The Tohoku Journal of Experimental Medicine
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Volume 4, Issue 1
Displaying 1-8 of 8 articles from this issue
  • Toru Takami
    1923 Volume 4 Issue 1 Pages 1-7
    Published: April 30, 1923
    Released on J-STAGE: November 28, 2008
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    1. Pneumokokken wirkten in der Blutagarkultru nicht deutlich hämolytisch, wenn die Kultur auf Körpertemperatur gehalten wurde.
    2. Wenn sie aber bei noch niedrigeren Temperaturen über drei Tage lang gehalten wurde, so war die Hämolyse deutlich nachzuweisen.
    3. Dabei ist zu bemerken, dass die Hämolyse nicht direkt an der Kolonie, sondern etwas entfernt davon eintrat, so dass eine nicht hämolytische Zone dicht in der Umgebung der Kolonie entstand. Diese Zone entspricht genau der grünen Zone, welche bei Pneumokokken ohne Ausnahme zum Vorschein kommt.
    4. Durch dieses hämolytische Verhalten waren einige Schichtungen nachzuweisen. Dies sind die Koloniezone, grüne Zone, hämolytische Zone und Nährbodenzone.
    Die Blutzellen, welche dicht an der Kolonie liegen, schienen von der Hämolyse verschont zu bleiben, weil sie immer noch ungelöst erhalten waren, obwohl sich die Hämolyse auf der ganzen Platte ausgebreitet hatte. Dieses Verhalten war sowohl bei typischen als auch atypischen Stämmen der Pneumokokken deutlich nachzuweisen, aber bei Streptokokken nicht.
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  • Yoshi Ogasawara
    1923 Volume 4 Issue 1 Pages 8-11
    Published: April 30, 1923
    Released on J-STAGE: November 28, 2008
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    1. Es gibt unter den Dysenteriebazillen solche Stämme, welche im Serum von Shiga-Kruse Typus sehr stark, bis zum Titer agglutinieren, wie schon viele Forscher bemerkten. Sie sind jedoch von den Shiga-Kruse'schen Bazillen agglutinatorisch ganz deutlich unter-scheidbar.
    2. Diese Stämme stellen sich agglutinatorisch als ganz einheitlich dar.
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  • Kaoru Aoki
    1923 Volume 4 Issue 1 Pages 12-22
    Published: April 30, 1923
    Released on J-STAGE: November 28, 2008
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    1. Stämme von Dysenteriebazillen, welche entweder nach Lentz, Shiga oder nach Futaki in verschiedene Typen eingeteilt worden sind, wurden meistens als zu unserer ersten fünf Unterarten gehörig nachgewiesen.
    2. Darunter wurden nur diejenigen Typen als agglutinatorisch einheitlich festgesellt, welche Shigabazillen und Komagome A von Futaki darstellen. Die übrigen Typen wurden als agglutinatorisch nicht einheitlich nachgewiesen.
    3. Shigabazillen wurden nämlich als mit unserer achten; Komagome A als mit unserer vierten Unterart identisch festgestellt. Stämme aus den übrigen Typen wurden teils als zu der ersten, teils zu der zweiten, teils zu der dritten, teils zu der fünften Unterart gehörig nachgewiesen.
    4. Paradysenteriebazillen, welche bei Dysenteriekranken gefunder wurden, sind diejenigen, welche unsere ersten fünf Unterarten darstellen. Unsere anderen zwei Unterarten sind sehr selten nachzuweisen.
    5. Bei dieser Untersucbung wurden ferner ausser den unsere acht Unterarten darstellten Stämmen noch drei Stämme nachgewiesen, welche einzeln verschiedene neue Unterarten darstellen, weil sie einerseits in den anderen die acht Unterarten vertretenden Sera fast nicht reagieren, anderseits ihre Sera alle acht Stämme, welche diese acht Unterarten repräsentieren, nicht reagieren, anderseits ihre Sera alle acht Stämme, welche diese acht Unterarten repräsentieren, nicht agglutinieren konnten. Sie wurden die neunte, zehnte und elfte Unterart genannt.
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  • Michinosuke Yokota
    1923 Volume 4 Issue 1 Pages 23-51
    Published: April 30, 1923
    Released on J-STAGE: November 28, 2008
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    Die Versuchsergebnisse sind folgendermassen zusammenzufassen: 1. Die nicht halogenhaltigen Narkotika der Fettreihe wie, z. B. Urethan, Alkohol und Äther, welche durch die Gefässerweiterung infolge der Herabsetzung des vasomotorischen Zentrums das Absinken des Arteriendruckes erzeugen, fübren zugleich die Senkung des Venendruckes herbei. Aber beim beträchtlichen Absinken des Arteriendruckes tritt der Anstieg des Venendruckes ein, da die Herztätigkeit sekundär geschädigt zu sein scheint.
    2. Auch die salpetrigsauren Salze, wie z. B. Amyl-und Natriumnitrit, welche infolge der Gefässerweiterung durch eine in der Gefässwand angreifende Wirkung das Absinken des Arteriendruckes hervorrufen, bewirken eine Senkung des arteriellen sowie venösen Druckes. Bei erheblicher Senkung des ersteren durch eine grosse Menge kommt es aber zum Anstieg des letzteren. Dass Plumier dabei eine Erhöhung des Venendruckes fand, wird wohl auf der Beobachtung bei einer grossen Dose beruhen.
    3. Auch die halogenhaltigen Narkotika der Fettreihe wie z. B. Chloralhydrat, Chloroform und Chloreton etc. rufen ähnliche Veränderungen wie die nicht halogenhaltigen hervor. Da sie auf das Herz stärker schädigend wirken, als die letzteren, so führen sie schon in einer Dose, bei welcher der Arteriendruck nicht bedeutend absinkt, einet Anstieg des Venendruckes herbei.
    4. Obgleich die Arsenigsäure und die arsensauren Salze wie die halogenhaltigen Narkotika mit dem Abfall des Arteriendruckes den Anstieg des Venendruckes verursachen, so führen sie doch in kleinen Dosen keine Senkung des letzteren herbei, was wohl daher kommt, dass sie entweder in einer Dose, bei welcher sie eine Gefässerweiterung bewirken, oder shcon vor dem Eintritt derselben die Herztätigkeit beeinträchtigen.
    5. Das Morphin führt infolge der Behinderung des Lungenkreislaufes durch die Kontraktion der Bronchialmuskeln eine Senkung des Arteriendruckes sowie auch eine Steigerung des Venendruckes herbei. Wenn auch Capps das Absinken des letzteren durch Morphin beobachtete, so wird dies wohl darin gegründet sein, dass er dabei auf die Art des betäubenden Mittels keine Rücksicht genommen hat.
    6. Das Strychnin erzeugt in grossen Dosen eine Zunahme des arteriellen sowie venösen Druckes, da es infolge der Steigerung der Erregbarkeit des vasomotorischen Zentrums die Gefässverengerung bewirkt. Aber in kleinen Mengen zeigt der letztere gar keine Veränderungen, trotzdem der erstere dabei beträchtlich ansteigt.
    7. Das Adrenalin lässt den Venendruck in kleinen absinken, aber in grossen Dosen vielmehr ansteigen. Die letztere Erscheinung ist wie bei der Strychninvergiftung auf die Folge der Gefässkontraktion zurückzuführen, während die erstere Erscheinung sich wohl darauf gründet, dass das Adrenalin den Anstieg des venösen Druckes durch die Gefässkontraktion überwunden hat. indem es die Herztätigkeit günstig befördert und dadurch die Abflussmenge des Blutes im Venensystem zunimmt. Dass Plumier und andere Autoren eine Steigerung des Venendruckes beobachteten, wird wohl durch die Verwendung einer grossen Menge Adrenalin bedingt sein.
    8. Nach der Injektion von Pituitrin, Pepton und Histamin steigt der Arteriendruck entweder sofort oder nach dem vorübergehenden Absinken an, wobei sich der Venendruck meist erhebt, wenn er auch selten absinkt. Der Anstieg des arteriellen sowie venösen Druckes ist, wie nach der Injektion von Strychnin oder von der grossen Menge Adrenalin, auf die Folge der Gefässverengerung zurückzuführen, doch an der Steigerung des Venendruckes bei einer grossen Dose wird auch die Behinderung des Lungenkreislaufes teilnehmen.
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  • Michinosuke Yokota
    1923 Volume 4 Issue 1 Pages 52-57
    Published: April 30, 1923
    Released on J-STAGE: November 28, 2008
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    Das Akonitin erregtfür die Darmbewegungen hauptsächlich sowohl den Auerbach'schen Plexus als auch die Vagusendigungen. Wenn man also es direkt dem Darm beibringt, so führt es eine Tonuszunahme und Bewegungsverstärkung herbei. Diese Substanz hat aber eine Eigenschaft, die in den Verlauf des Sympathikus eingeschalteten Ganglienzellen zu reizen, während sie auf die Sympathikusendigungen nicht einwirkt. Wenn sie also resorbiert wird, so muss sie durch Reizung der Ganglienzellen die Darmbewegungen hemmen. Da diese Wirkung eine stärkere ist als die schon erwähnte befördernde, so kommt die Darmbewegung vielmehr nach der Resorption des Mittels zur Erschlaffung und zum Stillstand. Die bisherige Angabe, dass das Akonitin auf die Darmbewegung erregend wirkt, wird also darauf beruhen, dass bei den Versuchen nur eine unmittelbar nach der Darreichung sich einstellende Einwirkung auf den Darm beobachtet worden ist und ferner die Angabe, dass es auf die Darmbewegung hemmend wirkt, wird wohl darauf zurückzuführen sein, das nur eine erst nach der Resorption aufgetretene Erscheinung beobachtet wurde.
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  • Ein Beitrag zur Pathogenese des Typhus abdominalis
    Shigehiro Katsura
    1923 Volume 4 Issue 1 Pages 58-87
    Published: April 30, 1923
    Released on J-STAGE: November 28, 2008
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    1. Die Typhusbazillen und die Paratyphus A-Bazillen gehen schwer durch die Blutgefässwand in die Lymphe. Sie werden bei Hunden von der Bauch-und Pleurahöhle ausschliesslich durch den Ductus thoracicus in das Blut gebracht. Die Paratyphus B-Bazillen dagegen gehen durch die Gefässwand leicht in die Lymphe über und dringen von der Bauchhöhle wahrscheinlich auch zum Teil direkt in die Blutbahn ein.
    2. Die Darmschleimhaut bietet den Typhus- und Paratyphusbazillen einen sehr guten Schutzwall dar. Vom Darmlumen gar nicht, dagegen durch Einspritzung in die Darmwand kommen sie sehr rasch und zahlreich in die Lymph-resp. Blutbahn.
    3. Die in die Blutbahn eingespritzten Bazillen nehmen bei Hunden an Zahl auffallend schnell ab. Bei Katzen ist diese Verminderung nicht bemerkenswert.
    4. Die die Bauchhöhle eingespritzten Bazillen erscheinen schon nach zehn Minuten in dem Ductus thoracicus, werden am zahlreichsten nach etwa dreissig Minuten, dann nehmen sie bei Hunden steil, bei Katzen nicht merklich ab. Die Gefässwand der Katzen ist für Bakterien leicht durchlässig.
    5. Intravenös eingespritzte Bazillen und auch Kokken üben stark lymphtreibende Wirkung aus.
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  • KUMAO YAMAKAMI
    1923 Volume 4 Issue 1 Pages 88-97
    Published: April 30, 1923
    Released on J-STAGE: November 28, 2008
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  • MASAO WATANABE
    1923 Volume 4 Issue 1 Pages 98-148
    Published: April 30, 1923
    Released on J-STAGE: November 28, 2008
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    I. One of the methods most widely used of estimating the efficacy of digitalis leaf and the drugs prêpared from it is Focke's frog method, which surpasses all others in accuracy. But as the rate of absorption of the drug under investigation differs remarkably according to individual animals, and also the sensibility of animals varies widely in different seasons, the value obtained by this method may sometimes not be coincident for the drug of the same efficacy. Now if an excised auricle of a frog's heart is kept alive in Ringer's solution at 25°C., to which a given quantity of the drug is added, whose pharmacological efficacy is to be investigated, and the time needed to cause the standstill of the auricle is observed, next the quantity of strophanthin which is needed to bring the standstill in the same length of time is determined, this quantity expresses the value of the pharmacological efficacy of the drug. By this method, we can eliminate errors due to the individual difference in the rate of absorption and the sensibility of the animals and determine the value very accurately. Using this method the following data have been obtained.
    II. The pharmacological efficacy of digitalis leaf varies under different conditions:
    (1) It differs according to the species of digitalis. Digitalis purpurea is much more effcient than digitalis alba and digitalis campanulata. Digitalis purpurea has been the material used in my present investigations, since it is the digitalis indicated in the pharmacopoeia japonica.
    (2) The efficacy of digitalis differs greatly according to the part of the plant. Buds and petals are the strongest. The leaf is next and the stem and the root are the weakest. The efficacy of the leaf differs again according to the position. The middle leaf is most efficacious, the upper and the basal leaves give a far less efficacy, not more than half of that of the former.
    (3) As to the relation of the efficacy to the years of growth, the third year herb is the strongest, and the second, the fourth and the fifth year herbs are much weaker and their efficacy is about half of the third year herb.
    (4) As to the seasonal difference of the pharmacological efficacy of the third year herb, the efficacy is greatest in May or before the flowering season. After the fall of the flowers or in July, the effectiveness makes a sudden decrease, being about one fifty of that in May. After that, it gradually increases until January, at which time it becomes about equal to that in May.
    (5) The efficacy before the flowering season differs according to the kinds of manure. Generally vegetable and animal manures augment the efficacy, while mineral manure tends to lessen it. But there is no definite relation between the strength of the efficacy and the state of growth.
    (6) The efficacy varies very widely in the different places in which the herb is cultivated; the strongest is about 5 times more efficacious than the weakest.
    III. The method of preservation greatly influences the pharmacological efficacy.
    (1) The method of desiccation for preserving the leaves changes the efficacy differently. Leaves which are dried in direct sunshine have the greatest efficacy; next efficacious are those which are desiccated in the shade and in the vacuum-sulphuric acid exsiccator. Those which are desiccated in 100°C., 75°C. and 50°C. are the weakest, their efficacy being only half that of those desiccated in the direct sunshine.
    (2) The dried leaves when preserved in a vessel which is air-tight undergo a gradual decrease of the efficacy, the rate of which is very small, only decrease of 5% in one year being observed.
    (3) The digitalis leaf sold in the market differs in the content of water and consequently in its efficacy at the time of unsealing. That which has less water content has greater efficacy, and that which has more is weaker in efficacy.
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