The Tohoku Journal of Experimental Medicine
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Volume 12, Issue 2-3
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  • Yuji Hosoya
    1929 Volume 12 Issue 2-3 Pages 119-145
    Published: February 15, 1929
    Released on J-STAGE: November 28, 2008
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    (1) Das Netzhautpigmentcpitbel der meisten tapezierten Säugetieraugeu ist in der mittleren Partie des Augenhintergrundes pigmentlos und nur beim Pferde stets, wenn auch ganz spärlich pigmenthaltig.
    (2) Bei Rinder-, Pferde-, Ziegen- und Katzentapetum verschwindet der Farbenglanz mit dem Austrocknen, so dass dasselbe nicht vom übrigen Chorioideateil unterscheidbar wird, während es beim Hunde grauweisslich und deutlich erkennbar bleibt. Beim Befeuchten ausgetrockneter Präparate von den genannten Tieren erscheint der Farbenglanz sogleich wieder meist in tiefcr bläulichem Ton.
    (3) In Säuren kehrt die Farbe des Rindertapetums nach einmaligem Verschwinden in einer verdunkelten Nuuance wieder zurück, wird dagegen in Alkalien allmählich grauweisslich und glanzlos. Beim Pferdetapetum tritt beim Zusatz von Alkalien nach einmaligem Verschwinden ein dunkelgrüner Farbenglanz auf. Katzen- und Hundetapetum verlieren ihre Farbe sowohl in Säuren als auch in Alkalien gänzlich, und nach dem Austrocknen gewinuen die so behaudelten Präparate auch in Wasser oder Ringerlösung dieselbe nicht mehr wieder. Beim Auflösen der Tapetumsubstanz in Salzsäure wurde die Entwicklung des Gases, das nach Pütter CO2 sein soll, nicht nachgewiesen.
    (4) Die mikrokristallähnlichen Gebilde (0.4-0.6μ dick) sind nicht nur in den Katzen-, wie bisher geglaubt, soudern auch in den frischen Hundetapetumzellen nachweisbar. Diese Gebilde sind beim Hunde sehr schwach resistent gegen die Fixier-oder Aufbewahrflüssigkeiten (Formol odor Sublimat), and vielleicht war ihr Vorkommen auch im Hundetapeturn bisher deshalb übersehen, weil sie gewöhnlich in fixierten Präparaten untcrsucht wurden.
    (5) Da das Tapetum fibrosum aus 0, 4-0, 6μ dicken parallel verlaufenden Fasern besteht und das Tapetum cellulosum in seinen Zellen feine Büschel von streifig angeordneten mikrokristallähnlichen Gebilden von ebensolcher Feinheit enthält, so liegt es nahe, den Farbenglanz des Säugetiertapetums als ein Interferenzphänomen durch die Gitterbeugung anzunehmen.
    (6) Im Tapetum neugeborener Katzen und Hunde oder beim Fötus der Rinder ist diese feine Streifung nicht erkennbar. Erst mit voller Entwicklung der letzeteren beginnt es seinen charakteristischeu Farbenglanz zu zeigen.
    (7) Die Tapetumzellen des Selachiers (Cynias und Raja) sind mitfeinen, kleiner als 1μ dicken, durchsichtigen Täfelchen erfüllt, und damit wird die Schillerfarbe nach dean Prinzip von Lichtinterferenz an dünncn Schichten verursacht. Die Tapetumsubstanz des Selachiers zeigt Guaninreaktion, während diese beim Säuger fehlt.
    (8) Frisch abgeschälte Tapetumschicht zeigt sich unter dem Mikroskop in durchfallendem and auffa llendem Licht komplementärfarbig. Sowohl die Zelleinschlüsse des T. cellulosum wie auch die Fibrillen des T. fibrosum haben doppeibrechende Eigenschaft und beim letzteren weehselt die Farbe mit der Drehung des Analysators.
    (9) Die Fluoreszenz des Säugertapetums ist dureh die folgenden 4 Strahlengruppen erregbar: Am stärksten bei 3950-3800 A.E., schwächer bei 3700-3400 A.E. und am schwächsten bei 2540-2500 A.E. und 4250-4100 A.E. Die alkalische Auflösung geschabter Tapetumsubstanz zeigt besonders starke Fluoreszenz, dagegen die Lösung aus den tapetfreien Tei-len der Chorioidea kaum eine solche.
    (10) Wenn auch das Tapetum des Selachiers ähnlich wie das der Säugetiere schöne Schillerfarbe zeigt, ist diese etwas anderer Natur, indem die Mikrokristalle desselben weder fluoreszierende noch doppelbrechende Eigenschaft besitzen.
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  • Yuji Hosoya
    1929 Volume 12 Issue 2-3 Pages 146-152
    Published: February 15, 1929
    Released on J-STAGE: November 28, 2008
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    (1) Der Sehpurpurgehalt der Netzhaut ist am lebenden tapezierten Selaehierauge, bei dem seine Anhäufung sehr intensiv ist, ophthalmoskopisch nachweisbar.
    (2) Die Netzhaut des im mässig hellen Tageslichte lebenden Tierauges (besonders dentlich beim Selachier) zeigt mehr oder Weniger purpurne Nuance.
    (3) Auch im Tapetumgebiet, wo das Pigment in der Netzhautepithelschicht völlig fchlt, enthalten die Säugetier- und Selachierretina Sehpurpur, wclcher ohne Vermittlung des Pigments gut regenerierbar ist.
    (4) Der Sehpurpur des lebenden Selachiers regeneriert vollkommen in 1 stüudigem Dunkelaufenthalt, der des enukleierten Auges in 2 und der der isolierten (epithelfreien ?) Retina erst nach 5 Stunden Dunkelauf-bewahrung.
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  • HIDEICHI TAKETA
    1929 Volume 12 Issue 2-3 Pages 153-160
    Published: February 15, 1929
    Released on J-STAGE: November 28, 2008
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  • HIDEICHI TAKETA
    1929 Volume 12 Issue 2-3 Pages 161-178
    Published: February 15, 1929
    Released on J-STAGE: November 28, 2008
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    1. In normal rabbits, duck serum incrcases the quantity of urinc and its components and induces a slight albuminuria but it causes a remarkable diuretic function.
    2. In chromatc-ncphritis, duck scrum causes deerease of body weight but has a good effect on the general symptoms, by bringing about diminution of the albumin, casts, reeovery of the urine volume and the increase in the urinc components.
    3. The action of duck serum in cases of uran-nephritis is harmful from beginning to end, and the disease becomes gradually worse until anuria occurs.
    4. The action of duck serum upon cantharidin-nephritis has not a bad effect on the body weight and appetite. As to the urine findings however, it seems to make the kidney disease worse, but in comparison with the case of uran-nephritis its harmful action is very slight.
    5. I wish to state that duck-serum tends to promote the metabolism and kidney function of normal rabbits and assists recovery from a kidney disease of nephrotic character.
    We may therefore come to the conclusion that a moderate dosage of duck serum will be of value in therapeutics of hydropsy, when there is no kidney injury, as for example in cases of pleuritis, peritonitis, or cardial hydropsy, and in nephrotic types of kidney disease.
    In concluding this description, I wish to thank Professor Dr. T. Ishikawa, for his kind instruction and guidance, and for his through revision of this report.
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  • II. Mitteilung. Über den Einfluss von verschiedenen Inkreten auf den Sauerstoffverbrauch des Bluts
    Eishichiro Tsukamoto
    1929 Volume 12 Issue 2-3 Pages 179-211
    Published: February 15, 1929
    Released on J-STAGE: November 28, 2008
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    Verschiedene Inkrete wurden in wechselnden Mengen dem Blute in vitro zugesetzt und die dadurch bewirkte Veränderung Sauerstoffzehrung der Blutzellen alle drei Stunden ermittelt. Die Hauptergebuisse dieser Untersuchungen lassen sich, wie folgt, zusammenfassen:
    1. Adrenalin wirkt, wie auf den Energiewechsel des Gesamtorganismus, so auch auf die Blutatmung in vitro je nach der Anwendungsdose auf verschiedene Weise und zwar in relativ grossen Mengen hemmend und in relativ kleinen dagegen erhöhend.
    2. Insulin wirkt auf den Sauerstoffverbrauch des Bluts in vitro, unabhängig von der Grässe der Dosierung, immer färdernd, wobei es aber eine Optimaldose gibt.
    3. Die Wirkung von Hypophysenhinterlappen (Pituitrin und Pituglandol) ist, wenn auch nicht erheblich, dock hemmend. Diese ist unabhängig von der Menge.
    4. Der Zusatz des Schilddräsenhormons (Thymoglandol) zum. Blute in vitro beschleunigt den Gaswechsel der äberlebenden Blutzellen.
    5. Auch die Keimdrüsenhormone (Testi- und Ovoglandol) befördern, wenn auch nicht ausgeprägt, die Blutatmung.
    6. Der Epithelkörperchenextrakt (Paraglandol) scheint auf die Blut-atmung schwach hemmend zu wirken. Dies ist aber nur andeutungsweise nachweisbar.
    7. Das Thymushormon (Thymoglandol) und das Epiphysenhormon (Epiglandol) wirken auf den Sauerstoffverbrauch des Elutes in vitro garnicht, was mit der Tatsache im Einklang steht, dass sic für den erwaehsenen Organismus belanglose Organe sired.
    8. Die Wirkung des Hypophysenvorderlappenhormons (Anteglandol) auf die Sauerstoffzehrung des Blutes ist eine erheblich fördernde.
    9. Aus alledem geht hervor, dass die Nebenniere und das Pankreas, die Hypophyse und die Keimdrüse oder die Schilddrüse, die Schilddrüse und die Epithelkörperchen, ferner der Hypophysenvorderlappen und -hin-terlappen auch in Bezug auf die Saucrstoffatmung des Blnts zueinander in antagonistischer Beziehung stelien.
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  • III. Mitteilung. Über den Einfluss einiger vegetativer Nervengifte auf den Sauerstoffverbrauch des Bluts
    Eishichiro Tsukamoto
    1929 Volume 12 Issue 2-3 Pages 212-223
    Published: February 15, 1929
    Released on J-STAGE: November 28, 2008
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    1. Parasympathikusreizgifte (Pilokarpin, Cholin and Physostigmin) sind in relativ grosser Dosierung auf die Sauerstoffatmung der Blutzellen in vitro kaum von Einfluss, sie wirken auf these nur in relativ schwacher Konzentration. Atropinzusatz in relativ grosser Dose erhöht, wenn auch nur ein wenig, die Atmungsgrösse.
    2. In ganz schwacher Konzentration wirkt das parasympathikuslähmende Gift Atropin auf die Blutatmung in vitro schwach hemmend ehn, während die parasympathikuserregenden Gifte (Pilokarpin, Cholin und Physostigmin) im Gegentell sie fördern.
    3. Bei gleichzeitigem Zusatz von parasympathikuslähmendem underregendem Gifte (Atropin und Pilokarpin) zum Blut wird dessen Atmung in vitro kaum beeinflusst, beide Gifte neutralisieren einander.
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  • The 21st Report of the Peroxidase Reaction
    KAZUÉ SUZUKI
    1929 Volume 12 Issue 2-3 Pages 224-234
    Published: February 15, 1929
    Released on J-STAGE: November 28, 2008
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  • The 22nd Report of the Peroxidase Reaction
    KAZUÉ SUZUKI
    1929 Volume 12 Issue 2-3 Pages 235-240
    Published: February 15, 1929
    Released on J-STAGE: November 28, 2008
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    The significance of the copper sulphate as Solution I of the peroxidase reagent of Sato and Sekiya has been studied, together with the influence of other metal salts. The copper salt is always of decided influence, to whichever cation it may be combined, and the sulphate salt is generally of decided influence too, to whichever anion it may be combined. Most chlorides and most nitrates are of no influence. The copper sulphate has, thus, the double advantage in itself. This will explain why the copper peroxidase reaction is so sensitive and gives so distinct a picture.
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  • VII. Über den Resorptionsweg des Pankreashormons
    Shigehiro Katsura, Kishiro Kozuka
    1929 Volume 12 Issue 2-3 Pages 241-246
    Published: February 15, 1929
    Released on J-STAGE: November 28, 2008
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    Das künstlich extrahierte Pankreashormon wird sowohl von der Brustals auch Bauchhöhle resorbiert, and zwar entfaltet es ganz gleiche Wirkung wie bei der subkutanen Injektion, wird nicht durch das Lymphsystem sondern Blutsystem resorbiert und besitzt kristalloide Eigenschaften.
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  • I. Mitteilung. Schwankung des Fettgehalts im Blute nach Fettinfusion
    Toshiharu Nomura
    1929 Volume 12 Issue 2-3 Pages 247-253
    Published: February 15, 1929
    Released on J-STAGE: November 28, 2008
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    1. Bei Infusion einer fein zerstäubten Emulsion von Fettsubstanzen entweicht schon sofort danach ein grosser Teil davon aus der Zirkulation. Der übrige Teil kreist noch lange Zeit danach in der Blutbahn.
    2. Neutralfette, Lezithin und Cholesterin werden nach direkter Darreichung mit annähernd gleicher Geschwindigkeit aus der Zirkulation beseitigt.
    3. Die Geschwindigkeit, mit der injiziertes Fett aus der Blutbahn eliminiert wird, ist nicht kleiner als die injizierten Zuckers.
    4. Durch intravenöse Fettinfusion wird der Blutzuckerspiegel nicht beeinflusst.
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  • SHIDZUKA SAITO
    1929 Volume 12 Issue 2-3 Pages 254-262
    Published: February 15, 1929
    Released on J-STAGE: November 28, 2008
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  • SHIDZUKA SAITO
    1929 Volume 12 Issue 2-3 Pages 263-269
    Published: February 15, 1929
    Released on J-STAGE: November 28, 2008
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  • ENAJI HAYASAKA
    1929 Volume 12 Issue 2-3 Pages 270-280
    Published: February 15, 1929
    Released on J-STAGE: November 28, 2008
    JOURNAL FREE ACCESS
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