The Tohoku Journal of Experimental Medicine
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Volume 42, Issue 1
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  • Daizi Hiwatasi
    1942 Volume 42 Issue 1 Pages 1-8
    Published: January 31, 1942
    Released on J-STAGE: November 28, 2008
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    1) In der abzentrifugierten Flüssigkeit des Hefeautolysats hat man die Asparaginaseaktivität vermisst, während im Rückstand des-selben die starke Aktivität erhalten blieb, die am günstigsten bei pH 7, 5 (7, 5-8, 0) zutage trat and sehr empfindlich gegen Säurewirkung bei pH 2-4, wie es schon bei der tierischen Gewebesasparaginase der Fall war. Hier konnte man auch die aktive Trockenhefe nach der Aceton-Äther Methode bereiten und ihre optimale Reaktion liegt auch bei pH 7, 5 (pH 7, 5-8, 5).
    2) Die Asparaginaseaktivität der Presshefe-Suspension nahm sich schon nach der 24stündigen Aufbewahrung bei pH 5, 0 oder bei pH 8, 0 zu and die Zunahme bei pH 8, 0 blieb ziemlich lang erhalten (4 Tage); die bei 5, 0 aber nahm mit der Zeit wieder ab. Bei der Aufbewahrung des Autolysat-Rückstands in Wasser bei Raumtemperatur trat die As-paraginaseaktivität in der abzentrifugierten Flüssigkeit zutage und sie verschwindet wieder mit der weiteren Aufbewahrungszeit, während die Rückstandaktivität noch lang erhalten blieb und erst nach 9 Tagen allmählich abzuschwächen beginnt. Diese Erscheinung lässt sich wohl aus der Auslösung des Enzyms erklären, das in der Desmoform in Hefe. zellen fest erhalten ist and bei der Autolyse in Lösung losgeht.
    3) Das Hefeautolysat griff das Benzamid und das Phenylessig-säureamid wie Asparagin an, während das Trockenpräparat nur das Asparagin abspaltet, nicht aber Benzamid oder Phenylessigsäureamid Aus diesen Ergebnissen kann man wohl die spezifische Wirkung dei Hefeasparaginase annehmen.
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  • Koiti Motokawa
    1942 Volume 42 Issue 1 Pages 9-20
    Published: January 31, 1942
    Released on J-STAGE: November 28, 2008
    JOURNAL FREE ACCESS
    Das normale Elektrenkephalogramm des Menschen wurde durch verschiedene statistische Methoden analysiert, um die Perioden der Am-plitudenschwankung der α-Wellen ausfindig zu machen.
    Zu diesem Zweck bewährten sich die Defantsche Methode und das Periodogramm sehr gut, während sich alle Häufigkeitsmethoden als ungeeignet erwiesen. Es ist durch these Untersuchung festgestellt worden, dass die Amplitude der α-Wellen mit verhältnismassig langen Perioden wie von 2-4 Sek. and 8-10 Sek. periodisch schwankt.
    Dem Saito-Hoon-Kai, das mich in grosszügiger Weise mit Mitteln unter-stützte, bin ich zu Dank verpflichtet.
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  • Takesi Inouye, Tamio Sasaki
    1942 Volume 42 Issue 1 Pages 21-36
    Published: January 31, 1942
    Released on J-STAGE: November 28, 2008
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    Es wurde eine neue und zuverlässige Methode zur Bestimmung der Blutgerinnungszeit mitsamt der dazu benötigten Apparatur beschrie-ben.
    Wesentlich handelt es sichumeine Sonderart der Kapillarmethode, wobei anstatt der gewöhnlichen Kapillare ein Halbkapillarröhrchen verwendet wurde. Das an einem Ende zur Kapillare von 0, 4-0, 7 mm innerer Weite ausgezogene Halbkapillarröhrchen wird in ein dünn-wandiges Reagenzglas gebräuchlicher Art mit Hilfe eines Korkstöp-sels eingesetzt, und dieses durch ein an der Seitenwand befindliches Loch in den Thermostaten horizontal fest eingestellt, wobei das andere nach aussen herausstehende Ende dieses Röhrchens mittels eines Gum-mischlauches mit einer I ccm fassenden Tuberkulinspritze soverbunden wird, Bass man die Luftkommunikation dieses Röhrchensystems durch einen drehbaren Hahn an einem dazwischen eingeschobenen Zwischen-stücke den Umständen gemäss regulieren kann.
    Die Messung wird in der Methode stets unter einer konstanten Temperatur von 25°C ermittelt. Das zu untersuchende Blut wird in den Kapillarenteil des Halbkapillarröhrchens, nachdem es vorher auf 25° erwärmt worden ist, bis zu ungefähr3cm von derSpitze eingesaugt, and das Röhrchen in situ wieder ins Reagenzglas eingesetzt. Ungefähr um die Mitte der zu erwartenden Gerinnungszeit erst kneift man den Gummischlauch zwischen Daumen and Zeigefinger zusammen, und these Al tion wird weiter alle 30 Sekunden wiederholt, solange bis das dadurch bewirkte Blasswerden des Meniskenzentrums von der Blut-säule nicht mehr wahrgenommen wind. Nun wird auf die Blutsäule durch Hin- und Herbewegen des Kolbens der Spritze ein allmählich zu-nehmender Luftdruck gegeben, bis zunächst eine ganz geringe Gestalt-veränderung des Blutsäulenmeniscus beobachtet wird, was dann alle 30 Sekunden wiederholt wird. Die Blutgerinnung wird als beendet be-trachtet, wenn der 0, 3cem Luftdruck keine Veränderung des Meniscus mehr erzeugt.
    Endlich wurden in der vorliegenden Arbeit einige Untersuchun-gen über die Messungsbedingungen der Methode angestellt. Abge-sehen von ihrer ausserordentlichen Genauigkeit und der Einfachheit der Apparatur, sowie ihrer Handhabung, ist es ein nicht zu übersehen-der Vorteil der Methode, dass man die lästige Reinigung der Kapillare ohne irgendwelche Befürchtungen auslassen kann.
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  • Tamezi Hirooka, Daizi Hiwatasi, Tooru Sakai, Kooiti Dei, Tadayosi Suga ...
    1942 Volume 42 Issue 1 Pages 37-45
    Published: January 31, 1942
    Released on J-STAGE: November 28, 2008
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    1) In der Magenkrebsmazeration (Gallertkrebs) befindet sich die Proteinasewirkung, die Casein wie Mucin bedeutend bei pH 5, 0-5, 6 anzugreifen, jedoch bei pH 2, 0 nicht Mucin sondern nur Casein zu hy-drolysieren vermag, während diese beiden Eiweisskörper durch die Mazeration der scheinbar intakten Umgebungsschleimhaut des Magen-krebes bei pH 2, 0 hydrolysierbar sind, bei pH 5, 0 aber nicht Mucin sondern Casein. Es hat den Anschein, als ob im Magenkrebsgewebe die katheptische Wirkung erheblicher zutage trat.
    2) Im Sarkoingewebe (Spindelzellensarkom) wurde die deutliche Ereptasewirkung (Peptonase und Dipeptidase) festgestellt; die Ka-thepsinwirkung fiel auch positiv aus.
    3) Im Hypernephrom wurde auch die Ereptase (Peptonase) und Katheptase (Kathepsin und katheptische Peptonase) in noch schwäche-rem Grad, als im umgebenden Nierengewebe bestätigt.
    4) Die Arginaseaktivität des Sarkomgewebes wurde durch Man-ganzusatz ziemlich verstärkt; diejenige des Hypernephroms scheint aber trotz der Manganaktivierung viel schwächer als die des Nieren-gewebes zu sein, ebenso ist die Asparaginase des Hypernephroms schwaächer.
    5) In der Stickstoffverteilung im wasserunlöslichen entfetteten Gewebe des Hypernephroms und des intakten Nierenteils fanden wir fast keinen besonderen Unterschied, indem die Analysenwerte 12% Arginin-N, 3% Histidin-N und 4, 6% Lysin-N betragen.
    Diese Arbeit wurde mit Unterstützung der Saito o-Hoonkai ausgeführt, der wir an dieser Stelle unseren verbindlichsten Dank aussprechen möchte.
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  • Anhang: Zur Kenntnis der Biuretreaktion
    Senzi Utzino, Daizi Hiwatasi, Kimio Osima
    1942 Volume 42 Issue 1 Pages 46-51
    Published: January 31, 1942
    Released on J-STAGE: November 28, 2008
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    1) Das Pyrrolidoncarbonsäureamid widersteht der Enzymwir-kung von Schweinsleber, -hirn und -dünndarm, Kaninchenleber und -hirn und Krebsleber, währenddas Vibrionenenzym die Ammoniakspal-tung aus dem Amid zu katalysieren scheint.
    2) Da das Pyrrolidoncarbonsäureamid und das Glycinanhydrid die Biuretreaktion geben können, dürfte die Annahme erfolgen, dass die Gruppe -HN-CO-CH-NH-CO- für den Reaktionsausfall in Poly-peptiden wie in Tripeptiden verantwortlich rein kann.
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  • Kimiho Irinoda
    1942 Volume 42 Issue 1 Pages 52-71
    Published: January 31, 1942
    Released on J-STAGE: November 28, 2008
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    Es wurde in meinen Kaninchenversuchen festgestellt, dass bei der intravitrealen Zuf uhr von Trypanblaulösung verschiedene Epitlielzellen im Auge sich mit schönen Farbgranulis beladen, die nach ihren Er-scheinungsformen im grossen und ganzen zwei Arten unterscheiden lassen; die eine ist die vakuoläre Farbspeicherung und die andere die Anfärbung präformierter Gebilde. Ein derartiger Unterschied der Vitalfärbbarkeit der einzelnen Epithelien mit differenzierender Ent-wicklung ist meiner Meinung nach hauptsächlich auf die Verschieden-heit ihrer schliesslichen Funktion zurückzufiihren, so dass man dadurch die physiologischen Vorgänge in den betreffenden Zellen herauslesen kann.
    Bei dieser Auffassung kommt vor allem in Betracht, dass der Stoffwechsel der äusseren Netzhautschichten normalerweise an die ak-tive Lebenstätigkeit der retinalen Pigmentepithelien gebunden ist wahrend die Neurogliazellen ebenfalls ernährende Bestandteile der in-neren Netzhautschichten darstellen. Eine gewisse Verwandtschaft zeigen die Linsenepithelien, die neben der Kapsel beim Stoffwechsel derLinse eine wichtige Rolle spielen. Für die letztere Annahme spricht auch die Tatsache, dass verschiedene Einflüsse, die Absterben des Lin-senepithels bewirken, sehr gern Linsentrübung nach sick ziehen, wie es besonders bei der Naphthalinvergiftung der Fall ist. In diesem Zu-sammenhang erscheint wohl gerechtfertigt, sich dahin auszusprechen, dass die soeben besagten beiden Arten von Epithelien, die in ihrem Wesen die Ernährung der benachbarten Gewebszellen zu versorgen haben, überhaupt die besondere Fähigkeit besitzen, direkt in Berührung kornmenden Farbstoff leicht aufzunehmen and zu speichern. Es han-delt sich dabei urn eine vakuoläre Farbspeicherung, deren Natur und Genese grundsätzlich mit Tuschephagocytose gleichgesetzt werden sollen. Demgegenüber gehen die zwei übrigen Zellen, nämlich die unpigmentierten Ciliarepithelien und die retinalen Ganglienzellen, deren physiologische Funktion gar nicht aktiv an dem Stoffwechsel der umgebenden oder nächstliegenden Zellen beteiligt ist, stets mit einer Anfärbung der präforinierten Gebilde einher.
    Dass die retinalen Pigmentepithelien in gereizten Zuständen ne-ben der vakuolären Farbspeicherung recht häufig auch mit einer wech-selnden Anzahl von vitalfärbbaren Sekrettropfen beladen sind, weist freilich darauf hin, lass sie wesentlich wechselseitige Zelltätigkeiten, die Resorption und Sekretion, besitzen. Es ist auch bewiesen, dass in die retinalen Pigmentepithelien aufgenommene Zerfallstrümmer der benachbarten Netzhautelemente durch das gespeicherte Trypanblau sich intracellulär anfärben können.
    Die Angabe, dass sich die präexistierenden Gebilde.in den Epithel-zellen mit innerer Sekretion überhaupt durch ihre blasse Färbung aus-zeichnen, spricht doch gar nicht für die Vitalfärbung der ciliaren Epi-thelien, da die Farbgranula bier bei genügender Farbwirkung sich nicht selten ganz tiefblau anfärben, so gut wie die der Histiocyten.
    Die retinalen Neuroepithelien wurden in meinen Trypanblauver-suchen sogar bei vermehrtem Farbstoffangebot stets frei von vitaler Färbung gefunden, ein Beweis dafür, dass die vitale Trypanblauspei-cherung nicht immer von der örtlich applizierten Farbstoffmenge ab-hängig gemacht werden kann, vielmehr als eine an jede Zelle gebun-dene charakteristische Eigenschaft angesehen wird.
    Immerhin ist es mir gelungen, mit Hilfe der vitalen Trypanblau-färbung die funktionelle Verschiedenheit der wesensgleichen, jetzt aber ganz ausdifferenzierten Epithelzellen im Auge untereinander klar dar-zustellen.
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  • Syugo Kojima
    1942 Volume 42 Issue 1 Pages 72-84
    Published: January 31, 1942
    Released on J-STAGE: November 28, 2008
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    In the cat, the upper cervical sympathetic ganglion or which was removed one to two weeks before, the intravenous minimum effective dose for producing the paradoxical pupil dilatation was measured for acetylcholine and nicotine. Cats were not anesthetised or fastened.
    (1) The threshold doses of both drugs were pretty uniform during this period, such as from one week to two weeks after the ganglionec-tomy. It was approximately 0.0007mg. per kilo for acetylcholine and 0.01mg. per kilo for nicotine. (The drugs were injected not at once, but with a regular interval of discontinuation.) We are here interested of the ratio of doses of both drugs chiefly.
    While a similar ratio of both drugs is noted in a previous paper dealt with epinephrine secretion in cats, a rather reverse ratio has been reported in some papers with like kind of researchs with the latter but in dogs.
    (2) Double sectioning the splanchnic nerves, carried out two weeks to two months before, lessened distinctly the threshold dose of acetylcholine, but did not alter that of nicotine.
    (3) Removal of the suprarenal medulla, done two weeks to two months before, enlarged definitely the threshold dose of acetylcholine and of nicotine, particularly largely the former.
    Occurrence of the paradoxical pupil dilatation by the drugs, es-pecially by nicotine, after excluding suprarenal capsules or splanchnic nerves, was that missed by most of previous investigators.
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  • Neptunus trituberculatus MIERS
    Hideki Saitoo, Masanosuke Hino
    1942 Volume 42 Issue 1 Pages 85-92
    Published: January 31, 1942
    Released on J-STAGE: November 28, 2008
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  • Kooiti Dei
    1942 Volume 42 Issue 1 Pages 93-100
    Published: January 31, 1942
    Released on J-STAGE: November 28, 2008
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    (1) In der vorliegenden Arbeit wurde über die Hemmung der Sojaureasewirkung durch Borat-Puffer berichtet. Unter den verschie-denen Pufferlösungen, wie Phosphat, Citrat, Acetat, Oxalat neben Ar-senat and Aluminiumsulfat wirkte nur die Boratlösung stark hemmend auf die Sojaureasewirkung.
    (2) Die optimale Reaktion der gehemmten Ureasewirkung liegt bei pH 6, 0-9, 0 und am günstigsten bei pH 7, 0. Die Hemmung hängt von der Borsäurekonzentration ab and trat schon in 1/600 Mol-Kon-zentration zutage. Beim Zusammenwirken mit Phosphatpuffer wurde die Inaktivierung verstärkt.
    (3) Durch Dialyse büsste die Sojaurease zum Teil ein, während die durch Borat gehemmte Wirkung ziemlich gut nach der Dialyse in-sofern wiederhergestellt werden kann, als die dialysierte Restlösung den Harnstoff fast quantitativ abspaltet, wie die originate Ureaseak-tivität, die durch die gebrauchte Boratmenge ungefähr auf die Hälfte derselben herabgesetzt wurde. Im Dialysat befindet sich auch die hem-mende Wirkung auf die Urease.
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