Die Oxyluciferin-Lösung von
Cypridina wurde mit Suspension von
Bacterium coli communior, Bact. coli formicum bzw. von
Rhodobacillus palustris u. a., worin die Hydrogenase deutlich vorkommt, gemischt und in einer H
2-Atmosphäre ca. einen Tag stehen gelassen. Das Leuchtvermögen wurde dann durch Leciferin-Zusatz und zwar anschliessenden O
2-Zufuhr wiederhergestellt. Daraus kann man vermuten, dass Oxyluciferin mit Hilfe von Hydrogenase wieder in Luciferin rückreduziert wurde.
Neulich haben JOHNSON, VAN SCHOUWENBURG and VAN DER BURG mitgeteilt, dass eine Leuchtbakterie,
Photobacterium Fischeri, die Fumarat u. a. m. in Anaerobiose (in H
2-Atmosphäre) gestanden, stärker anblinken als beim, Fehlen von Fumarat. Nach der Meinung dieser Autoren solite diese Ursache auf die Anaerobiose selbst zurückgeführt werden. Eine meiner Versuche, wobei ein solches Verfahren in einer N
2-Atmosphäre ausgeführt wurde, hat kein Anleuchten ergeben, während in einer H
2-Atmosphäre deutliches Leuchten beobachtet wurde. Also kann man hieraus entnehmen, dass diese Erscheinung nicht infolge der Anaerobiose, sondern behufs der Hydrogenase-Wirkung stattgefunden hat. In einer früheren Mitteilung habe ich praktisch gezeigt, dass die Hydrogenase in einer Leuchtbakterie
Micrococcus phosphoreus deutlich vorkommt. Daher kann man sich vorstellen, dass die Biolumineszenz mit Hydrogenation in enger Beziehung stehen kann.
Die umkehrbare Oxydoreduktion bei Oxyluciferin-Luciferin-System durfte also unter Anteilnahme von Hydrogenase vonstatten gehen. Diese Beziehungen wurden wie folgt dargestellt.
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