The Tohoku Journal of Experimental Medicine
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Volume 40, Issue 5-6
Displaying 1-15 of 15 articles from this issue
  • Nobutaka Yosida
    1941 Volume 40 Issue 5-6 Pages 371-387
    Published: September 25, 1941
    Released on J-STAGE: November 28, 2008
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  • III. An improvement of Haden-Hausser's erythrocytometer by means of monochromatic light
    Kojiro Matsuda
    1941 Volume 40 Issue 5-6 Pages 388-392
    Published: September 25, 1941
    Released on J-STAGE: November 28, 2008
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    (1) The light source of Haden-Hausse is erythrocyto meter was replaced with a monochromatic Natrium-lamp of the wave length of 5, 890-96 Å.
    (2) The value of the mean diameter of erythrocytes obtained by the direct measurement and the readings obtained by such diffractometry were compared in cases of the specimens with and without pathological anisocytosis, and the linear relation between the two values was obtained, the error of the diffractometry being in no case exceeding 0.2μ and usually less.
    (3) A simplification in preparing the blood specimen for such a monochromatic diffractometry is mentioned.
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  • 150th Report of the Peroxidase Reaction. (97th Human Milk Study.)
    Hosaku Namekawa
    1941 Volume 40 Issue 5-6 Pages 393-411
    Published: September 25, 1941
    Released on J-STAGE: November 28, 2008
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    Though it is regretable that I was not able to use the really Arakawa-positive milk in most cases, yet the present work has shown that there is still a remarkable difference between the (somewhat weakly) Arakawa-positive milk and the Arakawa-negative milk in the influence on white rats fed on B1-avitaminotic diet. I performed 5 series of experiments.
    1. In each series the survival was always longer in the Arakawa-positive group than in the Arakawa-negative group.
    2. About half the number of the rats of the Arakawa-negative group suffered from diarrhoea, while no rat of the Arakawa-positive group developed diarrhoea.
    3. The Arakawa-negative group developed paresis of the extremities about 8 days earlier than the Arakawa-positive group.
    4. The number of days which elapsed before a prolongation of the shortest peroxidase stain-time occurred for the first time, was the smallest in the controls. Between the Arakawa-positive and -negative groups, it was generally shorter in the Arakawa-negative group than in the Arakawa-positive group. There was not a single case with the shortest stain-time of 9 seconds in the Arakawa-positive group.
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  • 151st Report of the Peroxidase Reaction. (98th Human Milk Study.)
    Suekichi Watanabe
    1941 Volume 40 Issue 5-6 Pages 412-428
    Published: September 25, 1941
    Released on J-STAGE: November 28, 2008
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  • Heizaburo Miyake, Kituro Kasiwakura
    1941 Volume 40 Issue 5-6 Pages 429-434
    Published: September 25, 1941
    Released on J-STAGE: November 28, 2008
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  • 2. Mitteilung: Über die Veränderungen des intermediären Wasser-, Eiweiss- und Kohlehydratstoffwechsels in der Leber bei Urämie
    Genzo Shioji
    1941 Volume 40 Issue 5-6 Pages 435-453
    Published: September 25, 1941
    Released on J-STAGE: November 28, 2008
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    Bei der Durchsicht der literarischen Angaben von zahlreichen Forscher über die hepatorenale Korrelation ist man darüber unterrichtet worden, dass bei der Nierenschädigung die Leberfunktion sich auf dreierlei Art verhält, indern erstens sie von der Nierenschädigung in Mitleidenschaft gezogen wird, zweitens demgegenüber ganz und gar indifferent and drittens für die Niere vikarierend gesteigert ist. Dies veranlasste mich, vor alien Dingen von dem Gesichtspunkt der hepatorenalen Korrelation aus zu dem Problem Stellung zu nehmen, ob and inwieweit die Wasser-, Eiweiss- und Kohlehydratstoffwechselvorgänge in der Leber bei Kaninchen, denen lurch bds. Nephrektomie oder Ureterenunterbindung die Urämnie erzeugt worden ist, geändert würden. Es wurden nämlich an dreierlei der Leber zuströmenden und daraus abströmenden Blutproben der Hämoglobin-, Eiweissgehalt, der kolloid-osmotische Druck (k. o. D.), der Blutmilchsaure- and Blutzukkergehalt gemessen, hier gewonnene Werte wurden dann unter Vergleich mit entsprechenden, in der 1. Mitteilung an normalen Kaninchen ermittelten Werten einer Betrachtung unterzogen. Da zwischen den Veränderungen bei Nephrektolnie und Ureterenunterbindung wohl Unterschiede in Graden, nicht aber keine Abweichungen in der Richtung bestehen, seien im folgenden beederlei Daten zusammen besprochen.
    1. Was den Hämoglobingehalt anbelangt, ist der Auftritt von Hydrämie beiden Angriffen gemeinsam, und die Bluteindickung, welche auch normalerweise nach Durchgang des Blutes durch die Leber erfolgt, tritt 48 Std. nach beiden Operationen stärker auf als in der Norm; in weiter vorgeschrittenen Stadien fällt die Hämoglobin-konzentration jedoch umgekehrt unter den Normalenwert ab. Dies liegt daran, dass in verhältnismässig früheren Stadien nämlich die Le-ber zwecks Kompensierung des Nierenfunktionsausfalls, ihre Funktion für die Regulation des Wasserhaushaltes steigert und aus dem Blut mehr Wasser aufnimmt, während in vorgeschrittenen Stadien der Urämie diese Funktionsfähigkeit unter die Norm herabgesetzt ist.
    2. Der Serumeiweissgehalt nimmt im allgemeinen der Norm gegenüber zu. Hierbei vollzieht sich die Mobilisation des Reserveeiweisses aus der Leber in gesteigertem Masse; diese Eiweisskörper bestehen aber zum allergrössten Teil aus unreifen, wenig osmoaktiven Teilchen der Globulinfraktion. Der Mechanismus der Eiweiss- und Kolloidosmoregulation der Leber ist namlich gestört, so dass der Leber das Vermögen abgeht, reife osmoaktive Teilchen der Albuminfraktion zu pro duzieren. Diese Funktionsstörung tritt mit dem Fortschreiten der Urämie immer höhergradig in Erscheinung.
    3. Das Blut zeigt stets die Hyperlaktazidämie, diese ist vornehmlich darauf zurückzuführen, dass der Milchsäureschwund in der Leber der Norm gegenüber herabgesetzt ist. Gleichzeitig damit stellt sich auch die Hyperglykämie ein, wobei die Übermobilisation des Zuckers aus der Leber angetroffen wind. Derartige Hyperlaktazidämie und -glykämie beruhen auf der Störung der Leberfunktion für den intermediären Kohlehydratstoffwechsel lurch urämisches Gift; hier ist also nicht allein das Vermögen der Leber, die Milchsäure zu resynthesieren, beeinträchtigt; sondern es kommt auch zur Herabsetzung der Glykogenfixationskraft, woraus die Übermobilisation des Zuckers folgt. All diese Veränderungen treten im Endstadium der Urämie einigermassen stärker zutage.
    4. Betreffend den Wasserhaushalt ist zu bemerken, dass die auf die Niere gerichtete kompensatorische Funktionssteigerung der Leber bei nephrektomierten Kaninchen in stärkerem Masse als beiKaninchen mit Ureterenunterbindung eintritt.
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  • 3. Mitteilung: Über die Veränderungen des intermediären Wasser, Eiweiss- und Kohlehydratstoffwechsels in der Leber und der Niere bei experimentellen Glomerulonephritiden und Nephrosen
    Genzo Shioji
    1941 Volume 40 Issue 5-6 Pages 454-474
    Published: September 25, 1941
    Released on J-STAGE: November 28, 2008
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    Bei Kaninchen wurde lurch Injektionen von deco aus mit Kaninchen-Nierenemulsion genügend iminunisierten Enten gewonnenen An-tinierenserum die diffuse Glomerulonephritis (sog. Masugi-Nephritis) erzeugt, in anderer Versuchsreihe wurde bei Kaninchen durch Verab-reichung von Nephrotoxin, welches durch Beseitigung des Hamolysin aus dem oben genannten Antinierenserum hergestellt wurde, Nephrose (sog. Kashiwabara-Nephrose) provoziert. Es wurden alsdann im Höhepunkt jeder der beidenKrankheiten an viererlei derLeber und der Niere zuströmenden und davon ausströmenden Blutproben (Carotis-, Pfortader-, Lebervenen-und Nierenvenenblut) dasHämoglobin, Serum-eiweiss, der kolloid-osmotische Druck (k. o. D.) und Zucker sowie die Milchsäure gemessen, cinzelne Werte wurden mit entsprechenden, an normalen Kaninchen er mittelten Werten verglichen. Auf obige Weise wurden die bei Masugi-Nephritis bzw. Kashiwabara-Nephrose sich abspielenden Veränderungen des intermediären Wasser-, Eiweiss-und Kohlehydratstoffwechsel in Leber und Niere sowie gegenseitige Beziehungen zwischen oben genannten Grössen einer Betrachtung unterzogen.
    1. Der Hämoglobingehalt des Blutes nimmt in beiden Fällen im allgemeinen zd, es vollzieht sich bier also eine Bluteindickung. Die durch Nierendurchgang des Blutes zustandekommende Bluteindickung ist zwar bier weniger intensiv als in der Norm, die Leber aber, indem these ihre Funktion betreffend den Wasserhaushalt zu Gunsten dieser erkrankten Niere vikarierend steigert, nimmt aus deco Blut mehr Was ser in sich auf.
    2. Es finden sich im allgemeinen die intensive Hypoproteinämie und die Erniedrigung des k. o. D. Die Leber bestrebt sich in den meisten Fällen, den erniedrigten k.o.D. dadurch zu ersetzen, indem sie ihr Re serveeiweiss zu Teilchen des Albuminanteils verarbeitet und these an das Blut abgibt. Bei Tieren indessen, bei denen die Tendenz zur Urämie besteht, also der Funktionsausfall der Niere manifest ist, geht der Leber diese Fähigkeit zur Kolloidosmoregulation ab.
    Nach Durchgang des Blutes durch die Niere setzen grosse Ab nahme des Bluteiweisses und starke Erniedrigung des k. o. D. gegenüber vor deco Durchgang ein.
    3. Bei Masugi-Nephritis stellen sich die Hyperlaktazidämie und -glykamie ein, es vollzieht sich bier neben Störungen der Milch säureresynthese in der Leber zugleich auch die Übermobilisation des Zuckers aus diesem Organ.
    Die funktionelle Leistung der Niere, aus dem sich durchpassieren den Blut die Milchsaure in sich aufzunehmen, ist der Norm gegentiber beträchtlich beeinträchtigt, während gleichzeitig der Zuckerverbrauch des Nierengewebes gesteigert ist.
    Bei Kashiwabara-Nephrose zeigen der Blutmilchsäure- und Blutzuckerspiegel annahernde Normalwerte und auch die Leberfunktion in bezug auf den intermediären Kohlehydratstoffwechsel unterscheidet sich nicht so merklich von der Norm. Ebenso wie bei Mas ug i-Nephritis findet bier auch der Mehrverbrauch des Zuckers im Nieren- gewebe statt.
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  • Third Report. On the Properties of the Lethal Toxin, with Special Reference to the Differentiation from Other Toxic Components of Hemolytic Streptococci
    Takesi Suganuma
    1941 Volume 40 Issue 5-6 Pages 475-491
    Published: September 25, 1941
    Released on J-STAGE: November 28, 2008
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    (1) The lethal toxin of hemolytic streptococci is resistant to heating at 100°C. for 30 minutes and so relatively heat-stable in the neutrality, while it is labile to heating in the acid reaction or particularly in the alkaline reaction, 'as evidenced by being destroyed by heating to 100°C. for 30 minutes under these conditions. In addition, it seems likely that it is less resistant to heating in the strongly acid than in the weakly acid reaction.
    (2) The lethal toxin is a toxin different from hemolysin, leucocidin and fibrinolysin.
    (3) It has no close relationship to the skin erythrogenic toxin, although it can provoke a slight skin reaction in rabbits.
    (4) It possesses a slightly virulence-enhacing action, but the substance which mainly acts as an aggressin is A. P. F. (acid precipitable fraction-bacterial protein) rather than the lethal toxin itself.
    In conclusion, I wish to thank Prof. M. Kuroya for much helpful advice and criticism given in the course of this work.
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  • Fourth Report. On the Immunological Properties of the Lethal Toxin
    Takesi Suganuma
    1941 Volume 40 Issue 5-6 Pages 492-505
    Published: September 25, 1941
    Released on J-STAGE: November 28, 2008
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    (1) The lethal toxin of hemolytic streptococcus has a type-speci-ficity and is able to absorb the type-specific, mouse-protective antibodies, precipitins and the greater part of agglutinins from the homolo-gous antibacterial serum.
    (2) It can give a protective, active immunization and an antitoxic immunity into mice. This active immunization is type-specific.
    (3) A. P. F. (acid precipitable fraction) has an antigenicity in vitro and an immunogenicity. It can absorb all precipitins, but almost no agglutinins from immune serum with this fraction, and this immune serum has no protective power against fatal infection.
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  • Takeyuki Onti
    1941 Volume 40 Issue 5-6 Pages 506-510
    Published: September 25, 1941
    Released on J-STAGE: November 28, 2008
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    By introducing a known quantity of cold water into the stomach through the stomach fistula, previously prepared, a heat debt of 1.3-2 Cal. per kilo of body weight was established in cats before and after the inactivation of the suprarenal medulla. One suprarenal capsule was removed, and the other denervated.
    Shiverings occurring thereupon were of similar intensityandduration before and after.
    Similar conclusion has also been reached from the experience on dogs, which were also cooled in the same manner as to occasion a heat debt of 1-2.2 Cal. per kilo.
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  • Sigeru Morimoto
    1941 Volume 40 Issue 5-6 Pages 511-534
    Published: September 25, 1941
    Released on J-STAGE: November 28, 2008
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    Vasodilatatorische Einwirkungen der Senfölapplikation auf die Haut, Schleimhaut oder den Nervenstamm wurden einige Tage bis einige Monate nach Durchschneidung der die betreffenden Bezirke besorgenden Nervenfasern oder hinteren Rückenmarkswurzeln beim Frosch, Kaninchen and Hunde geprüft, mit den folgenden Resultaten:
    (1) Hyperämie and Odembildung wird durch Reizung des peripheren Endes der hinteren Rückemnarkswurzeln mittelst Senföls hervorgerufen. (Versuche am Frosch) (2) Etwa 12 Tage nach dem Durchschneiden des zugehörigen Nervenstamms oiler der hinteren Rückenmarkswurzeln wirkt die Senfölapplikation auf die Schwimmhaut oder den Ischiadicusstamm nicht sofort, die Schwimmhautgefässe des Frosches zu erweitern, wie heim normalen, sondern man muss eine lange Zeit-etwa 10 Minuten oder länger-abwarten, um eine Erweiterung zu beobachten, auf der die Ödembildung schnell folgt. 8 Tage waren haufig nicht lang genug.
    (3) Bei den Warinblütern, -Augenbindehaut und Trigeminus beim Kaninchen and äussere Haut und hintere Rückenmarkswurzeln beim Hunde-ist lokale Applikation des Senföls imstande, eine Vollentwicklung der Rötung mehrere Tage bis einige Monate nach der Neurotomie oder Wurzeldurchschneidung zu bewirken. Die Rötung kommt jedoch viel langsamer zur Erscheinung im Vergleich zur normalen oder zum Falle, wo Ölapplikation nur einige Tage nach der Neurotomie, etc. vorgenommen wird. Die Ödembildung ist auch viel schwächer als sonst.
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  • Masataka Matsuo, Masamiti Kawaharada
    1941 Volume 40 Issue 5-6 Pages 535-541
    Published: September 25, 1941
    Released on J-STAGE: November 28, 2008
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    In der vorliegenden Arbeit wurde der Einfluss der Röntgenbestrahlung auf Darmsaft-Enzym in vitro und in vivo studiert and die Ergebnisse sind in Kürze wie folgt.
    1) Die direkte Röntgenbestrahlung (bis auf 15, 000r) am frischen Darmsaft in vitro blieb fast ohne Einfluss auf die Peptonase- und Esterase-Wirkung des Darmsaftes.
    2) Die Peptonase-, Dipeptidase- and Esterase-Wirkung des Darmsaftes, der aus der Thiry-Vella schen Darmschlinge nach der Bestrahlung am Schlingen-Teil des Hundebauchs gewonnen wurde, fielen immer positiv aus and zeigten eine starke Schwankung, die den normalen Wert überschritten hat. Diese Schwankung lässt an die Wellen-Schwankung each der Nakajima-Schule erinneren.
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  • I. Mitteilung. Bestimmungen im normalen Zustand und bei der Einatmung von kohlensäurereicher sowie sauerstoffarmer Luft
    Sin-itiro Endo
    1941 Volume 40 Issue 5-6 Pages 542-561
    Published: September 25, 1941
    Released on J-STAGE: November 28, 2008
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    1. Bei gesunden Kaninchen ist das Blut nach der Lungenpassage snit dem Hämoglobin angereichert and in der Blutkonzentration erhöht, trotzdem nimmt das Bluteiweiss ab and seine Molekularaggregate ist nach grobdisperser Seite bin verschoben, indern es zu Erniedrigungen von kolloid-osnrotischem Druck (k. o. D.) and Druck pro% kommt. Der Blutzucker nimrnt nach der Lungenpassage des Blutes zu, während zugleich die Blutmilehsäure abnimmt.
    2. Bei gesunden Kaninchen, die kohlensaurereiches Luftgemisch eingeatmet haben, ist das Hemoglobin nach der Lungenpassage des Blutes in stärkerem Ausmasse als bei der Kontrolle (bei Einatmung von atmosphärischer Luft) konzentriert, wogegen das Bluteiweiss erheblicher abnimmt, während die Erniedrigungen von k. o. D. and Druck pro % deutlich grösser als bei der Kontrolle sind. Der Blutzucker nimmt zwar auch zu, aber ohne nennenswerte Unterschiede im Grad gegenüber der Kontrolle. Die Abnahme der Blutmilchsäure erweist sich ziemlich stärker als bei der Kontrolle.
    3. Bei gesunden Kaninchen, welche der Inhalation von O2- armer Luft unterworfen worden sind, verhalten sich das Hämoglobin und Bluteiweiss sowie der k.o.D. and Druck pro% im gleichen Sinne, wie bei Inhalation von CO2-reicher Luft, während der Blutzucker und die Blutmichsäure das ganz umgekehrte Verhalten zeigen, indem der erstere ab- und die letztere zunimmt.
    Hiermit ist der Versuch gemacht worden, aber die Ursachen für das Zustandekommen der oben angeführten Veränderungen eine Aufklärung zu bringen.
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  • II. Mitteilung: Bestimmungen bei eingeschränkter Lungenzirkulation und Atemfläche
    Sin-itiro Endo
    1941 Volume 40 Issue 5-6 Pages 562-578
    Published: September 25, 1941
    Released on J-STAGE: November 28, 2008
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    Behufs Einschränkung der Lungenzirkulation und derAteinflähe sowie zwecks Schädigung der Lungenzellen wurde bei Kaninchen auf der einen Seite der künstliche Pneumothorax angelegt oder die eine Lunge wurde von der Atmung ausgeschaltet, indem eine Luftkantile in den Bronchus der anderseitigen Lunge eingelegt wurde. Es wurde weiterhin die einseitige Pleuritis oder die beiderseitige Pneunionie ex perimentell erzeugt. Unter oben geschilderten versehiedenen patho logischen Verhältnissen wurden vor and nach dem Durchgang des Blutes durch die Lunge die Bestimmungen von Hämoglobin, Serum- eiweiss, kolloid-osmotischem Druck (k. o. D.), Blutzucker and Blutmil chsäure vorgenommen. Auf obige Weise sind die Verhältnisse des in termediären Wasser-, Eiweiss- und Kohlehydratstoffwechsels der Lungenzellen unter pathologischen Zuständen untersuclit worden.
    1. Einseitiger Pneumothorax: Nach Durchgang des Blutes durch die Lunge nimmt die Hämoglobinkonzentration zu, während das Eiweiss und der k.o.D. abnehmen, die Grade dieser Veränderungen zei gen aber keine Unterschiede von denselben bei der normalen Lunge. Bezüglich des Blutzuckers and der Blutmilehsäure lässt sich sager, class es hier ebenso wie in der Norm meistens zur Zunahme des Zuckers und zur Abnahme der Milchsäurekomint, wobei aber mitunter eineAbnahme des Zuckers and eine Zunahme der Milchsäure auftreten können.
    2. Experimentell erzeugte exsudative Pleuritis auf der einen Seite: Hämoglobinkonzentration erfährt nach der Lungenpassage des Elutes eine Zunahme, die aber gegenüber der normalen Lunge keinen bemerkbaren Unterschied zeigt. Serumeiweiss, k. o. D. und Druck pro % nehmen nach der Lungenpassage gemeinschaftlich in gewissermassen grösserem Ausmass ab als bei der normalen Lunge. Bezüglich des Blutzuckers and der Blutmilchsäure verhalten sie meistens in unrgekehrtem Verhältnisse zur Norm, indem nämlich nach der Lungenpassage des Blutes der Zucker ab-, und die Milchsäure zu nimmt, es sei denn, dass die letztere mitunter abnimmt.
    3. Ausschaltung der einen Lunge von der Atmung: Nach Durchgang des Blutes durch die Lunge nimmt die Hamoglobinkonzentration zu, wahrend der Serurneiweissgehalt, k.o.D. and Druck pro % abnehmen, these Veranderungen spielen sich in hoherem Grade ab als in der Norm. Der Blutzucker weist Verminderung, die Blutinilchsäure Vermehrung auf.
    4. Experimentell erzeugte Pneumonie an beiden Lungen: Nach der Lungenpassage erfährt die Hamoglobinkonzentration eine Zunahme, das Serumeiweiss, k. o. D. und Druck pro erleiden gleichfalls Er niedrigungen, der Blutzucker vermindert sich, die Blutmilchsäure ver mehrt sich. Die Zu- und Abnahmen betreffender Grössen erfolgen also in stärkerem Ausmasse als bei der Ausschaltung der einen Lungen Yon der Atmung.
    Die Deutungen aller oben erwahnten Veränderungen sind an betreffenden Stellen auseinandergesetzt.
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  • III. Mitteilung; Bestimmungen beim anaphylaktischen sowie Histamin- und Peptonshock
    Sin-itiro Endo
    1941 Volume 40 Issue 5-6 Pages 579-590
    Published: September 25, 1941
    Released on J-STAGE: November 28, 2008
    JOURNAL FREE ACCESS
    Bei Kaninchen, bei denen der anaphylaktische Shock, sowie der Histamin- und Peptonshock experimentell erzeugt worden war, wurden im höchsten Stadium des betreffenden Shocks das der Lunge zuströ-mende und das daraus abströmende Blut, also das Blut aus der rechten und linken Herzkammer fast zu gleicher Zeit entnommen, an diesen Blutproben wurden die Bestimmungen von Hämoglobin, Serumeiweiss, kolloid-osmotischemDruck (k. o. D.), Zucker und Milchsäure vorgenommen. Auf oben erwähnte Weise wurden die Veranderungen, welche oben genannte Grössen während der Blutpassage durch die in Shockzuständen befindliche Lunge erlitten haben, untersucht. Es ergab sich: Im Lungenkreislauf wird der Hamoglobingehalt, also die Blutkonzentration erheblich vermehrt, während zugleich der Serumeiweissgehalt, der k. o. D. and Druck pro % gleichfalls abnehnien, und die Grade dieser Zu- und Abnahme sind weitgehend grösser als entsprechende Werte in der Norm. Der Blutzucker and die Blutmilchsäure erfahren durch Blutpassage lurch die Lunge beträchtliche Abnahmen.
    Oben angefuhrte Verdnderungen zeigen keine wesentlichen Unterschiede zwischen den einzelnen Shockarten.
    Die Erklärungsmöglichkeitenfür die gewonnenen-Befunde werden erörtert.
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