The Tohoku Journal of Experimental Medicine
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Volume 26, Issue 4
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  • Yasunaka Narumi
    1935 Volume 26 Issue 4 Pages 325-335
    Published: June 30, 1935
    Released on J-STAGE: November 28, 2008
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    Das Verticin, Verticillin und Fritillarin, die aus der Zwiebel von Fritillaria verticillata, Wild. gewonnen wurden, üben alle aufFrösche ähnliche Wirkungen wie das Fritillin aus, das ebenfails in derselben Droge enthalten ist. In der Wirkungsstärke weichen die erstgenannten nicht nur vom letzteren, sondern auch voneinander sehr weit ab. In dem atemlähmenden Effekt, in dem Vermögen sensible Nerven zu lähmen, sowie in der vasokonstriktorischen Wirkung ist das Verticillin am stärksten, während in der lähmenden Wirkung auf das Herz und auf die motorischen Nerven, sowie in der Fähigkeit, veratrinartige Muskelveränderung zu erzeugen, das Fritillarin die anderen übertrifft.
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  • Takeo Sato, Fusao Kasugai
    1935 Volume 26 Issue 4 Pages 336-364
    Published: June 30, 1935
    Released on J-STAGE: November 28, 2008
    JOURNAL FREE ACCESS
    Um einen Einblick in der Verhältnisse des intermediären Kohlehydratstoffwechsels, insbesondere aber der Milchsäureresynthese in atrophischen Muskeln zu gewinnen, wurden am Gastrocnemius des Hundes, der im Ablauf von 3 Wochen bis 2 Monaten nach Durchschneidung des N. ischiadicus sowie der Achillesseline vollkommen atrophisch geworden ist, der Milchsäure-und Zuckergehalt des im Gastrocnemius in situ kreisenden arteriellen und venösen Bluts nebst dem O2-Verbrauch und der Blutstromgeschwindigkeit des betreffenden Muskels bestimmt und die Abgabe und Aufnahme der Milchsäure und desZuckers von seiten des genanntenMuskels ermittelt. Sodann nachder intravenösen Injektion des Natriumlaktates wurden gleiche Bestimmungen mehrmals in einstündigem Frist durchgeführt, und die Daten mit denjenigen, die beim Kontrollversuch am normalen Gastrocnemius erhalten worden sind, verglichen, was folgendes ergab:
    1. In intaktem ruhendem Gastrocnemius vollzieht sich stets gewissermassen die Milchsäurebildung, gleichzeitig damit ist der Zukkerschwund im Muskel nachweisbar. Durch Injektion des Natriumlaktates erhöht sich der Blutmilchsäurespiegel, wobei sich im Muskel umgekehrt Milchsäureschwund nachweisen lässt; nach 15 Minuten wird das frühere Niveau wiederhergestellt. Zugleicher Zeit nimmtder Blutzucker in geringem Masse zu, verstärkt sich aber im Muskelder Zuckerschwund unmittelbar nach der Injektion mehr oder weniger. O2-Verbrauch und Blutstrom vermehren sichparallel mit der nach Laktatinjektion auftretenden Milchsäuresteigerung, um alsdann nach 15 oder 30 Minuten auf die früheren Werte zurückzukommen.
    2. Im Muskel, der nach Nervendurchschneidung degenerative Atrophic aufweist, zeigt sich der Milchsäureschwund schon vor der Einverleibung des Natriumlaktates, dieser Schwund erfolgt auch nach der Injektion gegenüber dem gesunden Muskel in grösserern Masse. Der Zuckersch wund im Muskel ist auch erheblich, besonders im direkten Anschluss an die Injektion ist er sehr ausgesprochen. Auch in erheblichem Masse vollzieht sich der O2-Verbrauch, der Blutstrom steigt mehr oder minder an; die durch Laktatzufuhr verursachten prozentualen Zunahmen der beiden erfolgen jedoch in ähnlichen Masse wie bei gesundem Muskel.
    3. Auch im Muskel mit durch Sehnendurchschneidung bewirkter Inaktivitätsatrophie ist deutlicher Milchsäure-und Zuckerschwund nachweisbar. Die nach Laktatinjektion auftretenden Veränderungen der beiden gestalten sich auch auf ähnliche Weise wie im degenerativatrophischen Muskel. Die Zunahme des O2-Verbrauchs ist auch er-heblich, and hinsichtlich seiner Grösse, seiner Zunahme nach Laktatinjektion sowie deren Verlauf bestehtkein grosser Unterschied im Vergleich zu denen beim degenerativ-atrophischen Muskel. Der Blutstrom aber weicht nicht von demselben im gesunden Muskel ab, diejenige Zunahme des Blutstroms also, wie sie im durch Nervendurchschneidung atrophisch gewordenen Muskel anzutreffen ist, kann hier nicht nachgewiesen werden.
    4. Im Gastrocnemius in der Ischiadicusdurchschneidung unmittelbar nachfolgender Zeit findet sich eine wenn auch geringgradige Milchsäurebildung. Die Veränderung der Milchsäure nach Laktatinjektion verhält sich ähnlich wie beim normalen Muskel. Der Zuckerschwund scheint einigermassen grösser zu sein, aber nicht erheblich. Der O2-Verbrauch ist zu geringerAbnahme geneigt, nachLaktatinjektion veränderter in ähnlicher Weise wie bei der Kontrolle. Per Blutstrom ist hingegen nach Ischiadicusdurchschneidung auffallend erhöht.
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  • Bumpei Kaneta
    1935 Volume 26 Issue 4 Pages 365-380
    Published: June 30, 1935
    Released on J-STAGE: November 28, 2008
    JOURNAL FREE ACCESS
    Unter Zusammenfassung der obigen Ergebnisse will ich bier den Einfluss des Chloroforms, des Äthers und des Ombrédanne-Äthers auf den CO2-Gehalt und die H-Ionenkonzentration des Blutes miteinander vergleichen. Gleich nach Narkose nahm der CO2-Gehalt des Blutes bei allen Fällen ab und die H-Ionenkozentration stieg, d. h. die Reaktion des Bluts zeigte die Neigung zur Säurerichtung. Der Grad der Abnahme der Alkalität und der Verlauf ihrer Wiederherstellung waren je nach der Art des dabei benutzten narkotischen Mittels verschieden. Bei Chloroformnarkose nahm nämlich der CO2-Gehalt des Blutes, ganz abgesehen von der Art des chirurgischen Eingriffs, noch intensiver ab als bei anderen narkotischen Mitteln, d. h. bei Äther und Ombrédanne-Äther, während auch das Blut-p;H dabei verhältnismässig deutlich sank. Er stellte sich selbst nach 24 Stunden noch nicht wiederher, sondern erreichte gewöhnlich erst nach 48 Stunden wieder seinen Anfangswert; also war dabei seine Wiederherstellung langsam. Bei Äthernarkose erreichte der CO2-Gehalt nach 6-18 Stunden schon wieder seinen Anfangswert, nach 24-48 Stunden trat sogar Alkalosis auf. Bei Ombrédanne-Äthernarkose nahm der CO2-Gehalt gleich nach dem Narkosenende nur ein wenig ab und erreichte nach 6-18 Stunden wieder seinen Anfangswert. Nach 24-48 Stunden trat dabei keine so auffallende Alkalosis wie bei Äthernarkose ein.
    Auch das gleich nach dem Narkosenende gesunkene Blut-pH stellte sick unter fast gleichem Verlauf wiederher wie die gesunkene Alkalireserve bei allen Narkosen. Die Grösse seiner Abnahme wurde in der Folge: Chloroform, Äther und O mbrédanne-Äther immer kleiner. Aber die stärkste Senkung des Blut-pH blieb doch immer noch, wenn auch bis zur untersten Grenze in der physiologischen Schwankung lag oder nur ein wenig über dieser hinaus ging, obwohl bei jeder Narkose die Alkalireserve im Vergleich mit ihrem Anfangswert relativ stark abnahm.
    Durch meine experimentelle Untersuchung im 1. Teil hatte ich ja schon festgestellt, dass die nach Narkose eintretenden Schwankungen des Säurebasengleichgewichts je nach der Art des benutzten narkotischen Mittels und auch bei Benutzung desselben Narkotikums je nach der Menge verschieden sind und dass Chloroform das Säurebasengleichgewicht noch intensiver als Äther beeinflusst. Weiter war die Veränderung des Blut-pH bei der experimentellen Untersuchung noch intensiver als bei der klinischen; das beruhte allerdings auf dem Unterschied der Art der benutzten Organismen, aber wahrscheinlich doch nicht weniger auf dem Unterschied der bei experimenteller und der bei klinischer Untersuchung benutzten Narkotikummenge.
    Kurz und gut, bei der Operation unter allgemeiner Narkose wurde das Säurebasengleichgewicht nur ein wenig gestört, vor allem war die Störung des Blut-pH dabei nur ganz leicht, nicht so wie bei Tierversuchen. Es kehrte darum bei Benutzung jedes narkotischen Mittels noch binnen 24 Stunden schon wieder zum Anfangswert zurück, und auch seine Abnahme-Ziffern sanken nur sehr selten unter den normalen Schwankungsbereich, sodass die Veränderung des Säurebasengleich-gewichts dabei bloss als kompensierte Azidosis zu betrachten ist.
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  • Masao Wada, Mitizane Seo, Kimio Abe
    1935 Volume 26 Issue 4 Pages 381-411
    Published: June 30, 1935
    Released on J-STAGE: November 28, 2008
    JOURNAL FREE ACCESS
    In the present investigations we have studied the effect of cold stimulus applied by two different methods upon the rate of the epinephrine secretion from the suprarenal glands with simultaneous observations on the glycaemic level and the body temperature in the non-anaesthetized, nonfastened dogs.
    (1) Such amounts of cold water at 0.5°C. as about 1000 to 1600 c. c. were introduced under quiet conditions of animals through the gastric fistula which had been previously prepared. The heat debt established thereby was about 3100 to 3600 small calories per kilo of body weight. Such cold stimuli resulted in no alteration, or a very slight increase during the development of most vigorous and continued shivering (0.00005-0.00008-0.00012-0.00019 mgrm. per kilo and per minute from both glands). The blood sugar level showed a slight increase; the actual increases averaged only 0.016%. The body temperature fell gradually after introduction of cold water, its lowest level being reached in half an hour, the actual fall ranging between 0.5° and 1.5°C.
    (2) The animals provided with the lumbar route preparation were immersed into cold water up to their neck for a period varying from about twenty to forty minutes, until their body temperature fell to below 30°C. In these animals the rate of the epinephrine output underwent a definite and conspicuous increase lasting for an hour or more. The greatest increase in the rate was indicated in the blood taken after cessation of the cold bath (No samples were taken when animals were in the bath): the greatest amount of epinephrine given off from both glands per minute ranged between 0.0003 to 0.0004 mgrm. per kilo. Usually the extra secretion of epinephrine diminished along with the recovery of the body temperature. As regards the glycaemic percentage, it showed a considerable increase after exposure to cold in the majority of cases; its actual increase was 0.04%-0.11% above the original level.
    In one instance increase of the glycaemic level was insignificantly small and shortly afterwards it was converted with a slight decrease. The greatest fall of the body temperature was measured as 9° to 16°C., which was noted soon after the animals were taken out of the cold bath or a few minutes later.
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  • Masatake Hashimoto
    1935 Volume 26 Issue 4 Pages 412-418
    Published: June 30, 1935
    Released on J-STAGE: November 28, 2008
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  • Masatake Hashimoto
    1935 Volume 26 Issue 4 Pages 419-432
    Published: June 30, 1935
    Released on J-STAGE: November 28, 2008
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  • Takesi Inouye
    1935 Volume 26 Issue 4 Pages 433-440
    Published: June 30, 1935
    Released on J-STAGE: November 28, 2008
    JOURNAL FREE ACCESS
    1. Der Restkohlenstoffgehalt und der Reststickstoffgehalt des frischen Knochens wurden, neben dem Gesamtkohlenstoff und -stick-stoff, zum ersten Mal bestimmt, um die organischen Bestandteile des Knochens genauer zu erkennen. Als Material wurde die sorgfältig von Fremdelementen gereinigte Substantia compacta des Kaninchenfemurs benutzt.
    2. Die Gesamtmenge des Kohlenstoffs, die präformierte Kohlensäure ausgenommen, betrug 8910, 5 bis 11596, 6mg, durchschnittlich 9744, 6mg und die des Stickstoffs 3119, 6 bis 3387, 8mg, durchschnittlich 3269, 4mg pro 100g Trockensubstanz. Das Verhältnis des Gesamtkohlenstoffs zum Gesamtstickstoff kommt dem des Osseins ganz nahe, es beträgt meistens 2, 8 bis 2, 9. Dieser Eiweisskörper bildet den Hauptteil der organischen Grundsubstanz des Knochens.
    3. Der Restkohlenstoffgehalt betrug 333, 1 bis 568, 3mg, durchschnittlich 443, 2mg und der Reststickstoffgehalt 94, 9 bis 171, 1mg, durchschnittlich 132, 1mg pro 100g Trockensubstanz.
    4. Auf die organische Grundsubstanz, d. h. die Muttersubstanz der Reststoffe berechnet, enthält der Knochen mehr Restkohlenstoff und -stickstoff als das Blut.
    5. Daraus folgt, dass der Stoffwechsel des Knochens, entgegen der allgemeinen Vorstellung, ein reger sein muss. Das Mengenverhältnis zwischen beiden Reststoffen weist darauf hin, dass beim Stoffwechsel im Knochen vorwiegend Kohlenhydrate und Fette umgesetzt werden, ganz wie in den übrigen Organen und Geweben.
    6. Für die organischen Bestandteile des Knochens konnte man keinen bestimmten Geschlechtsunterschied nachweisen.
    7. Durch Trocknen bei höherer Temperatur nahm ferner die Menge der Reststoffe in nennenswerter Weise zu, was Zersetzung der organischen Grundsubstanz bedeuten muss. Daher ist zu starke Erhitzung auch bei Bestimmung des Wassergehaltes zu vermeiden.
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