, und solches, welches aus den Geschwulstzellen, die aus den Kapselräumen in die Harnkanälchen fortwachsen, hervorgeht. Ausser den ehengenannten Möglich-keiten besteht noch eine dritte, namlich aus den aus deco Metastasenherd in die Harnkanälchen gelangten Geschwulstzellen.
    3) Bei der Geschwulstausbreitung in den Nieren ausser der bekannten Bahn des Wachstums, wie Lauterhurg behauptete, nehmen die Geschwulstzellen ihren Fortgang aus der präformierten Höhlen, welche sich spezifisch in der Niere vorfinden.
    4) Es kommt vor, dass metastatisches Nierenkarzinom sich als Organmimikrie äussert.
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  • 2. Mitteilung Studien über die Antigene
    Chisato Maruyama
    1935 Volume 24 Issue 4 Pages 251-296
    Published: 1935
    Released on J-STAGE: July 23, 2010
    JOURNAL FREE ACCESS
    In der ersten Mitteilung hahe ich schon 1930 über den klinischen Wert der Komplementbindungsreaktion bei den gonorrhoischen Erkrankungen berichtet. Danach bis heute babe ich mich hauptsächlich mit den vergleichenden Studien über die verschiedenen Antigene besthäftigt und die folgenden Resultate gewonnen.
    Die Methodik der Komplementbindungsreaktion wurde nacre Browning aus-geführt, die Reaktionsstärke wurde durch die Komplementmenge titriert.
    1) Über den Einfluss der Hitze auf die Gonokokkensuspension.
    Die Gonokokkensuspension in destilliertem Wasser wird (lurch Kochen im Wasserbade beeinflusst. Aber die antikomplementäre Wirkung der gekochten Suspension ist schwächer als die der nicht gekochten und der antikomplementäre Titer nimmt immer parallel mit der Dauer des Kochens ab. Dagegen ist die Antigenität der gekochten Suspension für das gonorrhoische Krankenserum stärker als die der nicht gekochten, aber diese Verstärkung erscheint nicht bei kurz-zeitigem Kochen (10′. 20′. 30′.), sondern erst bei ziemlich langzeitigem (wenig-stens über 90 Minuten).
    Die Antigenität der Suspension und des Extraktes ganz gleichwertig für das gonorrhoische Krankenserum, wenn auch die antikomplementären Titer sehr ver-schieden sind; im allgemeinen ist die antikomplementäre Wirkung der Suspension stärker als die des Extraktes, so ist bei praktischer Anwendung dieser Reaktion genug die kleinere Dose bei Suspension als bei Extrakt.
    Weiter ist die Antigenität des 120 Minuten lang im Wasserbade gekochten Antigens empfindlicher als die des nach Cohnscher Methode dargestellten (bei 467 gonorrhoischen Sera 92, 8% nach meiner Methode, aber 80.1% nach Cohnscher Methode).
    2) Über die Beziehungen zwischen den polyvalenten und den monovalenten Antigenen.
    Erstens bei zwei polyvalenten Antigenen, die von 12 und 45 Gonokokken-stämmen dargestellt warden; zweitens bei dem polyvalenten Antigen von 12 Stämmen und dem monovalenten, welches von einem willkürlich ausgewählten Stamm dargestellt wurde; drittens bei zwei monovalenten von zwei willkürlich ausgewählten Stämmen; bei diesen 3 Experimenten habe ich keine Verschieden-heit über ihre Antigenität für das gonorrhoische Krankenserum bestätigt.
    Von dieser Tatsache möchte ich sagen, dass es gleichgültig ist, wenn man bei klinischer Ausfuhrüng der Komplementbindungsreaktion mit Gonokokken polyvalentes Antigen oder monovalentes benützt.
    3) Über den Einfluss der Kulturdauer der Gonokokken auf die Antigenität. Über den Einfluss der Kulturdauer der Gonokokken auf die Antigenität habe ich eingehend vergleichende Untersuchungen ausgeführt und folgende Resultate ge-wonnen; Zwischen den frischen Kulturen (24-48 Stunden) und den veralteten (3-6 Tage) befindet sich keine Verschiedenheit über Antigenitätsvermögen.
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