The Tohoku Journal of Experimental Medicine
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Volume 16, Issue 1-2
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  • I. Bei Froschmuskeln
    Kisuo Sugai
    1930 Volume 16 Issue 1-2 Pages 1-24
    Published: August 15, 1930
    Released on J-STAGE: November 28, 2008
    JOURNAL FREE ACCESS
    Die Abhängigkeit der Gipfelzeit und der Hubhöhe der maximalen isotonischen Zuekung von der Temperatur (10-40°) wurde an quergestreiften Froschmuskeln untersucht. Es ergab sich folgendes: Die Gipfelzeit nimmt mit steigender Temperatur ab, und zwar immer weniger bei je höherer Temperatur. Ihr Temperaturkoeffizient ist nicht im ganzen Temperaturbereich konstant, sondern zeigt eine Knickung in der Gegend von 25°. Der Q10 beträgt, viel grösser und regelmässiger als bei Eckstein, im niedrigen Temperaturbereich unter 25°, meist relativ konstant bleibend, um2, manchrnal aber mehr, vermindert sick oberhalb 25° plötzlich zu 1, 2 und bleibt auch hier ziemlich konstant, indem er sich mit Temperatursteigerung nur andeutungsweise der 1 nähert, ohne aber dieser selbst gleich zu werden. Das besagt, dass der Modus der Temperaturabhängigkeit der Zuekungsprozesse oberhalb einer gewissen mittleren Temperatur (um25°) verschieden ist von dem unterhalb derselben.
    Der allgemeine Charakter der Temperaturabhängigkeit der Zuckungshöhe zeigt meist den früheren Gad-Heymansschen and neueren dachi and Kitamura-Houschen Typns, d. h. die Zuckungshöhe nimmt mit steigender Temperatur bis zu einem Minimum in einer mittleren Temperatur (meist zwisehen 22-27°) immer ab, dann mit weiterer Temperaturerhöhung wieder allmählich zu, um bei der höchsten Temperaturlage (36-40°) ein Maximum zu erreichen. Die Lage des Minimums (um25°) stimmt nicht mit der von Gad and Heymans (19°), aber mit der von der Kitamura and Hou sowie von Carvallo and Weiss überein. Es gab aberauch zwei andere Typen, nämlich den Bernstein-Fröhlich-Eckstein-schen, bei dem die Höhe mit der Temperatursteigerung immer nur abnimmt und den Kaiser-Oinum a schen, bei dem die Höhe konstant bleibt.
    Es wurde bemerkt, dass die Verschiedenheit der Typen beträchtlich von der Güte der Präparate abhängt, aber zum Teil von der Verschiedenheit der Muskelarten herrührt und somit auch die abweichenden Resultate der Autoren, abgesehen von den verschiedenen Versuehsbedingungen, zum Teil auf die Verschiedenheit der zur Untersuchung gezogenen Muskeln und ausserdem auf die der Wahl der angewendeten Temperatur resp. der Temperaturabstände zurückführbar sind.
    Die Zuckungshöhenzunahme vom relativen Minimum aus nach der höberen Temperatur stellt einen sich in der einfachen Zuckung abspielenden Prozess dar, und solche durch rhythmische Erregungen tritt nur ausnahmsweise and in unregelmässiger Gestalt auf.
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  • Kisuo Sugai
    1930 Volume 16 Issue 1-2 Pages 25-53
    Published: August 15, 1930
    Released on J-STAGE: November 28, 2008
    JOURNAL FREE ACCESS
    Der Gastrocnemius der Rana japonica zeichnet bei der isotonischen Zuckung auf einen Reiz hin eine vielgipfelige Kurve auf, deren Gipfelzahl und-Gestalt je nach den Bedingungen mannigfach sind and besonders nach der Temperatur sehr gesetzmässigen Veränderung erfahren.
    Die Zuckuugskurve des Gastrocuemius kurarisierten Frosches zeigt bei niedriger Temperatur (unter 17°) auf dem aufsteigenden Schenkel in der Regel 3, selten 4-5 regelmässige sehr augenfällige Erhabenheiten. Während mit steigender Temperatur sick die Dauer der ganzen Zuckung sehr deutlich verkürzt, ändert sich die Gipfellage resp. die Gipfelperiode relativ wenig, verschiebt sich also ihre relative Lage zu den Phasen der ganzen Zuckung. Damit geht auch die Veränderung der relativen Höhe der Gipfel einher; indem sich nämlich die Gipfel zuerst erhöhen and dann der Reihe nach vom hintersten an erniedrigen, reduziert sich die Gipfelzahl mit steigender Temperatur, so class endlich im mittleren Temperaturbereich (zwischen 18 and 22°) eine deutliche zweigipfelige Zuckungskurve entsteht. Im höheren Temperaturbereich (über 23-25°) versch windet auch der zweite Gipfel und wird eine eingipfelige Zuckungskurve erhalten.
    Die Höhe der Zuckungskurve lässt sich durch die des höchsten Gipfels bei jeder Temperatur ausdrücken, der mit steigender Temperatur in den mehr vorn befindlichen Gipfel übergeht, erreicht in einer Temperatur zwischen 19 and 25° (oder höher), wo noch eine deutliche Zweigipfeligkeit besteht, das Minimum, um von da an mit der Erhöhung des ersten Gipfels, des einzig gebliebenen, die gauze Zuckung repräsentierenden, wieder höher zu werden. Dieses Verhältnis bleibt bei verschiedener Belastung (0, 8-4, 15g) dasselbe.
    Diese Höhenzunahme des ersten Gipfels mit der Temperatur beruht nicht auf der Summation multipler Kontraktioneu, für deren Existenz kein Beweis vorhanden ist.
    Die Temperaturabhängigkeit der Gipfelperiode ist von der Dauer resp. den Phasen der ganzen Zuckung unabhängig; die Oberwellen stellen der Grundwelle gegenüber unharmonisehe Komponenten dar. Mit der Abnahme der Reizstärke zur untermaximalen werden die Wellenschwankungen undeutlich.
    Mit der Zunahme der Muskelbelastung vermehrt sich die Gipfelzahl and erweitert sich der Temperaturbereich, in dem die Mehrgipfeligkeit zur Erscheinung kommt, d. h. verschiebt sich die Temperaturgrenze nach oben, und umgekehrt.
    Von den Skelettmuskeln zeigt ausser dem Gastrocnemius der Semimembranosus und Sartorius keine deutlich mehrgipfelige, sondern verschmolzene glatte Zuckungskurve, nur der in der Gestalt dem Gastrocnemius sehr ähnliche Gracilis major dagegen, wenn auch nur bei niedrigeren Temperaturen, mit vielen unregelmässigen Erhabenheiten versehene vielgipfelige Zuckungsgestalt. Am Gastrocuemius der Rana nigromaculata, der sicb von dem der Rana japonica in Gestalt und Farbe unterscheidet, stellt sich in einigen Fällen deutliche, aber in anderen nur undeutliche Vielgipfeligkeit ein. Daraus geht auch hervor, dass die gesetzmässig vielgipfelige Zuckungsgestalt des Gastrocnemius von seinen spezifischen morphologischen und histologischen Eigenschaften (Muskelfasern von verschiedenem Verlauf, das Gemischtsein von verschiedenartigen Fasern) herrührt, und dass sie irgendwie durch die niedrige Temperatur in ihrem Erseheinen begünstigt wird.
    Die Mehrgipfelbildung scheint lurch die rhythmischen Erregungen des Muskels zu entstehen, die ihrerseits wahrscheinlich durch die Spannungsänderung begünstigt werden; ob sie aber von den periodischen Erregungen der einzelnen Muskelfasern bedingt wird, kann nicbt ohne weiteres behauptet werden.
    Diese Mehrgipfeligkeit der Zuckung beruht nicht auf der Nervenwirkung, sondern auf der spezifischen Eigenschaft der Muskeln selbst.
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  • II. Bei weissen Meerschweinchenmuskeln
    Kisuo Sugai
    1930 Volume 16 Issue 1-2 Pages 54-76
    Published: August 15, 1930
    Released on J-STAGE: November 28, 2008
    JOURNAL FREE ACCESS
    Die Abhängigkeit der Gipfelzeit und Gipfelhöhe der maximalen isotonischen Zuckung von der Temperatur wurde an weissen Meerschweinchenmuskeln im Temperaturbereich von 40-10° untersucht.
    Die maximale Zuckungshöhe nimmt in diesem Temperaturbereiche, in striktem Gegensatz zu Kaltblütermuskeln, mit sinkender Temperatur stetig ab. Diese Abnahme ist in der höheren Temperaturlage sehr geringfügig and um so erheblicher, je niedriger die Temperatur wird. Dieser Temperatureffekt kann nicht schlechthin auf die Erregbarkeits-resp. re-lative Reizstärkeveränderung bei verschiedener Temperatur zurückgeführt werden.
    Es wurde versueht, die Temperaturabhängigkeit der Zuckungshöhe für Säuger- und für Froschmuskeln in eine einheitliche zusammenzufassen, dass nämlich die Zuckungshöhe mit der Temperatur stetig zunimmt.
    Die Latenz- und Gipfelzeit nimmt mit sinkender Temperatur zu, und zwar immer stärker je niedriger die Temperatur wird, zeigt also einen ganz ähnlichen Abhängigkeitseharakter wie bei Froschmuskeln. Der Temperaturquotient Q10 beträgt oberhalb 25° weniger als 1, 2 und unterhalb 25° ca. 1, 8, erreicht also nicht 2, ist immerhin etwas kleiner als bei den Froschmuskeln.
    Die Zuckungshöhe vermindert sich auch bei konstant gehaltener Temperatur mit der Zeit und zwar sehr beträchtlich bei schlechtem Muskelpräparat und bei Applikation niedriger Temperatur, während die Gipfelzeit unverändert bleibt. Dieser Zeiteffekt darf also nieht einfach mit der Ermüdung identifiziert werden.
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  • 27th Report of the Peroxidase Reaction
    AKIRA SATO, KOJI TOKUÉ
    1930 Volume 16 Issue 1-2 Pages 77-82
    Published: August 15, 1930
    Released on J-STAGE: November 28, 2008
    JOURNAL FREE ACCESS
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  • 28th Report of the Peroxidase Reaction
    TAYURU ARAKAWA
    1930 Volume 16 Issue 1-2 Pages 83-89
    Published: August 15, 1930
    Released on J-STAGE: November 28, 2008
    JOURNAL FREE ACCESS
    An exceedingly sensitive peroxidase reagent is described which is 64 times as sensitive as Bourquelot's and Schroeter's reagents. It will not react to blood in spite of its exceeding sensitivity.
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  • Part 1. The Dilution Method. 29th Report of the Peroxidase Reaction
    TAYURU ARAKAWA
    1930 Volume 16 Issue 1-2 Pages 90-96
    Published: August 15, 1930
    Released on J-STAGE: November 28, 2008
    JOURNAL FREE ACCESS
    One of my quantitative methods for peroxidase of human milk: the Dilution Mcthod is described with examples of human milk, different in the content of peroxidase.
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  • Part II. The Colorimetric Method. 30th Report of the Peroxidase Reaction
    TAYURU ARAKAWA
    1930 Volume 16 Issue 1-2 Pages 97-106
    Published: August 15, 1930
    Released on J-STAGE: November 28, 2008
    JOURNAL FREE ACCESS
    One of my two precise quantitative methods for peroxidase of human milk: the Colorimetric Method is described, with examples of human milk, differently rich in peroxidase. The peroxidase content is expressed in number of units.
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  • 31st Report of the Peroxidase Reaction
    TAYURU ARAKAWA
    1930 Volume 16 Issue 1-2 Pages 107-110
    Published: August 15, 1930
    Released on J-STAGE: November 28, 2008
    JOURNAL FREE ACCESS
    An approximative estimation of milk peroxidase-Arakawa's reaction-is described. The method is exceedingly sensitive and rapid, so that it may be used for daily practice.
    Human milk is called “hyperperoxidatic, ” “normoperoxidatic” or “hypoperoxidatic” or “aperoxidatic” according to the intensity of the Arakawa reaction.
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  • 32nd Report of the Peroxidase Reaction
    TAYURU ARAKAWA
    1930 Volume 16 Issue 1-2 Pages 111-117
    Published: August 15, 1930
    Released on J-STAGE: November 28, 2008
    JOURNAL FREE ACCESS
    1. A large number of pharmacopoeial tinctures give a more or less distinct colour reaction, when one of them is poured with the fresh guaiacum tincture on cow's milk (Arakawa's tincture reaction). Of the others tinctura cantharidis gives a very distinct colour reaction.
    2. Those active pharmacopoeial tinctures are not active when freshly prepared. In the course of time they become active when they are left in contact with the air. Thus it is highly probable that those pharmacopoeial tinctures owe their activity to their peroxide formation.
    3. The true nature of the tincture reaction is thus highly probably a peroxidase reaction, especially because boiled cow's milk does not give the slightest evidence of the reaction.
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  • 33rd Report of the Peroxidase Reaction
    TAYURU ARAKAWA
    1930 Volume 16 Issue 1-2 Pages 118-122
    Published: August 15, 1930
    Released on J-STAGE: November 28, 2008
    JOURNAL FREE ACCESS
    My clinical experience made me suspect a close relation between avitaminosis-B and the peroxidase content of human milk. Pregnant rabbits fed on B-avitaminostic food secreted “aperoxidatic” milk, but began to secrete milk which contained peroxidase, when vitamin-B was administered daily. Thus “aperoxidatic” milk may probably be a symptom of avitaminosis-B.
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  • Kojiro Terauchi
    1930 Volume 16 Issue 1-2 Pages 123-156
    Published: August 15, 1930
    Released on J-STAGE: November 28, 2008
    JOURNAL FREE ACCESS
    Chemisches.
    Ich babe gefunden, dass die Frucht von Rhus succdanea, L. eine kardiotonisch wirkende Substanz enthält, und als wirksame Substanz eine Art Oxylaktonsäure-Rhusinsäure-isoliert. Diese bildet eine gelbbräunliche, klebrige Substanz und hat bleibenden Bittergeschmack, aber keinen Geruch. Sie verflüssigt sich beim Erwärmen und trocknet nicht bei gewöhnlicher Temperatur über Schwefelsäure. sSie ist garnicht löslich in Wasser und Petroleumäther, aber leicht löslich in Alkohol, Äther, Chloroform, Essigäther, Aceton usw. Ihr Natriumsalz ist unlöslich in Äther und leieht löslich in Wasser und Alkohol.
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  • 15th Report
    TAIZO KUMAGAI, SATORU UKAI
    1930 Volume 16 Issue 1-2 Pages 157-168
    Published: August 15, 1930
    Released on J-STAGE: November 28, 2008
    JOURNAL FREE ACCESS
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  • TATSUSABURO INABA, KOGORO OIKAWA
    1930 Volume 16 Issue 1-2 Pages 169-177
    Published: August 15, 1930
    Released on J-STAGE: November 28, 2008
    JOURNAL FREE ACCESS
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  • Hiroshi Sato, Mamoru Nemoto
    1930 Volume 16 Issue 1-2 Pages 178-183
    Published: August 15, 1930
    Released on J-STAGE: November 28, 2008
    JOURNAL FREE ACCESS
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  • Saburo Fukami
    1930 Volume 16 Issue 1-2 Pages 184-188
    Published: August 15, 1930
    Released on J-STAGE: November 28, 2008
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  • KATSUTAKA KATO
    1930 Volume 16 Issue 1-2 Pages 189-196
    Published: August 15, 1930
    Released on J-STAGE: November 28, 2008
    JOURNAL FREE ACCESS
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