The Tohoku Journal of Experimental Medicine
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Volume 30, Issue 6
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  • Kyohachi Yoshino
    1937 Volume 30 Issue 6 Pages 501-505
    Published: April 15, 1937
    Released on J-STAGE: November 28, 2008
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  • III. Mitteilung: Versuche bei experimenteller Leberschädigung
    Rijuro Fukuhara
    1937 Volume 30 Issue 6 Pages 506-515
    Published: April 15, 1937
    Released on J-STAGE: November 28, 2008
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    Bei durch Phosphor oder Chloroform hervorgerufenen Leber-schädigungen dort, wo die Vergiftungen einen gewissen Grad er-reicht haben, lassen sick Abnahmen des Hämoglobins und Blutei-weisses sowie Erniedrigungen des k. o. D. und Drucks pro % erkennen. Ziemlich gross ist die Zahl der in der Literatur niedergelegten Arbeiten, die sich mit den bei Leberkrankheiten und experimentellen Leberschädigungen auftretenden Veränderungen des Bluteiweisses beschäftigen. Eslässt sich heute nämlich wohl mit Sicherheit sagen, class hierbei eine Abnahme des Bluteiweisses stattfindet, die haupt-sächlich den Albuminanteil betrifft, während der Globulinanteil sich hingegen vermelirt; was sich aus Untersuchungen von Fillinski, 5) Ozawa, 6) Takeshita, 7) Sawada, 8) Tanaka, 9) Stalinger u. Wi-nands, 10) Shibuya, 11) Henriquesu. Klausen, 12) Yoshida13) u. a. m. übereinstimmig ergibt. Auch an hiesiger Klinik haben Abe, 14) Kasugai, 15) Sanada, 16) Yasuda17) an Leberkranken und an Tieren mit experimentellen Leberschädigungen Untersuchungen von verschiedenen Seiten angestellt und fanden den k. o. D. des Blut- und Gewebseiweisses deutlich erniedrigt. Diesen Befund haben sie durch die Verschiebung der Bluteiweissteilchen nach gröberer Seite bin er-klart. Demnach ist anzunehmen, dass bei der Phosphor- und Chioro-formvergiftung Vorratseiweisstoffe in der Leber Veranderungen er-leiden, und dass die Funktion der Leber, in sich deponiertes Eiweiss gehorig zu spalten oder zu bilden, gestört ist. So hat Sanada16) an hiesiger Klinik am Lebergewebe des Kaninchens, welches er mit ganz derselben Methode, wie sie vor mir angewandt wurde, mitPhos-phor und Chloroform vergiftet hatte, Gesamt-N, Eiweiss-N, Rest-N sowie den k. o. D. des Gewebes bestimmt; dabei farad er, dass der im intensiv degenerierten Lebergewebe enthaltene Eiweiss-N beinahe auf die Hälfte desselben beim normalen Kaninchen vermindert war, und dass der k. o. D. des Lebergewebes auffallend absank. Aber bei der Phosphor- und Chloroformvergiftung ist von vornherein zu er-warten, class beide Gifte nieht nur an der Leber, sondern aueh an an-deren verschiedenen Organen mancherlei Schädigungen, die den an der Leber auftretenden nape stehen, hervorrufen.
    Auf Grund obiger Auseinandersetzungen dürften sich von mir gewonnene Versuchsresultate augensclieinlicli erklären lassen. Nihm-lich, wean man beimm phosphor-oder chloroforinvergi, fteten Kanin-clien, dessen Leber und andere Organe intensiver Degeneration un-terzogen sind, Plasmaphäresis ausführt, so erweist durch Mangel an Depoteiweiss Bowie durch Veränderungen desselben nicbt allein die Wiederherstellung des k. o. D. sondern auch dieselbe des Bluteiweisses als kaum möglich. Endlich sei noch hervorgehoben, class die Ernie-drigung des Drucks pro % auf die grobe, weniger osmoaktive unreife Form der von den Depotorganen gelieferten Eiweissteilchen zu be-ziehen ist.
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  • IV. Mitteilung: Versuche bei Splenektomie
    Rijuro Fukuhara
    1937 Volume 30 Issue 6 Pages 516-522
    Published: April 15, 1937
    Released on J-STAGE: November 28, 2008
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  • V. Mitteilung: Versuche bei gestörter Schilddrüsenfunktion
    Rijuro Fukuhara
    1937 Volume 30 Issue 6 Pages 523-533
    Published: April 15, 1937
    Released on J-STAGE: November 28, 2008
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    Bei der Übersicht über das Verhalten in der Wiederherstellung des Bluteiweisses und des k. o. D., welche am byperthyreotischen Ka-ninchen nach Ausführung der Plasmaphäresis zustande kommt, fällt folgendes auf: das Bluteiweiss kommt im grossen ganzen ungefdhr nach 48 Stunden bis zum Anfangswert zurück und bleibt von diesem Zeitpunkt an bis zum Eintritt des Todes, oline erhebliche Schwan-kungen, daselbst stehen. Im Gegensatz hierzu zeigt der k. o. D. des Blutes, wenn er sich auch bis zum 24stündigen Ablauf im Verein mit Zunahme des Eiweisses melir oder weniger erliebt, dennoch beträcht-lich niedrige WVerte. Später erhöht er sich entweder nicht meter, oder sinkt eher allmählich ab. Hand in Hand damit fällt auch der Druck pro % stufenweise herab.
    Die entsprechende Beobachtung an athyreotischen Kaninchen ergibt sich folgendermassen: In diesem Fall ist die Wiederherstel-lundes Bluteiweisses im Vergleich mit derselben beim Hyper-thyreoidismus noch mehr verzögert, indem es meistens erst nach 72 Std. den Ursprungswert erreicht und sich danach um denselben her-um bewegt. K. o. D. ist bis zu 24sttindigem Ablauf zu relativ promp-ter Erholung geneigt, and dock dem Ursprungswert unterlegen, um dann vorubergehend weiter noch abzusinken und mit ganz trägem Schritt in die Höhe zu steigen. Nach der Beobachtung, welche bis zu zehntägigem Ablauf nach Ausführung der Plasmapharesis währte, beurteilt, pflegen der k. o. D. und Druck pro % Anfangswerte noch nicht zu erreichen, ob das Bluteiweiss schon zur selben Zeit bis zu demselben zurUckkommt.
    Es erhebt sich dann die Frage, warum bei derart gestörter Schilddrüsenfunktion das Verhalten in der Wiederherstellung des Bluteiweisses, des k. o. D. und des Drucks pro % nach Ausführung der Plasmaphäresis von der Norm abweicht. Darüber sei im folgen-den einiges diskutiert. Bei der Hyperfunktion der Schilddrüse ist, wie eingangs erörtert, neben der Steigerung des Gesamtstoffwechsels auch der Vorgang der Eiweisspaltung angeregt. Dud die Reak-tion des Organismus auf die Fütterung von Schilddrüsenpräparaten scheint sich nach Untersuchungen von Abelin u. Sato7) in einem Phasenverlauf zu äussern. Allenfalls gestalten sick die Verhältnisse hier, so scheint mir, nicht so einfach.
    So hat denn Ueno8) beim Hyperthyreoidismus eine Abnahme des Albumins und relative Zunahme des Globulins im Blute nachgewiesen; nach Angabe von Morioka13) soil nach Injektionen von Schilddrüsenpräparaten im Blute an-fangs Globulin, späterhin Albumin abnehmen. Ichikawau. Sasaki10) fanden beim Hyperthyreoidismus eher eine Vermehrung des Fibrinogens. Yam a-moto17) an hiesiger Klinik hat bei Kaninchen mit ganz gleicher Methode, wie von mir angewandt wurde, den Hyperthyreoidismus provoziert und in einem beinahe gleichen Versuchsstadium, wie ich die Plasmaphäresis ausführte, an der Leber Bestimmungen des Gesamt-N, Rest-N, Eiweiss-N und des k. o. D. vor-genommen, dabei fand er, dass Eiweiss-N, k. o. D. sowie k. o. D. pro 100 mg/dl Eiweiss-N abnehmen und Rest-N hingegen erheblich zunimmt.
    Demnach wird vorerst der Gedanke nahegelegt, dass es bei der Hyperfunktion der Schilddrüse unter gesteigerter Zersetzung des Eiweisses, also durch gemeinsame Spaltung des Globulin- und Albu-minanteils zur Zunahme des Rest-N käme.
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  • Tatsuo Okui
    1937 Volume 30 Issue 6 Pages 534-539
    Published: April 15, 1937
    Released on J-STAGE: November 28, 2008
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    Fraxinus borealis, Nakai, joponica, Blunie und mandshurica, Rupr. enthalten neben dem bereits bekannten Glykosid, dem Fraxin noch ein neues, das den Namen “Fraxinin” bekommt.
    Das Fraxinin unterscheidet sich vom Fraxin durch einen höhe-ren Schmelzpunkt und eine andere Kristallform. In den anderen Eigenschaften, sowie in den pharmakologisehen Wirkungen, insbesondere in der Wirkung auf die Harnmenge and die Harnsãureausscheidung sind die beiden qualitativ gleich und nur quantitativ voneinander verschieden.
    Deshalb ist es begreiflich, lass die antigichtische und antirheu-matische Wirkung der Rinden nicht nur durch das Fraxin, sondern auch durch das Fraxinin bedingt ist.
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  • Yoshio Sone, Shiro Hitati
    1937 Volume 30 Issue 6 Pages 540-545
    Published: April 15, 1937
    Released on J-STAGE: November 28, 2008
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    Zimt-, Nelken-und Fenchelöl bewirken bei der Einführung in den Darm im Körper des Kaninchens in schwachen Konzentrationen eine Beschleunigung und Verstärkung der peristaltischen Bewegun-gen and in etwas stärkeren daneben noch eine Tonussteigerung.
    Beim herausgeschnittenen im Ringerbad suspendierten Kanin-chendarm rufen sie dieselben Zustancisänderungen hervor, aber in weft niedrigeren Konzentrationen als beim Darm in situ. Dies ha.ngt hauptsdchlich davon ab, dass sie von der serosen Haut aus leichter als von der Schleimhaut aus in das Darmgewebe eintreten.
    Der günstige Erfolg der genannten Substanzen bei der Behand-lung der Darmblähungen beruht auf der eben geschilderten Wirkung, nicht aber auf einer hemmenden, die nur helm herausgeschnittenen Darin und zwar erst in sehr hohen Konzentrationen der Substanzen zu bemerken ist.
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  • Gisuke Ito, Katsumi Kaketa
    1937 Volume 30 Issue 6 Pages 546-560
    Published: April 15, 1937
    Released on J-STAGE: November 28, 2008
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    Zur Lösung des Problems betreffs der Lokalisation des Ur-sprunges der Grosshirnaktionsstrome haben wir an der entblössten Grosshirnrinde der Kaninchen die Spontanschwankungen durch die unipolare Ableitung untersucht.
    1. Die Spontanschwankungen, die von der Beimischung derAk-tionsströme ausgeschaltet sind, die von automatisehen Bewegungen und Sinnesreizungen des Versuchstieres herrühren, zeigen relative Regelmässigkeit wie beim Menschen.
    2. Die Frequenz der Spontanschwankungen ist bei alien Areen fast gleich und beträgt 10-14 pro Sek. Diese Frequenz ist etwas grösser als die des Menschen bei Berger und Adrian (10 pro Sek. bei Adrian an der Area occipitalis, bei Berger an alien Areen). Die Amplitude ist verschieden je nach der Area: An der Area striata am grössten, ca. 0, 08-0, 14mV, etwas kleiner als die des Menschen.
    3. Von der Spontanschwankung des Menschen unterscheidet sich die des Kaninchens darin, dass these oline bemerkbare Ursache Unterbrechungen und Gruppenbildungen zeigt.
    4. Die Spontanschwankungen der verschiedenen Areen zeigen einen gewissen Synchronismus.
    5. Die sog. β-Wellen von Berger sind am Kaninchen nicht zu konstatieren.
    6. Durch die Thermokoagulation aller Schichten der Area stri-ata and der angrenzenden Areen, die der Area occipitalis des Men-schen entsprechen, können wir die Spontanschwankungen dieser Area zum Verschwinden bringen. Jedoch treten dabei noch Spon-tanschwankungen an anderen Areen auf, obwohl Amplitude und Fre-quenz sich etwas verkleinern.
    7. Auch beim Kaninchen, bei dem die Augen enukleiert sind, zeigen die Spontanschwankungen keine Abweichung von den nor-malen.
    8. Aus diesen Tatsachen können wir mindestens bei Kaninchen eritnehmen, dass die Spontanschwankungen der einzelnenAreen nicht (wie beiin Menschen bei Berger) gleiche Amplitude zeigen, und der Ursprung des Grosshirnaktionsstromes, nicht, wie Adrian behaup-tet, sich in einer bestimmten Area (Area striata) lokalisiert ist.
    9. Am Kaninchen haben die Grosshirnaktionsströme keine be-grenzte Lokalisation und sind in alien Areen and in alien Schich-ten vorhanden. Sie stehen als Ganzes in Zusammenhang und zeigen gleichzeitige Schwankungen.
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  • Yasuo Satow
    1937 Volume 30 Issue 6 Pages 561-587
    Published: April 15, 1937
    Released on J-STAGE: November 28, 2008
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    Being led by the facts first that application of severe external cold upon the animal (dog) body such as to cause the body temperature to fall below 30°C. causes clearly an acceleration in the epinephrine output rate from the suprarenal gland, and secondly it produces on the other hand some definite changes in the arterial blood pressure, the pulse rate and the blood sugar concentration, the present investigations were made for elucidating what rôle is played by the augmented epinephrine secretion in the alterations in the circulatory systems and in the carbohydrate metabolism.
    (1) Small dog was dipped into a cold bath of about 0.5°C., without fastening it on the board or narcotizing, but gently handled by two assistants, until the anal temperature fell to about 30° or often about 28-25°. The arterial blood pressure was continuously recorded by means of a mercury manometer or a Hürtle's; dipping was interrupted from time to time for taking blood samples and anal temperature measurement.
    After the final withdrawal from the icewater bath the body temperature continued further to fall for a while with subsequent gradual recovery. The arterial blood pressure ascended promptly to about 200mms. Hg. or higher, but it began to fall somewhat gradually, in parallel with the body temperature fall, and in a later period it fell under the initial level. The pulse rate increased promptly on dipping, usually over 200 beats per minute, but it soon turned to decrease in parallel with the body temperature fall, and when the body temperature inclined to recover, the pulse rate began to increase and in fact there was some large acceleration, of 20-40 beats per minute and of a duration of some ten minutes in the early stage of the recovery. The blood sugar content increased rather slowly, but it recovered the initial value before the body temperature was restored.
    The removal of the suprarenal medulla exaggerated the body temperature fall, the blood pressure fall and the bradycardia, the acceleration of the pulse rate in the recovery period being largely reduced too, and prolonged the hyperglycaemic period.
    Introduction of adrenaline hydrochloride-saline solution in the magnitude and time relation corresponding to the epinephrine output causable by severe cooling, abolishes these variations due to the loss of the suprarenal medulla. Otherwise expressed; the augmented secretion of epinephrine from the suprarenal glands on cooling the dog excessively, acts to moderate the fall of the body temperature, that of the arterial blood pressure, and the retardation of the heart beat. The hyperglycaemic period is cut short too; this might be accounted for by the other sequences above referred to.
    In connection with the above experiments, the following ones were carried out.
    (2) By use of avertin, excitement and struggling on dipping the dog into the cold bath was entirely avoided, but the blood pressure elevation and the tachycardia occurred although much weaker than in the dog non-narcotized. The hyperglycaemia was of similar degree to that in the dog under avertin.
    (3) Cold water was introduced into the stomach of the dog directly through the stomach fistula previously prepared in such an amount as to cause a heat debt of about three thousand small calories per kilo of body weight. It resulted in a remarkable tachycardia, such as 20-70 beats per minute and often a hypertension of 20-40 mms. Hg. Latencies were longer in comparison to the dipping experiment above quoted. A slight hyperglycaemia slowly developed too.
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  • Jinji Akiyama
    1937 Volume 30 Issue 6 Pages 588-593
    Published: April 15, 1937
    Released on J-STAGE: November 28, 2008
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    (1) ω, ω'-(Mannio-tetraoxy-heptylen)-diguanidinhydrochlo-rid C8H20O4N6. 2HCl setzt bei kleiner Menge (2, 5-20mg)nach vorüber-gehender Hyperglykämie den Blutzuckergehalt des normalen Kanin-chens herab, und die blutzuckersenkende Wirkung war 11 Stunden nach der Injektion am stärksten. Dagegen hat sie bei der Injektion von 30mg keine vorübergehende Hyperglykämie hervorgerufen und wirkte unmittelbar stark blutzuckersenkend.
    (2) Auf die künstliche Hyperglykämie durch perorale Rohr-zuckerdarreichung wirkte sie blutzuckersenkend unmittelbar nach der Injektion and verminderte das Leberglykogen.
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