The Tohoku Journal of Experimental Medicine
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Volume 23, Issue 3-4
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  • Takeo Minatoya
    1934 Volume 23 Issue 3-4 Pages 231-240
    Published: May 30, 1934
    Released on J-STAGE: November 28, 2008
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    Aus der Zusammenfassung obiger Versuchsergebnisse erhellt Folgendes. Das Hämolysin für Kaninchenerythrozyten, d. h. spezi-fisches Hämolysin, bildet sich, wenn man mit Kaninchenleukozyten oder Kaninchenleber immunisiert. Aber dieses Hämolysin ist dock kein Forss man scher Antikörper, denn es löst Hammelerythrozyten nicht auf. Es löst auch keine Kaninchenerythrozyten auf, wenn man kein Komplement zufügt. Aber es ist sicher, dass es Immunhamoly-sin ist. Durch meine Versuche erkannte ich, dass das Antigen für dieses Hämolysin das Eiweiss der Leukozyten ist, und dass ihre Lipoide keine Beziehung dazu haben. Denn es bildete sich kein Hämolysin, auch wenn man nur mit Alkoholextrakt, d. h. Lipoiden der Leukozyten, immunisierte. Es bildet sich erst durch den Rückstand der durch Alkohol extrahierten Leukozyten, d. h. durch ihr Eiweiss. Dieses Eiweiss kann aber als Eiweiss ohne Lipoide angesehen wer-den, weil ich bei diesem Auszug reinen Alkohol gebrauchte und mehr-mals auszog, wozu mehrere Wochen erforderlich waren. Obgleich das mit einem Gemisch von Alkoholextrakt und Schweineserum als Fremdeiweiss erzeugte Immunserum das Schweineserum auffallend stark präzipitierte, so bildete sich dabei doch kein Hämolysin. Deshalb kann man behaupten, dass das Antigen zur Erzeugung des Hämolysins nicht in den Lipoiden liegt, sondern im Eiweiss. Man kann erkennen, dass das Immunhämolysin mit Eiweiss als Antigen von dem verschieden ist, das Lipoide und Eiweiss zugleich als Antigen hat. Das will ich später noch näher erforschen.
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  • II. Mitteilung über die Todeszeitbestimmung
    Takesi Inouye
    1934 Volume 23 Issue 3-4 Pages 241-254
    Published: May 30, 1934
    Released on J-STAGE: November 28, 2008
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    1. Ausser dem Reststickstoff wurden der Restkohlenstoffgehalt des Muskels und seine postmortalen Veränderungen zum ersten Male bestimmt.
    2. Der Restkohlenstoff wurde nach Enteiweissung mit Wolframat durch eine Modifikation des LiebKrainickschen Verfahrens ermittelt und der Reststickstoff wie üblich durch Halbmikrokjeldahl.
    3. Der Restkohlenstoffgehalt des Extremitätenmuskels des Kaninchens liegt zwischen 446, 7mg und 574, 5mg pro 100g frischen Gewebes.
    4. Der Reststickstoffgehalt des frischen Muskels beträgt von 252 bis 323, 4mg pro 100g frischen Gewebes.
    5. Nach dem Tod des Muskels nahm der Restkohlenstoff, ebenso wie der Reststickstoff nach und nach zu. Beide Restwerte nebmen mit gleichem Zunahmeverhältnis zu.
    6. Zur Todeszeitbestimmung ist es zweckmässig, die beiden Werte zusammen als Massstab zu benutzen. Durch Verwendung des Verhältnisses des Restkohlenstoffs zum Reststickstoff sowie der Differenz zwischen beiden Werten kann man die von individuellen Schwankungen herrührenden Fehler bedeutend verkleinern. Die individuellen Schwankungen des Verhaltnisses zwischen beiden Werten sind sehr gering.
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  • Taro Kaneko
    1934 Volume 23 Issue 3-4 Pages 255-267
    Published: May 30, 1934
    Released on J-STAGE: November 28, 2008
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    Aus diesen Untersuchungen erschliesse ich Folgendes:
    (1) Das wässerige Plazentaextrakt enthält Stoffe, die auf die Gefässwand zunächst zusammenziehend und dann erweiternd und auf den Darm immer fördernd wirken.
    (2) Das Antimenschenplazentablutplasma wirkt auf die Gefässwand stark zusammenziehend und auf den Darm fördernd.
    (Beim Antikaninchenplazentablutplasma beobachtet man eine ähnliche Einwirkung, die aber sehr schwach ist).
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  • Shinobu Matsumura
    1934 Volume 23 Issue 3-4 Pages 268-272
    Published: May 30, 1934
    Released on J-STAGE: November 28, 2008
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  • On Kidney Tissue. II. Tissue respiration under various carbon dioxide concentrations
    Toyokiti Okabe, Sakuzi Kodama
    1934 Volume 23 Issue 3-4 Pages 273-278
    Published: May 30, 1934
    Released on J-STAGE: November 28, 2008
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    Oxygen consumption and carbon dioxide output of the cortical and the medullar tissue of kidney and the liver tissue of rabbit were measured under various carbon dioxide concentrations (14, 7, 3.5 and 1.5% in oxygen), which should modify the hydrogen ion concentration of the medium. Calculated pH-values were 6.72, 7.02, 7.32 and 7.68.
    Oxygen consumption and carbon dioxide output of all the tissue experimented on increased with increase of pH within the above range.
    Increase of carbon dioxide output was more marked than that of the oxygen consumption, especially in the case of the medullar tissue of the kidney.
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  • Makoto Hino
    1934 Volume 23 Issue 3-4 Pages 279-297
    Published: May 30, 1934
    Released on J-STAGE: November 28, 2008
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    Die Senkungsgeschwindigkeit roter Blutkörperchen ist beim Kaninchen bei weitem langsamer als beim gesunden Menschen und bleiht oft während 2 Stunden nur unter 3mm. Infolgedessen ist es beim Kaninchen überhaupt schwer, mit dem Röhrenapparat, ganz unabhängig von der Dicke oder der Länge der Röhre, die Senkungsge-schwindigkeit genau und richtig zu messen, d. h. die Senkungsver-änderung nur im Verlauf von 30 Minuten oder 1 Stunde damit makroskopisch genau zu unterscheiden, zumal sie dann nur sehr gering ist, wenn die Senkung durch irgendeine von aussen kommende Einwirkung entweder gehemmt oder gefördert wird. Dazu kommt, dass die Untersuchung mit dem Röhrenappa.rat eine verhältnismässig grosse Menge Blut beansprucht. Und wenn im Verlauf eines Tages vielmals Blut entzogen wind, könnte auch die Senkungsgeschwindigkeit durch den Blutverlust beeinflusst wverden.
    Venn man aber mit der von Kriele erfundenen Universalblut-kammer die Senkungsgeschwindigkeit beobachtet, so genugt schon eine sehr geringe Menge Blut, wahrend einer Beobachtungszeit von nur 20 Minuten schon ganz kleine Senkungsveränderungen zu ermitteln. Deshalb babe ich mit diesem Apparat den Einfluss der einzelnen Narkotika auf die Senkungsgeschwindigkeit beim Kaninchen zeitlich beobachtet.
    Einige Forscher teilten mit, dass das Narkotikum auf die Senkungsgeschwindigkeit gewöhnlich hemmend wirkt. Aber bei meiner Beobachtung der Wirkung einiger Narkotika auf die Senkungsgeschwindigkeit von Kaninchen fand ich keine Hemmung der Senkung nach 30 Minuten lang fortgesetzter Narkose mit Äther, Solästhin oder Chloräthyl oder Stickoxydul, ausser dass die Senkung unmittelbar nach Chloroform- oder Avertinnarkose bei 0, 25g pro kg Körper-gewicht gehemmt war. Aber durch jedes dieser Narkotika war die Senkung gleich nach 60 Minuten lang fortgesetzter Narkose ausnahmslos gehemmt. Daraus ist zu erseben, dass die Angabe, das Narkotikum wirke hemmend auf die Senkungsgeschwindigkeit roter Blut-körperchen, nur für die Benutzung einer grossen Narkotikummenge gilt, und dass die Senkung durch die nach gewöhnlicher Narkosemethode hervorgerufene und hochstens 30 oder noch weniger Minuten lang fortgesetzte Narkose fast gar nicht beeinflusst wird. Aber gleich nach 60 Minuten lang fortgesetzter Narkose war die Senkung in alien Fällen gehemmt, und durch 60 Minuten lang fortgesetzte Chloro-form-oder Avertinnarkose bei 0, 35g pro kg Körpergewicht war sie nach 3 Stunden noch stärker gehemmt als gleich nach der Narkose.
    Bisher ist zur Beantwortung der Frage, wie lange diese Hem-mung der Senkung durch die Narkose dauert, noch kein Versuch gemacht worden. Nach den Ergebnissen meines Versuchs war die Senkung gleich nach 30 Minuten lang fortgesetzter Narkose fast unverändert, nach 3 Stunden, d. h. erst beim Erwachen aus der Narkose, aber in alien Fällen sehr stark gefördert. Zu dieser Zeit, d. h. nach 3 Stunden, erreichte die Senkungsgeschwindigkeit ihr Maximum, so-dass sie bei einem gewissen Kaninchen im Verlauf der Beobachtungszeit von 20 Minuten doppelt so gross wie in der Norm wurde. Kurz, durch 30 Minuten lang fortgesetzte Narkose war die Senkung gleich nach der Narkose noch nicht beeinflusst, nach 3 Stunden sogar gefördert. Durch 60 Minuten lang fortgesetzte Chloroform-oder Avertinnarkose bei 0, 35g pro kg war sie dagegen nach 3 Stunden noch stärker als gleich nach der Narkose gehemmt, und auch nach 6 Stun-den im Vergleich mit der Norm noch etwas verlangsamt. Aber durch 60 Minuten lang fortgesetzte Narkose mit jedem der anderen Narkotika war die Senkung nach 3 Stunden, d. h. gerade zur Zeit des Aufwachens, sehr stark gefördert und im allgemeinen auch störker als durch 30 Minuten lang fortgesetzte Narkose. Daraus schliesse ich, dass die Narkotika beim Aufwachen auf die Senkung roter Blutkörperchenfördernd wirken.
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  • II. Mitteilung. Beeinflussung des Gaswechsels bei körperlicher Arbeit
    Kongo Kodera
    1934 Volume 23 Issue 3-4 Pages 298-320
    Published: May 30, 1934
    Released on J-STAGE: November 28, 2008
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    In der Absicht, die bei CO2-Vergiftung oder O2-Mangel durch die Muskelarbeit auftretenden Veränderungen des Energiewechsels zu er-forschen, warden an Kaninchen, unter der Inhalation von kohlensäure-reicher oder sauerstoffarmer Luft durch faradische Reizung des N. ischiadicus 5 Minuten lang Muskelkontraktionen am beiderseitigen Unterschenkel hervorgerufen, wobei“O2-Debt”, “O2-Requirement”, respiratorisches Volum, RQ und CO2-Abgabe bestimmt und diese Ergebnisse mit denselben bei der Einatmung von normaler Luft vergli-chen wurden.
    1. Bei der Einatmung von normaler Luft nimmt die Blutmilchsäure gleich nach Aufhören von der Arbeit in erlieblichem Masse zu und kommt innerhalb 30 Minuten danach vollkommen auf den Wert vor der Arbeit zurück. Der O2-Verbrauch nimmt durch Arbeit zu, aber unmittelbar nach der Arbeit transitorisch stürmisch ab und wieder zu, um danach allmählich abzunehmen; in den meisten Fällen erholt er sich etwas später als die Milchsäure, nämlich nach 20-60 Minuten.
    Die Veränderungen von CO2-Abgabe und RQ bei der Arbeit gestalten sich in der Mehrzahl der Fälle im grossen ganzen ähnlich denen des O2-Verbrauchs.
    2. Durch Arbeit unter der Einatmung von kohlensäurereicher Luft erfolgt die Zunahme der Blutmilchsäure unmittelbar nach der Arbeit nicht so intensiver als bei der Kontrolle, in den meisten Fällen nimmt sie in 30 oder 60 Minuten bis unter den Wert, der kurz vor der Arbeit ermittelt worden ist, ab. Respiratorisches Volum wird durch die Einatmung von kohlensäurereicher Luft beträchtlich vermehrt, und auch die durch Arbeit herbeigeführte Vermehrung ist grösser als die der Kontrolle. Der O2-Verbrauch zeigt hierbei eine auffallend grössere Zunahme als bei der Kontrolle, und die durch Arbeit aufge-tretene Zunahme dauert länger als bei der Kontrolle an. Und das“ O2 Debt”, das“ O2 Requirement” sowie das Verhältnis von “ O2 Debt” zu“ O2 Requirement” sind alle weitaus grösser als bei der Inhalation von atmosphärischer Luft. Die CO2-Abgabe, die vor der Arbeit äusserst spärlich gewesen war, nimmt durch Arbeit rapid zu und behält während der Arbeit ihren erhöhten Wert andauernd bei. Auch RQ verhielt sich vor der Arbeit überaus niedrig, erhöht sich aber durch überraschend und hat die Tendenz, nach der Arbeit weiter zuzunehmen.
    3. Durch die Muskelarbeit unter der Einatmung von sauerstoffarmer Luft erfolgt die Erhöhung des Milchsäurespiegels des Bluts besonders unmittelbar nach der Arbeit in auffallendster Weise gegenüber den vorigen zwei Versuchsreihen, sie ist selbst im Ablauf von 90 Minuten nach der Arbeit noch nicht wiederhergestellt. Die während der Arbeit erfolgte Zunahme der O2-Aufnahme erweist sick als stärker als bei der Einatmung von normaler Luft und die Erholung nach Aufhören von der Arbeit findet sehr verzögert statt, nämlich erst in 60 oder 90 Minuten. Das“ O2 Debt”, das“ O2 Requirement” sowie das Verhältnis von“ O2 Debt” zu“ O2 Requirement” sind bei weitem vergrössert als bei der Inhalation von atmosphärischer oder kohlensäurereicher Luft. Respiratorisches Volumen ist vor der Arbeit zwar kleiner als bei der Einatmung von kohlensäurereicher Luft, aber noch weitaus grösser als bei derselben von normaler Luft, und vermehrt sich viel durch Arbeit stärker als bei der Norm.
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  • III. Mitteilung. Beeinflussung der Ermüdung bei Muskelarbeit
    Kongo Kodera
    1934 Volume 23 Issue 3-4 Pages 321-335
    Published: May 30, 1934
    Released on J-STAGE: November 28, 2008
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    Bei Kaninchen wurden, indem man sie bald den reinen Sauerstoff, bald die kohlensäurereiche, bald wiederum sauerstoffarme Luft einatmen liess und zu gleicher Zeit damit an ihnen durch elektrische Reizung (170-180Mal in der Miunte) des N.ischiadicus die Kontraktion des Unterschenkels hervorrief, die Ermüdungskurve, das Ermüdungsmaximum der Blutmilchsäure ermittelt und bier gewonnene Ergebnisse mitdenselhen bei der Einatmung von atmosphärischer Luft verglichen. Auf obige Weise habe ich Veränderungen in der Muskelermüdung, die durch die Inhalation von Luft von abnormer Zusammensetzung zustande kommen, verfolgt.
    1. Bei der Einatmung von atmosphärischer Luft nimmt die Kontraktionshöhe des Muskels am Anfang der Arbeit rasch ab, dann bleibt in gleichmässiger Höhe für eine Zeitlang, um dann allmählich abzunehmen und schliesslich stillzustehen. Die Dauer der Kontraktions-fähigkeit wechselt je nach den Individuen.
    Das Ermüdungsmaximum zeigt einen um ca. 30% grösseren Wert als der Milchsäurewert in der Ruhe.
    2. Beider Einatmung von reinem Sauerstoff bietet die Kontraktionshöhe keinen merklichen Unterschied in ihrem Verlauf dar im Vergleich zur Einatmung von atmosphärischer Luft, es sei deem, lass die Dauer der Kontraktionsf¨ahigkeit beim Sauerstoff meist in geringerem Masse zunimmt. Das Ermüdungsmaximum zeigt ebenso wenig Unterschied zwisclien den beiden Arten der Einatmung.
    3. Bei der Einatmung von kohlensäurereicher Luft nimmt die Kontraktionshöhe zu Arbeitsbeginn steil, alsdann weniger rapid aber fortdauernd ab, bis es schliesslich zum Stillstand kommt. Die Dauer der Kontraktionsfähigkeit erweist sich hier als am kürzesten, sie reduziert sich nämlich bis auf ca. _??_ der Kontrollseite.
    Der Milchsaurespiegel des Bluts erhöht sich nach der Arbeit meistens nur in geringfügigem Masse gegenuber dem Milchsaurewert vor der Arbeit, in 3 von 7 Fällen wurde er umgekehrt ein wenig erniedrigt. Also ist das Ermudungsmaximum bei CO2-Vergiftung erheblich niedriger als bei der Inhalation atmosphärischer Luft.
    4. Bei der Einatmung von sauerstoffarmer Luft nimmt die Kontraktionshöhe am Anfang prompt und dann stetig ab, im Vergleich zu derselben bei der Einatinung von Kohlensäure verläuft sie aber etwas mehr flack. Die Dauer der Kontraktion verkürzt sich auf ca. _??_ der Kontrollseite.
    Der Milchsäuregehalt des gleich nach dem Stillstand der Kontraktion entnommenen Bluts zeigt einen erheblich erhöhten Wert gegenüber demjenigen vor der Arbeit, wobei das Ermudungsmaximum beinahe das Doppelte desselben bei der Kontrolle erreicht, also bei der Inhalation von gewöhnlicher Luft.
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  • Mitizane Seo
    1934 Volume 23 Issue 3-4 Pages 336-371
    Published: May 30, 1934
    Released on J-STAGE: November 28, 2008
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    Die vorliegenden Untersuchungen an Tauben wurden mit der Hoffnung unternommen, eine neuere Angabe, dass einseitige Exstirpation des Ohrlabyrinthes eine erhebliche Hypertrophie der Nebennieren hervorruft, nachträglich zu bestätigen; diese Hoffnung erwies sich als trügerisch. Eine Vergrösserung der Nebennieren Hess sich im Anschluss an die Exstirpation nachweisen, jedoch war sie nur vorübergehend und dauerte etwa drei Tage nach der Operation und beschränkte sich auf ein geringes Ausmass. Der Umstand, dass die Tauben während 24 Stunden vor der Operation nicht mehr gefüttert wurden, um ein Erbrechen unmittelbar nach der Operation zu verhindern, wie ebenso die Appetitlosigkeit, die etwa einen Tag nach der Operation andauert und andere dergleichen Umstände mehr müssen als die Faktoren betrachtet werden, die in Wahrheit für diese Vergrösserung der Nebennieren verantwortliche sind. Die Öffnung des knöchernen Labyrinthes wurde zuweilen auch mit der Vergrösserung der Nebennieren beantwortet, doch in viel geringerem Grade als bei der Labyrinthexstirpation. Der Stich in das Kleinhirn veranlasste bisweilen eine viel stärkere Vergrösserung der Nebennieren; je schwächer die Tauben, desto mehr vergrössern sich die Nebennieren. Hunger auf einige Tage allein oder mit gleichzeitiger Öffnung des knöchernen Labyrinthes oder Fortnahme des Labyrinthes liess die Nebennieren sich riesig, bis auf das Vierfache vergrössern. Der Grad der Vergrösserung entsprach im allgemeinen der Schwächlichkeit der Tauben.
    Wenn sich vergrösserte Nebennieren in einem schwäehlich aus-sehenden Tiere finder, ist zweifelhaft, ob die Ursache der Vergrösserung in der Schwäche des Tieres oder der mangelhaften Ernährung liegt.
    Histologisch wurden, wie zu erwarten war, in den vergrösserten Nebennieren Hypertrophie und Hyperplasie der Rinden- sowie Mark-zellen beobachtet. Und zwar waren sie in den Rindenzellen etwas ausgeprägter und häufiger zu beobachten, während sie in dell Mark-zellen eher unbedeutender und weniger konstant waren. Mitose-figuren wurden in den Rinden-sowie Markzellen mit Sicherheit nach-gewiesen. Die Stromazellen wuchern nicht.
    Zum Schluss ist noch einmal zu erwähnen, dass unsere histopathologischen Befunde, abgesehen von der Nichtwucherung des Stroma, der Mitose der Mark-zellen und der Zeit des Auftreteus der Hypertrophie und Hyperplasie, mit den Daten Ceni's von Tauben mit Hirnentfernung im gutem Einklang stehen.
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  • 49th Report (and the 49th* Report of the Peroxidase Reaction). Further Report on the Effect of Yakriton upon Negative Arakawa's Reaction. Clinical Experiment
    Akira Takamatsu
    1934 Volume 23 Issue 3-4 Pages 372-380
    Published: May 30, 1934
    Released on J-STAGE: November 28, 2008
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    Human milk negative to the Arakawa reaction will become gradually positive on the administration of vitamin B. In other words, poisonous human milk will become gradually non-poisonous on the administration of the vitamin B. But the rate of the decrease of the poison in the milk is somewhat slow. Yakriton, the detoxicating hormone of the liver, can also decrease the poison in the Arakawa-negative milk without simultaneous administration of vitamin B. This act of yakriton is, however, very probably through the mobilization of what little vitamin an avitaminotic mother has. So, if a moderate supply of vitamin B is made to such a mother at the same time, then yakriton decreases the poison very rapidly and remarkably. Yakriton has thus the property of mobilizing vitamin B, and it is better to treat such a mother with a moderate amount of vitamin B and a subcutaneous injection of yakriton than with a very rich supply of vitamin B alone.
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  • 50th Report. Further Study on the Effect of Yakriton* to Counteract Heart Dilatation
    Akira Sato
    1934 Volume 23 Issue 3-4 Pages 381-385
    Published: May 30, 1934
    Released on J-STAGE: November 28, 2008
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  • 51st Report. Effect of Yakriton* on the Blood Chloride Content
    Matsuiti Yoshida
    1934 Volume 23 Issue 3-4 Pages 386-393
    Published: May 30, 1934
    Released on J-STAGE: November 28, 2008
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    10% NaCl solution was injected intraperitoneally into b-classed rabbits and the blood chloride content was examined at different intervals.
    1) The blood chloride content increased soon after the intraperitoncal injection and reached the maximum in 90, 120 or 180 minutes (Control Experiment).
    5. Yakriton, subcutaneously used, changed the curve of the blood chloride figures otherwise than in the control experiment.
    3. Yakriton, subcutaneously used 75 minutes prior to the intraperitoneal injection of 10% NaCl solution, acted most distinctly to keep the blood chloride content constant and normal. This effect increased in intensity in proportion to the number of units of the hormone.
    4. 2 R. A. U. of yakriton kept the blood chloride content almost constant and normal in spite of the intraperitoneal injection of 10% NaCl solution.
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  • I. Mitteilung. Über die Schwankungen der Blutgase nach Röntgenbestrahlung verschiedener Körperregionen mit kleineren und grösseren Dosen
    Tokio Abe
    1934 Volume 23 Issue 3-4 Pages 394-414
    Published: May 30, 1934
    Released on J-STAGE: November 28, 2008
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    Ich führte bei einer Reihe von normalen Hunden mit _??_ wie auch mit _??_ H.E.D. Bestrahingen der Milz-, Schilddrüsen-, Leber-und Ober-schenkelgegend aus, worauf ich Analysen anstellte, auf den Grad des CO2-Gelialts im Vollbut in der Arteria femoralis, den Grad der O2-Un-sättigung und der O2-Kapacität. Die Schwankung der Blutgase nach Röntgenbestrahlung der Milz stelit bei Kleindosisbestrahlung im Gegensatz zu der bei Gross dosisbestrahlung, insofern der CO2-Gehaltbei der ersteren _??_ Stunden nach Bestrahlung sein Zunahmemaximum erreicht und dann abnimmt, bei der letzteren dagegen nach der Be-strahlung abnimmt und nach _??_3 Stunden seinen tiefsten Wert er-reicht, worauf er sich dann wieder dem Normalwert vor der Bestrahlung näbert. Ebenso wie der CO2-Gehalt nimmt auch die O2-Unsättigung bei der Kleindosisbestrahlung zu, bei einer Grossdosisbestrahlung dagegen ab. Die prozentuale O2-Sättigung nimint bei Kleindosisbestrahlung bis nach einigen Stunden ab, bei Grossdosisbestrahlung dagegen zu.
    Bei einer Bestrahlung der Milz von 25 Minuten erscheint die Schwankung des CO2-Gehalts unbestimmt, insofern dieser in dem einen Fall meiner Versuche in gleicherWeise wie bei der 3 Minuten Bestrahlung eine Vermehrung, in einem andern Fall dagegen in gleicher Weise wie bei der 40 Minuten Bestrahlung Verminderung zeigte. Die O2-Unsattigung sowie die prozentuale O2-Sättigung zeigen bzw. unbestimmte Ab- und Zunahme, und zwarist wegen des leichten Grades dieser Abweichungen gar keine bestimmte Schwankung wahrnehmbar.
    Katsura6) stellte bei Milzbestrahlungen an Kaninchen fest, dass im Ohrvenenblut bei Kleindosisbestrahlung sowolil die roten Blutkörperchen als auch das Hämoglobin sich vermehren und die Blutviskosität ansteigt, dass aber bei Grossdosisbestrahlung rote Blutkörperchen, Hämoglobin und Blutviskosität abnehmen. Saito und Katsurac16) zusammen beobachteten dann weiterhin bei Kleindosisbestrahlung der Milz eine Abnalune des Sauerstoffverbrauchs, bei Grossdosisbestrahlung dagegen lessen Zunahme. Diese Tatsachen sind meinen Ergebnissen der Blutgasanalyse in der Hinsicht analog, class bei meinen Fallen die Schwankung bei der Kleindosisbestralilung im Gegensatz zu der bei der Grossdosisbestrallung steht.
    Suzuki17) behauptete folgendes : Die Wirkung der Röntgen-strahlen stelit überhaupt nur in sehr geringem Grade in Abhängigkeit vom Bestrahlungslocus ; bei Grossdosisbestrahlung tritt Alkalosis auf, bei Kleindosisbestrahlung aber Acidosis, und zwar deshalb, weil beiKleindosisbestrahlung infolge der lebhaften Tätigkeit der Gewebezellen auch die Stoffwechselfunktion lebhafter wird, wahrend bei der Grossdosisbestrahlung infolge der Verhinderung der Tätigkeit der Gewebezellen, hervorgerufen durch eine vorübergehende Veranderung der Atomstruktur der Zellen, der Alkalizität sofort zunimmt. Mahnert12) stellte allgemein fest, dass nach. Bestrahlung Acidosis eintritt. Auch Kroetz9) bemerkte, dass vielfach nach Bestrahlung vorübergehend Acidosis, dann aber Alkalosis auftritt. Ebenso konstatierte Wels, 19) dass nach Bestrahlung das Blut sick zunächst als saner, dann aber als alkalisch erweist. Holthusen, 4 Kohlmannu. Andersen, 8) Kroetz, 9) Wels19) u.a. behaupteten, dass die Röntgenbestrahlung zunächst das parasympathische Nervensystem. besonders den Nervus vagus reizt, and dass dadurch dann ein Einfluss auf die Mineralstoffwechselfunktion und die Blutbestandteile ausgeubt wind. Konrichu.
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