The Japanese Journal of Urology
Online ISSN : 1884-7110
Print ISSN : 0021-5287
Volume 27, Issue 3
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  • Seiji Ito
    1938 Volume 27 Issue 3 Pages 99-105
    Published: 1938
    Released on J-STAGE: July 23, 2010
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    Die Urethralsteine kommen fast immer nur beim Manne vor und sind in der Regel von sekundärer Natur. Die primären Steine dagegen sind äusserst selten, in Japan wurden bisher nur einige wenige Fälle veröffentlicht.
    Verfasser erfuhr neuerdings von einem Fall von Divertikelsteinen in der Harnröhre, welche im Verlaufe einer chronischen Urethralgonorrhoe zufällig entdeckt wurden. Es handelte sich um einen 40-jährigen Bauer, der wegen der Steine über keine subjektive Beschwerde klagte. Die Palpation ergab einen daumenspitzgrossen Tumor mit Fluktuation an der Peniswurzel in der Nähe des Skrotums, und aus der Urethra floss auf Druck Eiter heraus. Näch der Entleerung des Eiters hatte der Verfasser das Gefühl von Sand mit Krepitation und dann wurde die Diagnose erst gestellt. Die Steine wurden urethroskopisch mittelst eines kleinen Löffels entfernt. Die Zahl der exstirpierten Steine belief sich im ganzen auf 10, sie hatten Mohnkorn-bis Miliargrösse und wogen zusammen 0, 0255g. Die einzelnen Steine waren rundlich, braun, glänzend, facettiert und fuhlten sich hart an. Die chemische Zusammensetzung der Steine war Oxalat-und Phosphatsalz.
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  • Shuzaburo Ohmori, Sueo Hasegawa, Saburo Itabashi
    1938 Volume 27 Issue 3 Pages 106-134
    Published: 1938
    Released on J-STAGE: July 23, 2010
    JOURNAL FREE ACCESS
    Neuerdings haben wir 7 Fälle von Blasenstein an Kindern erfahren und einschliesslich dieser 7 Fälle innerhaib von 15 Jahren insgesamt an 22 Fällen dieser Krankheit klinische Beobachtungen ausgeführt.
    Betreffs der Symptome zeigt sich im Vergleich mit den Fällen von Blasenstein bei Erwachsenen kein erwähnenswerter Unterschied, es ist vielmehr nur zu bemerken, dass von den allgemeinen Symptomen Fieber sich häufiger einstellt dass Prolapsus ani sowie Enuresis nocturna u. a. sich zeigen.
    Die Diagnose durch Palpation mag schon zun Ziele führen, indessen ist doch die passendste Methode hierzu die röntgenologische Untersuchung.
    Was nun die Therapie anlangt, so wird die transvesicale Lithotomie vorwiegend häufig in Anwendung gebracht, aber es werden überhaupt mit allen Methoden ebensogut günstige Resultate erzielt, wie bei den Erwachsenen.
    Die Entstehungshäufigkeit dieser Krankheit beträgt innerhalb der Gesamtzahl aller urologischen Patienten 0, 089% und unter aller Fällen von Blasenstein11, 11%. Und was das Geschlecht betrifft, so stehen in unseren Fällen 18 männliche 4 weibliche Individuen gegenüber, wonach die ersteren 4, 5 mal über die letzteren überwiegen. Was das Alter betrifft, so waren unter 5 Jahren 4 Fälle (2 männl., 2 weibl.), von 5 bis 10 Jahren 9 (8m., 1w.), von 11-15 Jahren ebenfalls 9 (8m., 1 w.).
    Fragt man nach dem Beruf, so waren die Fälle bei Kindern von Landwirten und Arbeitern am häufigsten, sie machten ein Viertel alley Fälle aus. Eine besondere Disposition konnte nicht erwiesen werden, und ebenso wenig liess sich ein nennenswerter anamnetischer Zusammenhang bemerken. An Komplikationen war das Leiden von Cystis in allen Fällen begleitet, ausserdem lagen Prolapsus ani in 8 Fällen, Blasendivertikel und Appendicitis in je einem Falle, Ureterstein in 2 Fällen, Nierenstein, Prostatastein, Urethrastein, Urethrastriktur, Harnfistel und chronische Otitis in je einem Falle vor.
    Was den Allgemeinzustand der Patienten betrifft, so waren in 5 Fällen die Ernährung und Körperentwicklung schlecht; in einem Falle lag deutliche Anämie vor, und es waren 14 an Fieber leidende Fälle vorhanden.
    Von den Steinen wog der grösste 42, 8g bei einer Grösse von 5, 1×4, 1×2, 4cm. Die Zahl der vorhandenen Steine ging weit auseinander zwischen einem einzigen und zahllosen sandartigen.
    Als Therapie wurde die bereits oben erwähnte transvesicale Lithotomie in 11, Lithotripsie hingegen in 5 Fällen ausgeführt. Von spontaner Heilung lagen 4 und mit unbekannter Behandlung 3 Fälle vor.
    Und was die Prognose anlangt, so erfolgte bei 11 Fällen vöilige Heilung (worunter 7 Fälle über 5 Jahre hindurch beobachtet wurden), 2 Fälle nahmen tötlichen Ausgang (von diesen einer 3 Jahre später, der andere 75 Tage nach der Ausführung der transvesicalen Lithotomie).
    Von Rezidive dieses Leidens lag nur emn einziger Fall vor. Und da nun, obgleich eine individuelle Disposition und Neigung zur rezidivierenden Steinbildung im Harnwege Vorhanden zu sein pflegt, doch nur einmal unter unseren Fällen Rezidivierung eintrat, so scheint uns im allgemeinen die Prognose dieser Krankheit zu keinen Befürchtungen Anlass zu geben.
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