Ich führte bei einer Reihe von normalen Hunden mit _??_ wie auch mit _??_ H.E.D. Bestrahingen der Milz-, Schilddrüsen-, Leber-und Ober-schenkelgegend aus, worauf ich Analysen anstellte, auf den Grad des CO
2-Gelialts im Vollbut in der Arteria femoralis, den Grad der O
2-Un-sättigung und der O
2-Kapacität. Die Schwankung der Blutgase nach Röntgenbestrahlung der Milz stelit bei Kleindosisbestrahlung im Gegensatz zu der bei Gross dosisbestrahlung, insofern der CO
2-Gehaltbei der ersteren _??_ Stunden nach Bestrahlung sein Zunahmemaximum erreicht und dann abnimmt, bei der letzteren dagegen nach der Be-strahlung abnimmt und nach _??_3 Stunden seinen tiefsten Wert er-reicht, worauf er sich dann wieder dem Normalwert vor der Bestrahlung näbert. Ebenso wie der CO
2-Gehalt nimmt auch die O
2-Unsättigung bei der Kleindosisbestrahlung zu, bei einer Grossdosisbestrahlung dagegen ab. Die prozentuale O
2-Sättigung nimint bei Kleindosisbestrahlung bis nach einigen Stunden ab, bei Grossdosisbestrahlung dagegen zu.
Bei einer Bestrahlung der Milz von 25 Minuten erscheint die Schwankung des CO
2-Gehalts unbestimmt, insofern dieser in dem einen Fall meiner Versuche in gleicherWeise wie bei der 3 Minuten Bestrahlung eine Vermehrung, in einem andern Fall dagegen in gleicher Weise wie bei der 40 Minuten Bestrahlung Verminderung zeigte. Die O
2-Unsattigung sowie die prozentuale O
2-Sättigung zeigen bzw. unbestimmte Ab- und Zunahme, und zwarist wegen des leichten Grades dieser Abweichungen gar keine bestimmte Schwankung wahrnehmbar.
Katsura
6) stellte bei Milzbestrahlungen an Kaninchen fest, dass im Ohrvenenblut bei Kleindosisbestrahlung sowolil die roten Blutkörperchen als auch das Hämoglobin sich vermehren und die Blutviskosität ansteigt, dass aber bei Grossdosisbestrahlung rote Blutkörperchen, Hämoglobin und Blutviskosität abnehmen. Saito und Katsurac
16) zusammen beobachteten dann weiterhin bei Kleindosisbestrahlung der Milz eine Abnalune des Sauerstoffverbrauchs, bei Grossdosisbestrahlung dagegen lessen Zunahme. Diese Tatsachen sind meinen Ergebnissen der Blutgasanalyse in der Hinsicht analog, class bei meinen Fallen die Schwankung bei der Kleindosisbestralilung im Gegensatz zu der bei der Grossdosisbestrallung steht.
Suzuki
17) behauptete folgendes : Die Wirkung der Röntgen-strahlen stelit überhaupt nur in sehr geringem Grade in Abhängigkeit vom Bestrahlungslocus ; bei Grossdosisbestrahlung tritt Alkalosis auf, bei Kleindosisbestrahlung aber Acidosis, und zwar deshalb, weil beiKleindosisbestrahlung infolge der lebhaften Tätigkeit der Gewebezellen auch die Stoffwechselfunktion lebhafter wird, wahrend bei der Grossdosisbestrahlung infolge der Verhinderung der Tätigkeit der Gewebezellen, hervorgerufen durch eine vorübergehende Veranderung der Atomstruktur der Zellen, der Alkalizität sofort zunimmt. Mahnert
12) stellte allgemein fest, dass nach. Bestrahlung Acidosis eintritt. Auch Kroetz
9) bemerkte, dass vielfach nach Bestrahlung vorübergehend Acidosis, dann aber Alkalosis auftritt. Ebenso konstatierte Wels,
19) dass nach Bestrahlung das Blut sick zunächst als saner, dann aber als alkalisch erweist. Holthusen,
4 Kohlmannu. Andersen,
8) Kroetz,
9) Wels
19) u.a. behaupteten, dass die Röntgenbestrahlung zunächst das parasympathische Nervensystem. besonders den Nervus vagus reizt, and dass dadurch dann ein Einfluss auf die Mineralstoffwechselfunktion und die Blutbestandteile ausgeubt wind. Konrichu.
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